Im Winter Sonne tanken auf den Kanaren

Kanaren – welche Insel ist die richtige für mich?

Die Kanaren sind sowohl in den Wintermonaten als auch im Sommer ein unheimlich beliebtes Reiseziel. Die großen Inseln, wie Gran Canaria oder Fuerteventura kennt vermutlich jeder, aber wisst ihr auch, wie sie sich unterscheiden?  Wir stellen euch alle sieben Insel mit ihren Vorzügen vor. 

Mit über 300 Sonnentagen im Jahr und perfektem Wetter von Anfang April bis Ende Oktober gelten die Kanarische Inseln als Traumziel, das mit einer durchschnittlichen Flugzeit von rund vier Stunden nicht allzu fern liegt. Die großen wie Gran Canaria und Teneriffa werden direkt angeflogen, für die kleinen wie La Gomera müsst ihr auf einer der großen Schwestern in ein anderes Flugzeug oder auf ein Schiff steigen.

Gran Canaria – von allem etwas

Die Partylöwen unter euch sind hier genau richtig. Vielerorts geht es Tag wie Nacht bunt und lebendig zu. Vor allem in Playa del Ingles und Maspalomas wird zu später Stunde kräftig gefeiert, während tagsüber große Einkaufszentren locken. Trotzdem ist Gran Canaria aber keine reine Partyinsel.

Düne von Maspalomas auf Gran Canaria
Sonnenaufgang über den Sanddünen von Maspalomas – Eine magische Kulisse in der Wüstenlandschaft

Sehnt ihr euch nach Ruhe, die nur vom sanften Rauschen der Wellen unterbrochen wird, werdet ihr auf Gran Canaria ebenfalls fündig, etwa in der Urlaubsregion Puerto Rico. Die Jahrhunderte alte Hauptstadt Las Palmas zum Beispiel weiß auch Kulturliebhaber zu verzaubern. Der Hafen, die Altstadtviertel sowie zahlreiche Museen und Kirchen laden zu ausgiebigen Erkundungstouren ein.

Las Palmas auf Gran Canaria
Las Palmas verbindet Stadterlebnis und Strandfeeling

Ihr spaziert lieber durchs Grüne? Perfekt, denn Wanderrouten findet ihr auf Gran Canaria in zahlreichen bezaubernden Gegenden vor. Zwischen anspruchsvollen Wegen mit Guide und einfachen Strecken, die ihr bequem auf eigene Faust erforscht, ist alles vorhanden und das Landschaftsbild zeigt sich sehr abwechslungsreich – nicht umsonst wurde sie von UNESCO zum Biosphärenreservat erklärt.

Wandern auf Gran Canaria

Auch Badeurlauber weiß die Insel zu verzücken, denn rund 60 Kilometer Strand erstrecken sich insgesamt an ihrer Küste. Egal, auf welcher Seite ihr euch befindet, der nächste Sandstrand ist nie weit entfernt. Falls ihr einen lebhaften Strandtag mit hervorragender Ausstattung und ausgelassener Stimmung sucht, dann empfehlen wir euch vor allem den Playa de Inglés.

Strand Playa de Las Canteras
Strand Playa de Las Canteras auf Gran Canaria

Ruhesuchende dagegen sonnen sich am liebsten am Playa de Tauro. Insgesamt fühlen sich gerade Familien auf Gran Canaria sehr wohl, da das Wasser an den meisten Stellen ruhig ist und flach abfällt, außerdem weisen viele der Strände auch abseits von Hotels eine gute Infrastruktur auf.

Auf Action im kühlen Nass müsst ihr aber nicht verzichten. Unter Wasser taucht ihr in eine Welt mit großem Tierreichtum ein und entdeckt verschiedenste Fischarten, darunter Muränen, Zackenbarsche und Trompetenfische.

Wollt ihr euch an Sportarten wie Segeln oder Kiten versuchen oder seid bereits Profis, so findet ihr einige Küstenabschnitte wie die von Vargas vor, an denen ideale Windbedingungen für eure Lieblingsbeschäftigung herrschen.

kite surfen

Ihr seht, Gran Canaria hat ein bisschen was von allem und hält für jeden Urlaubsgeschmack ein passendes Fleckchen bereit. Das spiegelt sich auch in den Unterkünften wider, denn vom umfangreichen Familienresort bis hin zur urigen Finca ist alles dabei. Kein Wunder also, dass sie als beliebteste der Kanarischen Inseln gilt.

