Ubirr Rock in Australien

Abenteuer und Natur pur: Urlaub im australischen Outback

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Eine unendliche Weite, mit Wüsten aus rotem Sand und bizarren Felsformationen. Die Kultur der Aborigines. Faszinierende Städte wie Darwin oder Alice Springs. Das australische Outback hat viel zu bieten. Egal ob Abenteuerurlaub mit Lagerfeuerromantik oder Mietwagenrundreise mit komfortabler Hotelübernachtung. Es bleibt jedem selbst überlassen, auf welche Art er das Herz des fünften Kontinents entdecken möchte. Unvergesslich wird dieser Urlaub auf jeden Fall.

Entdeckt das australische Northern Territory

Das Northern Territory, auch australisches Outback genannt, ist riesig. Ungefähr viermal so groß wie Deutschland. Und es ist dünn besiedelt. Dennoch ist es in weiten Teilen gut erschlossen und relativ einfach zu erkunden. Weite Strecken kann man mit dem Flugzeug zurücklegen. Die wichtigsten Flughäfen sind der internationale Flughafen Darwin, sowie die kleineren Airports bei Alice Springs und Ayers Rock. Auch mit dem Mietwagen oder dem Wohnmobil kommt man auf den Schnellstraßen wie dem Explorer’s Way (Stuart Highway) gut vorwärts. Wer als Backpacker unterwegs ist oder Geld sparen möchte, nimmt den komfortablen Greyhound Bus. Legendär ist auch eine Fahrt mit dem Zug. The Ghan verkehrt zwischen Darwin und Adelaide.
Die Anreise nach Australien ist natürlich etwas weiter, aber dafür seid ihr dann auch auf einem anderen Kontinent. Und außerdem – man fliegt nur zwei Stunden länger als nach Bali. 16 Stunden reine Flugzeit. Als Belohnung wartet ein großartiges Land auf euch. Wenn bei uns Sommerzeit ist, beträgt der Zeitunterschied 7,5 Stunden. Die beste Reisezeit ist der australische Winter von April bis Oktober. Dann ist es trocken und nicht zu heiß. Ideal, um etwas zu unternehmen. Und im australischen Outback gibt es jede Menge zu sehen und zu erleben.

Das Top End: Hauptstadt Darwin und Umgebung

Darwin ist die Hauptstadt des Northern Territory. Hier werdet ihr am internationalen Flughafen landen. Nehmt euch Zeit, um euch zu akklimatisieren und erkundet die Stadt. Schlendert über den Mindil Beach Sunset Market. Hier spürt man, dass Darwin näher an Indonesien als an Sydney liegt, denn es gibt viele asiatische Leckereien zu genießen. Ein Highlight, dass ihr nicht verpassen solltet, ist der Litchfield Natinal Park. Er ist vor allem durch seine vielen Wasserfälle bekannt. Das Wasser fällt aus großer Höhe in tiefe Wasserpools. Insgesamt ist der Park ein wahres Badeparadies mit vielen Schwimmmöglichkeiten. Aber auch Tiere lassen sich im tropischen Norden wunderbar beobachten. Wer gefährliche Krokodile in sicherem Abstand sehen möchte, besucht am besten Crocosaurus Cove in Darwin.

Mindil Beach Sunset

Ein weiterer Nationpark ist der Kakadu Nationalpark. Er ist sowohl UNESCO Weltnatur- als auch Kulturerbe. Vielfalt pur: Verschiedene Landschaftsformen von Tiefebenen bis hin zu Berglandschaften, fast 2000 Pflanzenarten und viele, viele Tiere. Krokodile, Kängurus, Wasserbüffel, Flughunde – hier ist alles versammelt. Und noch eine Besonderheit gibt es: Höhlen mit Felsmalereien der Aborigines. Der Eintritt in den Park kostet 25 australische Dollar pro Person. Nehmt euch Zeit im Park. Es gibt hier Übernachtungsmöglichkeiten für jeden Geldbeutel. Zum Beispiel im Hauptort Jabiru.

Wisst ihr, was ein Didgeridoo ist? Habt ihr bestimmt schon mal gehört. Das traditionelle Blasinstrument der Aborigines stammt aus Arnhem Land. Es grenzt an den Kakadu Nationalpark. Wer sich für die Kultur der Ureinwohner interessiert, ist hier richtig. Hier lebt seit vielen tausend Jahren der Aborigines Stamm der Yolngu. Die Küste ist ein Paradies für Hochseeangler. Thunfisch, Makrele oder schwarzer Marlin – vielleicht zieht ihr einen richtig dicken Fisch an Land? Faszinierend sind die Schluchten im Nitmiluk-Nationalpark. Bei einer Bootsfahrt auf dem Katherine River die rechts und links steil aufragende Felswände zu sehen, ist beeindruckend. Wer lieber wandert, kann die Wasserfälle Edith Falls bestaunen. Vor allem nach der Regenzeit, wenn die Wasserspeicher gefüllt sind und die Natur erblüht, ist diese Gegend wunderschön. Insgesamt gibt es im Northern Territory mehr als 50 Nationalparks. Da hat man die Qual der Wahl. Und im Outback ist es nicht nur trocken. In den Parks findet man zahlreiche Badestellen, die garantiert krokodilfrei sind. Thermalquellen, erfrischende Naturpools oder Abkühlung unterm Wasserfall. Nehmt eure Badesachen auf jeden Fall mal mit.

Alice Springs und das Red Centre

Die Pionierstadt Alice Springs liegt in der Mitte des Kontinents und wird von vielen australischen Städten aus angeflogen. Die Stadt ist ein idealer Ausgangspunkt, um das Red Centre Australiens zu erkunden. So heißt diese Gegend wegen der roten Farbe des Wüstensandes. Alice Springs ist eine kosmopolitisch-künstlerisch-kulturelle Stadt. Hier gibt es viele Galerien mit Aborigines Kunst, schöne Cafés und Shoppingmöglichkeiten. Wer sich einen Überblick verschaffen möchte, kann auf einem Panoramarundflug die Gegend aus der Vogelperspektive bestaunen. Oder lieber eine Kameltour in die Wüste? Die Möglichkeiten sind vielfältig. Ein wirklich magischer Ort: Die Devils Marbles. Ihr findet die bizarren Felskugeln etwa 500 Kilometer nördlich von Alice Springs und 105 Kilometer von Tennant Creek. Der Ort ist gut mit dem Auto zu erreichen. Ein mystisches Fleckchen Erde. Dem Glauben der Ureinwohner nach handelt es sich um die versteinerten Eier der Regenbogenschlange. Imposant sind sie auf jeden Fall. Unbedingt sollte man auch einen Ausflug zum Kings Canyon, dem größten Canyon Australiens machen. Zu sehen sind zum Teil über 100 Meter hohe Felswände. Auch hier spielt die rote Farbe natürlich eine Rolle. Ein weiterer absoluter Klassiker und ein Must-See ist der Uluru. Die auch Ayers Rock genannte Felsformation ist das Wahrzeichen Australiens und der heilige Berg der Ureinwohner. Wenn es geht, schaut ihn euch an, wenn die Sonne auf oder untergeht. Dann leuchtet er in schönsten Rottönen. Genau wie die 36 Felsen von Kata Tjuta. Es bietet sich an, diese beiden Ziele in einem kombinierten Tagesausflug anzusehen.

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