Wenn die Tage kürzer und kälter werden, zieht es uns weniger ins Freie. Dabei ist die kalte Jahreszeit ideal für eine Städtereise. Tagsüber kann man sich die Museen anschauen, sich durch die Stadt treiben lassen und sich anschließend in einem gemütlichen Café aufwärmen. Und wenn es dunkel wird, erstrahlen die Städte in einem magischen Licht. Wir stellen euch die schönsten Winterziele vor.
Sofern ihr nicht die absoluten Wintersportfans seid, fällt es vielen schwer ein Urlaubsziel für den Winter zu finden. Dabei gibt es eine riesige Auswahl an Städten, die es sich lohnt, im Winter zu besuchen. Viele Städte sind im Sommer überlaufen und ihr werdet an den Sehenswürdigkeiten vorbei geschoben. Im Winter hingegen ist es meisten ruhiger und ihr könnt euch in aller Ruhe umschauen. Ein weiterer Pluspunkt ist die Tatsache, dass die Hotels oft günstiger sind und ihr so mehr Budget für Besichtigungen oder leckers Essen habt.
Wir haben für euch 14 Städte herausgesucht, die euch gerade im Winter verzaubern werden.
- Dresden
- Wien
- Ljubljana
- Prag
- Budapest
- Venedig
- Rom
- Kopenhagen
- Stockholm
- Sankt Petersburg
- London
- Paris
- Lissabon
- New York
Dresden – Magische Schönheit an der Elbe
Wir starten in Deutschland. Das barocke Ensemble aus Zwinger und Frauenkirche muss man mal gesehen haben. Außerdem warten viele Museen, darunter das einzigartige „Grüne Gewölbe“ darauf von euch entdeckt zu werden. Die sächsische Hauptstadt hat gerade auf kulturellem Gebiet viel zu bieten. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Besuch der Oper?
Besonders schön ist die Stadt in der Adventszeit, wenn nicht nur der berühmte Striezelmarkt die Vorfreude auf das nahe Weihnachtsfest anheizt. Einziger Nachteil, ihr werdet zu dieser Zeit nicht alleine unterwegs sein. Da es aber mehrere Weihnachtsmärkte in der Stadt gibt, verteilt es sich recht gut und ihr könnt in Ruhe euren Glühwein genießen und euch an den vielen Ständen nach kleinen Geschenken umschauen.
An einem kalten, sonnigen Wintertag macht ein Spaziergang am Elbufer genau so viel Spaß, wie im Sommer. Nach dem Spaziergang könnt ihr euch dann ein nettes Restaurant suchen und die deftige sächsische Küche genießen. Da wird euch dann schnell wieder warm ums Herz.
Für euren Besuch in Dresden empfehlen wir euch die Dresden Welcome Card. Die gibt es in verschiedenen Ausführungen. Die Museums Card beinhaltet den kostenlosen Eintritt in die wichtigsten Museen, die City Card dafür die Fahrten mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Bei beiden erhaltet ihr darüber hinaus Ermäßigungen bei vielen Partnern aus dem Bereich Kultur und Gastronomie. Am besten schaut ihr euch vorab schon mal an, was für euch mehr Sinn macht.
Temperaturen in Dresden
- November und März: Durchschnittlich 8° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 0° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 2° Grad Celsius tagsüber, nachts -3°Grad Celsius
Wien – kaiserliche Pracht und ganz viel Schmäh
Auch die österreichische Hauptstadt eignet sich hervorragend für einen Besuch im Winter. Besonders prächtig strahlt die Metropole in der Adventszeit, wenn die Straßen in einem festlichen Lichterrausch leuchten. Es gibt mehrere Weihnachtsmärkte, wobei der Markt vor der Kulisse des Schlosses Schönbrunn wohl der Schönste ist.
Bei der Vielzahl der Sehenswürdigkeiten ist es schwer sich zu entscheiden, wo man anfangen soll. Definitiv gesehen haben muss man die Hofburg, eine der größten Palastanlagen der Welt. Wenn ihr nicht bis Weihnachten warten wollt, um die Sissi-Filme zu sehen, besucht ihr in der Hofburg das ihr gewidmete Museum. Oder ihr bestaunt den sagenhaften Reichtum in der Kaiserlichen Schatzkammer.