Damit ihr nicht lange nach dem perfekten Urlaubsangebot für Gran Canaria suchen müsst, haben wir euch die besten bereits rausgesucht. Besonders empfehlen können wir euch unter anderem das LABRANDA Playa Bonita oder auch das Parque Paraiso 1. 

LABRANDA Playa Bonita

[otw_shortcode_info_box border_type=”bordered” border_style=”bordered”]Lesetipp: Das sind die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsmöglichkeiten auf Gran Canaria. Wenn ihr mit der Familie unterwegs seid, lohnt sich auch ein Blick in den Beitrag ” Gran Canaria mit Kindern – die schönsten Ausflüge und Familienstrände“[/otw_shortcode_info_box]

Teneriffa – Vielseitige Urlaubsmöglichkeiten

Die Strände auf Teneriffa erinnern ein bisschen an ein Schachbrett: Mal tiefschwarz dank Vulkan, dann wieder leuchtend weiß. Manchmal sogar rot. So oder so ein Paradies für Badegäste.

Playa de las Teresitas auf Teneriffa
Playa de las Teresitas auf Teneriffa

Ob ihr euch nun nach entspannter Atmosphäre mit stilechtem Sonnenschutz aus Palmenblättern sehnt oder einen Strand mit umfangreicher Ausstattung sucht, es gibt Dutzende von passenden Küstenabschnitten.

Überhaupt ist Teneriffa ein wirklich abwechslungsreicher Urlaubsort. Während ihr im Süden vor allem touristisch erschlossene Gegenden wie Playa de las Américas vorfindet, verzaubert der Norden mit urigem Charme und wildromantischer Landschaft.

Playa de las Américas in Santa Cruz de Tenerife auf Teneriffa
Playa de las Américas in Santa Cruz de Tenerife

Dazwischen liegen nicht nur der höchste Berg und Vulkan Spaniens (Pico del Teide, etwa 3.718 Meter) sondern auch die längste Lavagesteinshöhle Europas. Außerdem der Wasserpark Siam, bei dem ihr meint plötzlich in Thailand gelandet zu sein, sowie der Loro Parque, ein Zoo, der zahlreiche exotische Tiere wie Tiger und Pinguine beheimatet. Jeder Tag lässt sich anders gestalten.

Wandern Teneriffa

Die spannende Vulkanlandschaft der Insel lässt sich ausgezeichnet zu Fuß erkunden und dabei gibt es bei weitem nicht nur Gestein zu sehen. Grüne Berge und blühende Blumenfelder gehören ebenso zu Bild. Auch für euer Rad oder Quadbike entdeckt ihr viele schöne Routen.

Habt ihr euch an Land sattgesehen, dann werft unbedingt einen Blick mit der Taucherbrille ins Meer. Nicht nur bunte Fischschwärme, sondern auch Vulkanhöhlen sowie Wracks sorgen für spannende Tauch- und Schnorcheltouren. Neben geführten Ausflügen zu solchen Stellen besitzen einige Hotels ihre eigenen Riffs.

Schwanzflosse eines Glattwals vor der Küste Südafrikas
Magisches Küstenerlebnis: Schwanzflosse des Südlichen Glattwals

Ihr wollt noch Meer? Dann freut euch auf eine Whale Watching-Tour. Zum Beobachten von Walen und Delfinen ist Teneriffa nämlich eine der besten Kanarischen Inseln.

Neben budgettauglichen Familienresorts hat sich Teneriffa ein wenig dem Luxus verschrieben. Wünscht ihr euren Kanaren-Urlaub in einem romantischen Boutique-Hotel oder einer umfangreichen 5-Sterne-Anlage zu verbringen, werdet ihr auf Teneriffa definitiv glücklich. Die passenden Angeboten haben wir natürlich auch für euch. Besonders empfehlen können wir euch das LABRANDA Bahia Fanabe Villas & Suites.

[otw_shortcode_info_box border_type=”bordered” border_style=”bordered”]Lesetipp: Tipps für Teneriffa: Vulkan, schwarzer Sand und Wale [/otw_shortcode_info_box]

Fuerteventura – Das Strandparadies

Sonne, Strand und Meer sind euch das Wichtigste im Urlaub? Dann könnt ihr mit Fuerteventura nichts falsch machen, denn malerische Küstenabschnitte präsentiert euch diese Kanareninsel an fast jeder Ecke. Lange helle Sandstrände mit klarem, flachem Wasser und ein paar dekorativen schwarzen Vulkansteinen entdeckt ihr vor allem in Süden.

landschaft auf fuerteventura

Costa Calma und Moro Jable nennen sich die Regionen, die vor allem Familien anziehen und zwischen ihnen liegen viele weitere schöne Badestellen.

