Meine Eindrücke aus Marokko, dem Land der 1000 Farben

Unsere Auszubildende Vroni war vor kurzem in Marokko unterwegs und hat sich für euch vor Ort umgesehen. Mit uns spricht sie jetzt über ihre Erlebnisse in dem Nordafrikanischem Land und gibt hilfreiche Tipps zum Urlaub in Marokko.

Hallo Vroni, du kommst gerade von einer Info-Reise aus Marokko zurück. War es für dich das erste Mal, dass du Marokko besucht hast?

Ja, das war das erste Mal in Marokko. Es war für mich sogar das erste Mal überhaupt, dass ich in einem afrikanischem Land war.

Was war dein erster Eindruck als du in Marokko angekommen bist?

Nach der Ankunft auf dem kleinen aber schönen Flughafen in Agadir blieb mir zunächst die Fahrt ins Hotel in Erinnerung. Die vielen Esel-Karren, die immer wieder am Straßenrand auftauchen, sind ein kurioser Anblick. So etwas gibt es in Europa ja gar nicht zu sehen.

Bestätigen deine Erlebnisse in Marokko das Klischee „Land der 1000 Farben“?

Definitiv. Vor allem der Souk in Marrakesch hat mich wirklich sehr beeindruckt. Hier gibt es unzählige Verkaufsstände mit Gewürzen in allen Farben, bemaltem Porzellan, glitzernden Tüchern oder leuchtenden Lampions. Es laufen auch Hühner durch die Gassen, Mopedfahrer drängeln sich vorbei, in einer der Nischen wird geschnitzt, in der anderen geschweißt… Ich musste aufpassen, dass ich mich nicht verlaufe, aber diesen Trubel sollte man wirklich einmal erlebt haben und mit allen Sinnen genießen.

Der Souk in Marrakesch ist wirklich ein Erlebnis!

Was hast du dir sonst noch angeschaut und erlebt?

Ich durfte an einer organisierten Rundreise teilnehmen, die uns von Agadir ins Landesinnere nach Ouarzazate führte und von dort weiter nach Erfoud und Merzouga, bis fast an die algerische Grenze. Zurück ging es erneut nach Ouarzazate, über das Atlas-Gebirge nach Marrakesch und dann von der Hafenstadt Essaouira zurück nach Agadir. Eine wirklich tolle und beeindruckende Route!

Warst du auch am Strand?

Ja, in Agadir war ich auch am Strand. Hier gibt es einen richtig langen und breiten Sandstrand, zu dem viele Hotels einen direkten Zugang haben und an dem man die Sonne genießen kann. Zum Baden war es mir, jetzt in den Wintermonaten allerdings noch etwas zu frisch.

Gab es ein kulturelles Highlight für dich?

Ja, ein besonderes Highlights waren immer wieder die großen Platten und Tajines mit gemischtem marokkanischem Essen. Tajines sind in Tontöpfen über Holzkohle zubereitete Schmorgerichte mit Lammfleisch, Fisch, Hühnchen oder Rind. Auch vegetarisch Tajines mit Gemüse sind möglich. Die Küche dort ist wirklich sehr schmackhaft und empfehlenswert.

Marokko lockt mit guter Küche und langen Sandstränden.

Wie hast du die Hotels in Marokko erlebt?

Alle Hotels, in denen ich übernachtet habe und die ich besichtigen durfte, waren sehr gepflegt, sauber und hatten freundliches Personal. Die Hotels waren alle unterschiedlich groß und auch hatten auch sehr unterschiedliche Einrichtungsstile. Da gab es zum einen große, moderne und weitläufige Hotels in Agadir und Marrakesch, wie z.B. das Hotel Royal Atlas oder das LABRANDA Les Idrissides. Zum anderen sind da kleine, detailreich dekorierte und ursprüngliche Häuser im Landesinneren. Luxuriöser Höhepunkt war allerdings das 5-Sterne-Hotel Atlas in Essaouira.

Was war dein ganz persönliches Highlight?

Das war auf jeden Fall der Sonnenaufgang in der Wüste. Unsere Gruppe wurde bei finsterer Nacht mit Jeeps vom Hotel abgeholt, mit denen wir über Sand- und Schotterpisten gedüst sind. Wir waren warm eingepackt und schützten uns mit Tüchern vor Wind und Sand. Dann kletterten wir auf die Sanddünen am Rande der Sahara-Wüste, immer der Sonne entgegen, bis sich uns ein einmaliger Ausblick bot.

Was sollte man unbedingt gesehen haben?

Den Souk in der Altstadt von Marrakesch und den angrenzenden Marktplatz Djemnaa el Fna. Darüberhinaus sind die verwinkelten Gassen und der quirlige Hafen in Essaouira ein Must-see.

Hattest du auch Kontakt zu den Einheimischen?

Unser Reiseleiter Rachid ist Marokkaner und hat uns wirklich sehr viel über das Land und die Leute erzählt. Auch seine eigenen Erfahrungen und Ansichten hat er mit uns geteilt.

Ein Ausflug in die Wüste Marokkos ist eine unvergessliche Erfahrung.

Gab es eine positive oder negative Überraschung für dich?

Die Fahrt über den Hohen Atlas war für mich eine positive Überraschung, da ich vorher eigentlich etwas Angst vor der kurvigen Straße hatte. Doch unser routinierter Busfahrer und die abwechslungsreiche und beeindruckende Landschaft mit tollen Ausblicken, haben diesen Routen-abschnitt zu einem der schönsten gemacht.

Hast du dich je Unsicher gefühlt während dieser Reise?

Nein, nicht wirklich. Im Gedränge des Platzes Djemnaa el Fna sollte man vielleicht etwas genauer auf seine Wertsachen achten, aber ansonsten gab es keine Situation in der ich mich unsicher oder gar bedroht gefühlt hätte.

Vielen Dank Vroni, für das interessante Interview. Wir sind jetzt auch neugierig geworden auf Marokko!

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