An einem sonnigen und kalten Tag gibt es nichts romantischeres als sich in einem Fiaker von zwei Pferden über die prachtvolle Ringstraße ziehen zu lassen. Gegen die Kälte helfen dann kuschelige Decken. Nach der Tour geht es dann in ein gemütliches Kaffeehaus, wie dem Café Central, um sich bei einer Wiener Melange und einem leckeren Apfelstrudel aufzuwärmen.
Unser Tipp für euren Wienbesuch ist die Vienna Card Experience Edition. Die könnt ihr euch bequem auf euer Smartphone laden und dann die vielen Vorzüge genießen. So könnt ihr zum Beispiel an speziellen Touren teilnehmen, die euch mit hinter die Kulissen oder auch an Orte nehmen, die ihr sonst als Urlauber gar nicht zu sehen bekommt. Zusätzlich erhaltet ihr in vielen gastronomischen Betrieben 20% Rabatt.
Temperaturen in Wien
- November und März: Durchschnittlich 9° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 3° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 3° Grad Celsius tagsüber, nachts -2°Grad Celsius
Anreise ab Frankfut
- Ab Wien etwa 1,5 Stunden
Ljubljana – Kultur und Wellness
Auch die Hauptstadt Sloweniens hat so einiges zu bieten. Zum einen ein bedeutendes Jungendstil Viertel, das vom Architekten Plečnik maßgeblich geprägt wurde und als Gesamtkunstwerk gilt. Zum anderen die berühmten Drei Brücken, die eigentlich eine sind. Der Architekt war so bedeutend für diese Stadt, dass man ihm ein eigenes Museum gewidmet hat. Besonders sehenswert sind auch die überdachten Marktplätze. Aber auch die 900 Jahre alte Burg, die über der Stadt thront, ist einen Besuch wert.
In der Stadt erlebt ihr vor der historischen Kulisse aber eine sehr moderne und junge Großstadt. So verwundert es nicht, dass es hier auch einige Museen gibt, die sich der Modernen Kunst verschrieben haben. In den Szenevierteln der Stadt entdeckt ihr dann außergewöhnliche Street Art und avantgardistische Kunst.
Und nach euren Besichtigungen bieten dann die vielen Gasthöfe die Möglichkeit sich aufzuwärmen und die köstliche slowenische Küche zu genießen, die das Beste aus italienischen und österreichischen Einflüssen verbindet.
Slowenien ist bekannt für seine vielen Thermalbäder. So ist es nicht verwunderlich, dass ihr mitten in der Stadt mit der Altantis Water City einen echten Wellnesstempel findet. Da das Land nicht groß ist, könnt ihr aber auch schnell in eines der berühmten Thermalbäder auf dem Land fahren.
Unser Tipp: Mit Ljubljana Card genießt ihr freien Eintritt in über 20 Sehenswürdigkeiten, fahrt kostenlos mit den Stadtbussen und habt auch noch kostenloses WLAN verfügbar.
Temperaturen in Ljubljana
- November und März: Durchschnittlich 9° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 2° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 3° Grad Celsius tagsüber, nachts -2°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug ca. 1 Stunde bis nach Ljubljana
Prag – die Stadt der hundert Türme
Auch die tschechische Hauptstadt ist ein wahrer Touristenmagnet im Sommer. Wenn ihr die Stadt im Winter besucht, ist es deutlich gemütlicher. Dann könnt ihr den Blick von der berühmten Karlsbrücke auf die Stadt genießen, ohne dass die halbe Welt auf euren Fotos auftaucht. Von der Karlsbrücke gelangt ihr in die prächtige Altstadt mit vielen barocken Bauten. Gesehen haben müsst ihr die Aposteluhr am Rathaus, wo immer zur vollen Stunde die zwölf Apostel erscheinen.
Sollte das Wetter mal nicht so toll für Aktivitäten im Freien sein, bietet auch Prag eine Reihe an bedeutenden Museen. Zum Beispiel die Nationalgalerie, nach dem Louvre die zweiälteste Gemäldesammlung Europas. Oder das Tschechische Nationalmuseum, das sich eher der Wissenschaft widmet. Wenn ihr lieber Kunst aus der Moderne seht, besucht das Zentrum für Zeitgenössische Kunst DOX.