Dass Fuerteventura aus touristischer Sicht vor allem eine Badeinsel ist, erkennt ihr schon auf dem Weg zu eurem Hotel. Das Landesinnere ähnelt nämlich einer großen Wüstenlandschaft mit riesigen Felsen. Zum Wandern oder für kulturelle Touren ist dieses Eiland also wenig geeignet aber durchaus möglich! Ein paar Wanderwege und Wanderideen stellen wir euch hier genauer vor. 

sehenswuerdigkeiten-fuerteventura

Dafür stellen aber immer wieder mal charmante bunte Dörfchen ein lohnendes Ausflugsziel dar, um den urigen Charme und die lokale Küche der Kanaren kennenzulernen.

[otw_shortcode_info_box border_type=”bordered” border_style=”bordered”]Lesetipp: Das sind die schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflugsideen für Fuerteventura. Von einer Katamarantour, über eine Aloe Vera Farm bis hin zu wunderschönen Städten ist alles dabei. [/otw_shortcode_info_box]

Die Traumstrände laden derweil nicht nur zum Sonnen und Planschen ein. Das Wort „fuerte“, stark, bezieht sich auf die Winde vor Ort, die sich ganz hervorragend zum Surfen, Segeln oder Kiten eignen. Dementsprechend findet ihr ein umfangreiches Angebot an Wassersportmöglichkeiten vor.

Kitesurfen auf Fuerteventura

Auch unter Wasser werdet ihr begeistert sein. Fuerteventura verfügt dort über eine reiche Flora und Fauna. Im glasklaren Wasser begegnen euch Barrakudas, harmlose Haie, Rochen, Seepferdchen und Fischschwärme in allen Farben und Größen. Dementsprechend viele Tauchschulen tummeln sich an den Küsten.

Wenn ihr baden wollt, bietet sich vor allem der Norden der Insel an, hier ist es windstiller. Damit ihr schnell den richtigen Strand für euch findet, haben wir euch die schönsten herausgesucht und stellen sie euch im Detail vor. 

Auf Fuerteventura regieren die All-Inclusive-Familienhotels. Da man größere Städte vergebens sucht, haben sich an der Küste überall umfangreiche Resorts niedergelassen, die alles bieten, was das Urlauberherz so in Sachen Verpflegung und Unterhaltung begehrt.

Die #FTItraveller waren letztes Jahr für euch auf der Insel unterwegs und haben sich nicht nur die beliebtesten Sehenswürdigkeiten und Strände angesehen, sondern auch Hotels getestet. Positiv in Erinnerung geblieben ist unter anderem das LABRANDA Bahia de Lobos und das Sotavento Beach. Die Erfahrungsberichte haben wir euch verlinkt. 

 

Diese und alle weiteren Hotels und Urlaubsangebote für Fuerteventura findet ihr natürlich auch in unserer Übersicht. 

Lanzarote – Badespaß mit viel Genuss

Lanzarote ähnelt ihrer Schwester Fuerteventura in der Hinsicht, dass ihr dort als Badeurlauber bestens aufgehoben seid. Egal, ob ihr euch mit einem Brett in die perfekten Wellen stürzen wollt oder lieber am breiten Sandstrand die Sonne genießt. Auf den zweiten Blick scheint das Inselinnere ebenfalls größtenteils aus Wüstenlandschaft zu bestehen, doch dort erwarten euch so einige kulturelle Ausflugsziele.

Weinregion auf lanzarote

Im Nationalpark Timanfaya demonstriert man euch zum Beispiel, wie nah die vulkanischen Aktivitäten der Insel tatsächlich unter dem Boden liegen, indem man Strohballen unter der Erde in Flammen aufgehen lässt. Die unwirklich wirkende Landschaft rund um den Vulkan könnt ihr auf dem Rücken eines Dromedars erkunden.

parque Timanfaya auf Lanzarote

Sehenswert wie köstlich sind die Weinfelder, die hier ganz untypisch in Vulkankratern und nicht auf Hängen angebaut werden. Überhaupt dürfen sich die Genießer unter euch auf zahlreiche Gelegenheiten die lokalen Köstlichkeiten zu probieren freuen.

