Die Provinz Alberta: kanadisches Traumreiseziel

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Die Ausläufer der Rocky Mountains,  endlos weite Prärieebenen, coole Städte wie Calgary mit einer lebendigen Craftbeer-Szene, Kunst und Kultur– das alles und noch mehr findet ihr in der kanadischen Provinz Alberta.

In Alberta leben ungefähr vier Einwohner pro Quadratkilometer. Das heißt für euch: viel Platz für einen traumhaften Natur-Urlaub in den fünf Nationalparks und 68 Provinzparks. Hier treffen endlose Weiten auf die berühmten Rocky Mountains. Auch Hollywood weiß die Einzigartigkeit dieser Landschaft zu schätzen und hat Alberta schon zum Schauplatz zahlreicher Blockbuster wie Interstellar, Inception oder Brokeback Mountain gemacht.

Es gibt aber auch ein reges urbanes Leben. Um das zu entdecken, sollte man Städten wie Calgary oder der Hauptstadt Edmonton einen Besuch abstatten. Hier brodelt das Leben, man kann auf Sightseeing Tour gehen, Restaurants genießen oder ausgiebig shoppen. In Edmonton zum Beispiel im größten Shopping Center Kanadas.

Besonders die Jahreszeiten Frühjahr und Herbst bieten sich für einen Besuch Albertas an. Dann ist das Wetter ideal um zu wandern und die Natur zu genießen. Gerade im September und Oktober ist die Region wunderschön, denn der Indian Summer färbt die Blätter an den Bäumen bunt und überall locken die Farmersmärkte mit ihrem reichen Angebot. Unser Tipp für euch: Erkundet den Süden Albertas. Hier gibt es ganz viel zu entdecken. Und ein Besuch dieser Region in Verbindung mit einem Abstecher in die malerischen Gebirgsausläufer der Rocky Mountains ist ein unvergessliches Erlebnis.

Calgary: cool und authentisch

Wer im Süden Albertas Urlaub macht, landet wahrscheinlich mit dem Flugzeug am internationalen Flughafen von Calgary. Und auch wenn es euch gleich raus in die Natur zieht – Calgary ist es auf jeden Fall wert, dort ein, zwei oder auch drei Tage zu verbringen. Den besten Überblick bekommt man vom 190 Meter hohen Calgary Tower in Downtown. Durch einen Glasboden könnt ihr – wenn ihr schwindelfrei seid – einen perfekten Blick auf die Stadt genießen. Wieder unten angelangt, empfehlen wir den Sportfans unter euch eine Runde durch den Canadic Olympic Park zudrehen. Früher wurde er für die olympischen Winterspiele genutzt. Heute ist er eher eine Art Freizeitpark.

Vielleicht seid ihr zufällig während des Stampede in Calgary? Wenn im Juli die größte Rodeo Show der Welt stattfindet, wird in der Stadt kräftig gefeiert. Falls nicht, dann haben Tierfans im Calgary Zoo richtig viel zu gucken: Hier kann man typisch kanadische Wildtiere wie Grizzlys, Elche, Wölfe und Berglöwen bestaunen. Oder die beliebten Pinguine auf einem ihrer Rundgänge begleiten.

Albertas Kaffeekultur boomt – auch in den Kleinstädten

Wusstet ihr, dass in Kanada mehr Kaffee getrunken wird als in den meisten anderen Ländern der Welt? Klar, dass es auch in Alberta eine richtige Kaffeekultur gibt und man Wert auf liebevoll zubereiteten Kaffee mit frisch gemahlenen Bohnen legt. Hier kommen ein paar echte Insider-Tipps. Coffee-Bars außerhalb der Großstadt, an denen Kaffee-Puristen garantiert nicht vorbei kommen:

Sylvan Lake: Am Ufer des Sylvan Lake kann man sich nach einem Spaziergang in der Spinnakers Coffee Bar bei leckeren Plätzchen und einem köstlichen Latte wieder aufwärmen.
Red Deer: Hier bekommt man seinen Kaffee als Kunstwerk. In der Dose Coffee Company im Zentrum von Red Deer wird Kaffee noch zelebriert – mit Kaffeebohnen aus ethischem Handel und Milchschaumkunstwerken in den Tassen.
Lethbridge: Schon beim Öffnen der Tür weht euch im Cuppers das Aroma von frisch geröstetem Kaffee entgegen. Während der Barista eure morgendliche Dosis Koffein zubereitet, könnt ihr an den Regalen mit Bechern, Kannen und Dosen entlangschlendern, die zum Verkauf angeboten werden. Oder ihr beschnuppert die frisch gerösteten Bohnen, die von den besten Kaffeebauern der Welt bezogen werden.
Cochrane: Draußen rieselt der Schnee, und in der Ecke prasselt das Kaminfeuer: Euren Tisch bei Cochrane Coffee Traders werdet ihr mit Sicherheit nur äußerst ungern räumen. Die große Blockhütte im Herzen von Cochrane ist der perfekte Ort für einen gemütlichen Kaffeenachmittag. In den Regalen stapelt sich der frisch geröstete Kaffee und es ist fast unmöglich, den Laden zu verlassen, ohne den hauseigenen Cowboy Coffee mitzunehmen.
Camrose: Gleich hinter der alten, violett und rot gestrichenen Fliegengittertür empfangen euch die verführerischen Aromen von Fiona’s Coffee Shop. Der enge Laden mit seinen gemütlichen Ohrensesseln ist auch bei den Einheimischen beliebt – kein Wunder, denn hier gibt es neben frisch geröstetem Kaffee echt leckere Croissants, warme Zimtröllchen und luftiges Gebäck.

Braukunst vom Feinsten: Die Craftbeer Szene

In Alberta herrscht eine richtige Brau-Kultur. Es gibt jede Menge kleine Brauereien und unzählige Biersorten – die Szene boomt. Wer das kreativ gebraute Bier probieren möchte, für den ist eine Craft-Beer Tour die perfekte Möglichkeit, um unter fachkundiger Führung das leckere Bier kennen zu lernen. Verschiedene Touren gibt es zum Beispiel in Calgary. Hier kann man an einer ausführlichen Tagestour mit Führung und Verkostung in über fünf Brauereien teilnehmen, oder das leckere Bier ganz entspannt bei einer Abendveranstaltung genießen. Aber auch viele kleinere Städte und Orte in der Nähe von Calgary haben ihre eigenen Brauereien, die auf Tagesausflügen besichtigt werden können. Wie zum Beispiel bei der Rocky Mountain Beverage Tour, wo man sich durch das Angebot der Brauereien in Cochrane, Banff und Canmore testen kann.

Die kanadischen Badlands

Felsformationen Berge

Fährt man von Calgary etwa 250 Kilometer Richtung Osten, erreicht man eine einzigartige Wüstenlandschaft – die kanadischen Badlands mit ihren skurrilen Felsformationen, die man besonders gut im Horseshoe Canyon bestaunen kann. Die Badlands zählen zu den größten Dinosaurierfundstellen der Welt. Wen das Thema interessiert, der sollte unbedingt den Dinosaur Provincial Park besuchen. Der Park war vor Millionen Jahren Tummelplatz für Saurier und ist heute Weltkulturerbe der UNESCO. Oder ihr schaut euch die weltweit größte Dinosaurier- Ausstellung im Royal Tyrell Museum an.

Medicine Hat: Kaffee und Kunst

Medicine Hat liegt im Südosten von Alberta. Wer die Stadt kennenlernen und gleichzeitig Kaffee trinken möchte, kann einen Stadtrundgang mit dem Besuch einiger Kaffeeröstereien verbinden. Die Progressive Café Tour führt die Besucher durch die historische Altstadt zu den angesagten Coffee Shops. Hier lernt man Bohnen zu rösten und bekommt Tipps, wie man den besten Kaffee zubereitet.

Auch Kunstfans sind in Medicine Hat richtig. In Medalta wurden früher Töpferwaren hergestellt – heute ist der Ort eine Kombination aus Industriemuseum und zeitgenössischem Kunstzentrum. Wer Interesse hat, kann sich am besten bei einem Bummel über das alte Fabrikgelände über die industrielle Vergangenheit des Landes informieren.

Der Cowboy Trail: Ein Ausflug in den Wilden Westen

Tipi Natur Sonne

Der Süden Albertas ist bekannt für seine zahlreichen Ranches. Mit jeder Menge Farmland drumherum und waschechten Cowboys, die hier ihre Rinder züchten. Also: Cowboyhüte griffbereit, jetzt geht es in den wilden Westen, auf den Cowboy-Trail! Von Calgary aus führt euch der südliche Teil des Cowboy Trail (Highway 22) mitten in Albertas High Ranch Country. Sanfte Hügel und üppige Weiden erstrecken sich bis zu den Ausläufern der Kanadischen Rocky Mountains. Viele Kleinstädte entlang des Cowboy Trail sind einen Besuch wert. Zum Beispiel Black Diamond – ein Städtchen, in dem man sich fühlt wie im letzten Jahrhundert. Nur sechs Minuten weiter südlich liegt das Nachbarstädtchen Turner Valley. Dieser Ort wurde zwar bekannt als Heimatstätte von Albertas Öl- und Gasindustrie, hat sich aber mittlerweile zum Mekka für Musikliebhaber gemausert. Wenn ihr Glück habt, könnt ihr eine Jam-Session im Gemeindezentrum erleben. In Turner Valley befindet sich zudem mit der Eau Claire Distillery die erste unabhängige Mikrobrauerei Albertas. Gebraut werden die erstklassigen Spirituosen mit viel Kreativität, einheimischen Getreiden und Pflanzenextrakten. Die flüssigen Köstlichkeiten werden ganz exklusiv nur in kleinen Chargen hergestellt und dürfen bei einem Besuch natürlich auch verkostet werden. Der dritte interessante Ort auf der Strecke ist Longview. Longview wurde einst als Little New York bezeichnet, und im Little New York Bistro sollte man sich einen köstlichen Cowboy Burger schmecken lassen, bevor es wieder zurück nach Calgary geht.