Weinanbau Lanzarote

Helle Sandstrände mit guter Ausstattung sowie Promenaden mit Bars und Restaurants prägen Lanzarotes Küste, aber auch versteckte Traumbuchten, die zwar nicht ganz so einfach zu erreichen sind, dafür aber einen ungestörten Tag am Meer versprechen.

Bucht Strand Meer

Der Playa Blanca gilt als einer der Touristenzentren der Insel. Hier ist erwartungsgemäß viel los, artet jedoch keinesfalls zu einem lauten Partystrand aus.

Für Tauchen und Schnorcheln ist Lanzarote eine der besten Adressen. Dank Vulkangesteinsformationen sowie mehreren Wracks tummeln sich viele verschiedene Meeresbewohner in den Gewässern der Insel. Ob ihr nun mit Taucherbrille und Sauerstoffbehälter umzugehen lernen wollt oder euch gleich in tiefere Gefilde stürzt, ihr werdet euch nie sattsehen können.

Ein Muss: die eindrucksvollen Statuen und Kunstwerke von Europas erstem Unterwassermuseum vor der Südküste der Insel.

[otw_shortcode_info_box border_type=”bordered” border_style=”bordered”]Lesetipp: Unsere Tipps für Lanzarote, das kleine Hawaii Europas[/otw_shortcode_info_box]

Auch auf Lanzarote könnt ihr zwischen einer großen Anzahl an weitläufigen Familienresorts wählen, euch aber auch für eine der anspruchsvollen Pension oder rustikalen Landhäuschen entscheiden. Die passenden Hotels und Angebote für Lanzarote dazu, haben wir euch hier zusammengefasst. Auch hier haben wir zwei Hoteltipps für euch: Iberostar Selection Lanzarote Park und das Aparthotel Costa Mar

La Palma – Ein Naturschauspiel

Die Naturliebhaber unter euch erwartet mit La Palma ein echtes Paradies, denn dort befindet ihr euch auf der grünsten Insel Spaniens. Lasst euch von dem Spitznamen „Regeninsel“, der für ihre satte Vegetation sorgt, nicht abschrecken, denn die Regenzeit findet nur in den Wintermonaten statt.

Ob ihr euch für lange, fordernde Strecken begeistert oder lieber gemütlich zu atemberaubenden Aussichtspunkten spaziert: In Sachen Wandern führt La Palma eindeutig die Liste an. Naturidylle gibt es hier in Hülle und Fülle.

Neben saftigem Grün spaziert ihr auch durch schroffe Vulkanlandschaften und nebelverhangene Berge. Dabei geht es meistens auf und ab, denn die Insel ist äußerst hügelig.

Sehenswürdigkeiten entdeckt ihr ebenfalls hauptsächlich in der Natur. Tosende Wasserfälle vor bunten Steinen, das Phänomen der Wolkenwasserfälle und einen gigantischen Vulkankrater, den man einfach mal gesehen haben muss. Dazwischen sind es die malerischen Dörfer und kleinen Städte mit ihrem authentischen Charme, die euch zum Verweilen einladen und großartige Fotomotive darstellen.

Strände gibt es, allerdings sind sie nicht die Hauptattraktion des Eilands. Küstenabschnitte wie der Playa de Tazacorte, wo ihr an 500 Metern schwarzem Strand entspannt, sind zwar ein tolles Erlebnis, aber eher eine Rarität.

Dafür gibt es einige Naturschwimmbecken für diejenigen unter euch, die es abenteuerlicher mögen und weniger in der Sonne liegen wollen.

Neben Ruhesuchenden sind es die Taucher, die sich sofort in La Palma verlieben, denn Anfänger wie Veteranen treffen auf großartige Spots. Das Wasser fällt um die Insel herum schnell steil ab, sodass ihr gar nicht mal weit hinausfahren müsst, um imposante Meeresbewohnern wie dem Walhai zu begegnen.

Was die Auswahl an Unterkünften und Hotels angeht, so hat La Palma zwar auch einige größere Resorts zu bieten, setzt aber vor allem auf mittelgroße Anlagen und heimelige Fincas. Natürlich gibt es auch für La Palma Angebote von uns. 