Kulturelles Erbe der kanadischen Ureinwohner

Ein Ausflug zu den Stätten der kanadischen Ureinwohner, den First-Nations, ist eine spannende Reise in die Vergangenheit. Besonders sehenswert ist der Head-Smashed-In Buffalo Jump. An diesem Ort haben sich die Blackfoot-Indianer vor über 10.000 Jahre eine ausgeklügelte Jagdmethode ausgedacht. Und zwar haben sie die Büffel auf der Jagd einfach über einen Felsvorsprung in die Tiefe gejagt. Nun ist der Head-Smashed-In Buffalo Jump einer der ältesten und besterhaltensten Büffelsprungplätze der Welt. 1981 wurde er sogar zur UNESCO Welterbestätte erklärt. Weitere Stätten der kanadischen Ureinwohner die einen Besuch lohnen, sind zum Beispiel der Writing-On-Stone Provincial Park mit seiner beeindruckenden Felsmalerei oder der Blackfoot Crossing Historical Park, wo man sich beim Wandern durch die Graslandschaft in vergangene Zeiten zurückversetzt fühlt.Abgrund Alberta

Nationalparks in den kanadischen Rockies

Der Banff Nationalpark westlich von Calgary in den kanadischen Rockies ist der älteste Nationalpark Kanadas. Seit 1885 gibt es ihn schon, und mit seinen Bergen, Gletschern und Seen ist er ein wahres Paradies für Outdoor-Freaks. Perfekt zum Wandern, Reiten und im Winter rund um den Lake Louise natürlich zum Skifahren. Aber besonders reizvoll ist ein Besuch im Herbst, denn dann erlebt man ein außergewöhnliches Farbspiel von knallgrünen Wiesen bis hin zu gelb leuchtenden Lärchen. Mitten im Park liegt die Stadt Banff. Hier gibt es heiße Quellen und Thermalbäder, in denen man seine müden Muskeln entspannen kann. Gute Ausflugsziele von Banff aus: Der etwa 40 Kilometer entfernte Johnston Canyon, der Stausee Lake Minnewanka oder der Sulphur Mountain, von dem aus man einen herrlichen Blick über die Landschaft genießt.

Eine tolle Landschaft findet ihr auch im Nationalpark Jasper – dem zweiten Nationalpark im Bunde. Er ist der größte der kanadischen Rocky Mountain Nationalparks und hat zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Zum Beispiel den Lake Maligne. Der Gletschersee ist der größte See in den kanadischen Rocky Mountains. Wer den Nervenkitzel sucht, kann ja mal einen Ausflug in den Maligne Canyon machen. Im Sommer gibt es hier einen rauschenden Fluss und wilde Wasserfälle, die sich im Winter in bezaubernde Eisskulpturen verwandeln. Für den perfekten Ausblick sollte man in die SkyTram steigen und auf den Whistlers Mountain gondeln. Von hier aus hat man einen traumhaften Blick auf Jasper und die Umgebung. Wem das zu wenig Action ist, der kann sich seinen Adrenalinkick auf der neuesten Attraktion des Parks holen: dem Glacier Skywalk. Er ist nur für Menschen ohne Höhenangst geeignet, denn man läuft in 280 Metern Höhe auf einem Glasboden über die Aussichtsplattform und schwebt sozusagen dabei über das Sunwapta Valley.

Direkt an der Grenze zum US-Bundesstaat Montana liegt der Waterton-Lakes-Nationalpark. Er ist nach den drei Seen Upper Waterton, Middle Waterton und Lower Waterton benannt und seit 1979 ein Biosphärenreservat. Dieser Nationalpark ist vor allem Tierfreunden zu empfehlen, denn er ist das Zuhause von einer ganzen Menge Tierarten. Und da sind auch viele Wildtiere wie Bären, Elche, Pumas und Wölfe darunter. Wer auf Erkundungstour geht, sollte also auf tierische Begegnungen gefasst sein! Sehens- und erlebenswert im Waterton-Lakes-Nationalpark sind unter anderem der Wanderweg Bears Hump, der Red Rock Canyon und der Cameron Lake.

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