La Gomera – Das wilde Wanderparadies mit Hippie-Flair

Ähnlich wie auf La Palma ist La Gomera dann euer Ziel, wenn ihr euch einen ruhigen Urlaub mit einem Hauch Abenteuer inmitten prachtvoller Natur wünscht. Mit ihren hohen Steilküsten und den dschungelartigen Wäldern im Inneren hat die Insel etwas sehr Exotisches. Hier wächst außerdem der weltweit größte zusammenhängende Lorbeerwald.

landschaft in La Gomera auf den kanarischen Inseln

Zusammen mit den zerklüfteten Steilhängen, Schluchten und den immergrünen Nebelwäldern des Nationalparks Garajonay strahlt La Gomera einfach etwas wildromantisches und ein ganz einzigartiges Flair aus.

Auch wenn es sich um die zweitkleinste Kanareninsel handelt, gibt es auf den verschlungenen Wanderpfaden einfach immer etwas zu entdecken. Eine gewisse Kondition solltet ihr schon mitbringen, wenn ihr viel von eurem Reiseziel sehen möchtet.

Playa de Santiago auf La Gomera

Das Radfahren empfehlen wir auf La Gomera eher den Erfahrenen, denn die Strecken fallen größtenteils ziemlich fordernd aus.

Eure Taucherbrille darf auf diesem Eiland nicht fehlen, wobei der Süden am besten für Anfänger geeignet ist und ihr mit etwas Glück nach einer kurzen Bootsfahrt sogar Wale und Delfine beobachten könnt, während die eindrucksvollen Tauchspots im Norden eher was für Profis sind.

Neben dem einzigartigen Naturschauspiel ist die Stadt Valle Gran Rey sehenswert, wo sich früher Hippies und Aussteiger niederließen. Auch heute noch finden hier immer wieder größere und kleinere Feste mit viel Flower-Power statt.

La Gomeras Unterkünfte setzten sich hauptsächlich aus Pensionen, kleinen Hotels und Fincas zusammen. Die Insel eine überschaubare Auswahl an Sandstränden, auch hier oftmals durch vulkanische Aktivität dunkel gefärbt. Neben ein paar flach abfallenden Stränden mit viel Platz entdeckt ihr einige versteckte Buchten, die sehr gut für Wassersport wie Surfen oder Segeln geeignet sind. Die Infrastruktur fällt meistens eher bescheiden aus, denkt also daran Proviant, Strandtuch und Sonnenschutz einzupacken.

El Hierro – Das urige Inselparadies

Wenn ihr auf das ultimative Unterwasser-Erlebnis aus seid und euch andere Punkte wie Sandstrand und große Hotels nicht so wichtig sind, lautet euer Ziel El Hierro. Die kleinste der Kanareninseln ist unter Wasser nämlich ganz groß. Nicht zuletzt wegen El Bajón, dem Unterwasservulkan, der einen der fantastischsten Tauchspots des ganzen Landes darstellt.

El Hierro

Steile Felsen, grüne Seegrasfelder, bunte Pflanzen, die Flora ist genauso abwechslungsreich wie die Fauna. Mal sind es farbenfrohe Fischschwärme, die euch begeistern, dann wieder majestätisch schwebende Rochen und imposante Walhaie. Unter den Tauchrevieren finden sowohl die Anfänger wie die Erfahrenen unter euch unzählige Möglichkeiten vor.

Mirador de la Peña auf El Hierro
Mirador de la Peña auf El Hierro

Zum Schnorcheln sind die Gebiete um die Küste herum nicht ganz so gut geeignet, da El Hierro von starkem Wellengang geprägt ist. Auch ruhige Schwimmer brauchen eine Weile, bis sie einen der Kies- oder Sandstrände finden, die wirklich gut zum Baden geeignet sind. Was auch daran liegt, dass sich keine großen Hotels an der Küste niedergelassen haben. Stattdessen nächtigt ihr in Fincas und Privatpensionen.

Überhaupt ist El Hierro dann was für euch geeignet, wenn ihr ein Ruheparadies mit viel Natur sucht und keine großen Ansprüche an Verpflegung und Infrastruktur stellt. Massentourismus ist auf dieser Insel ein Fremdwort.

Das Innere der Insel besteht aus abwechslungsreichen Berglandschaften, perfekt für Mountainbiker und Wanderer, die anspruchsvolle Strecken mit unvergleichlicher Aussicht lieben.

Wenn ihr die Ruhe auf El Hierro genießen wollt aber noch das passende Hotel fehlt, werdet ihr bei uns bestimmt fündig. 

6 Kommentare