Nach der Kälte draußen und der trockenen Luft in den Museen habt ihr bestimmt Durst. Wie gut, dass die Prager Cafés sich heutzutage gut mit denen in anderen Metropolen messen können. Da Böhmen um die Ecke liegt, findet ihr hier natürlich die ganze Palette der leckeren Mehlspeisen, aus dieser Region. Aber Prag ist viel bekannter für sein Bier. Inzwischen gibt es mehr als 30 Brauereien. Die Stadt hat sogar einen eigenen Reiseführer zu diesem Thema herausgebracht.
Temperaturen in Prag
- November, Februar und März: Durchschnittlich 7° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 0° Grad Celsius
- Dezember und Januar: Durchschnittlich 3° Grad Celsius tagsüber, nachts -2°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit den Flugzeit braucht ihr etwas eine 1 Stunde nach Prag
Budapest – eine der schönsten Hauptstädte der Welt
In Ungarns Hauptstadt weht noch immer der Geist der K&K Zeiten, auch wenn hier die Moderne längst Einzug gehalten hat. Weltberühmt ist das Panorama an der Donau, die die beiden Stadtteile Buda und Pest voneinander trennt. Beide Seiten des Ufers zwischen Freiheits- und Margaretenbrücke finden sich auf der Liste des UNESCO Weltkulturerbes wieder. Besonders romantisch ist das Burgviertel von Buda. Von der Burg habt ihr auch die schönsten Ausblicke über die Stadt.
An der Burg beginnt der Kulturelle Boulevard. Der besteht aus drei Teilen. Beginnend im Burgviertel in Buda führt er über die Kellenbrücke in die Andrássy Straße bis zum Stadtwäldchen. Entlang dieser Achse findet ihr die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Wenn ihr von der Burg aus loslauft, könnt ihr am Ende eures Spaziergangs im Széchényi Bad entspannen. Es ist eines der schönsten Thermalbäder, für die die Stadt bekannt ist.
Wenn es zu kalt ist, um draußen zu sein, besucht eins der vielen Museen. Darunter befinden sich Museen von internationaler Bedeutung, wie das Museum der Bildenden Künste oder aber außergewöhnliche wie das Jüdische Museum oder die mittelalterliche Synagoge.
Definitiv ein Überbleibsel aus königlichen Zeiten sind die vielen Kaffeehäuser, in denen ihr typisch ungarische Süßspeisen zum Kaffee serviert bekommt. Und wenn ihr nach den anstrengenden Tagen noch Power habt, stürzt euch in das Nachtleben, das in Budapest besonders bunt und wild ist.
Temperaturen in Budapest
- November und März: Durchschnittlich 9° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 2° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 3° Grad Celsius tagsüber, nachts -2°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr ca. 1,5 Stunden nach Budapest
Venedig – eine der schönsten Städte der Welt
Venedig ist ohne Zweifel eine einzigartige Stadt, die jeder mal gesehen haben sollte. Leider aber auch einer der Orte, an denen man im Sommer schnell versteht was “Overtourism” bedeutet. Wenn ihr aber im Winter in die Lagune reist, werdet ihr verstehen was Thomas Mann mit seinem Spruch „Venedig sehen und sterben“ meinte. So viel Schönheit an einem Ort kann nicht wirklich sein.
„La Serenissima“, also die „Allerdurchlauchteste“ ist ein bisschen wie ein Freilichtmuseum, aber dennoch sehr lebendig. Im Winter habt ihr keine Warteschlangen vor dem Dogenpalast und könnt die Rialto-Brücke gemütlich überschreiten. Auf dem Markusplatz gibt es dann mehr Tauben als Menschen, und deren Anzahl wurde schon stark dezimiert. Zu dieser Jahreszeit entwickelt die Stadt ein ganz anderes, leicht morbides, Flair. In den Vaporettos könnt ihr dann auch mal einen Fensterplatz ergattern und die vielen Palazzi, die die Kanäle säumen an euch vorüber ziehen lassen.
Womit ihr in Venedig im Winter aber rechnen müsst, ist Aqua Alta, also dass die Fußwege entlang der Kanäle geflutet sind. Dann heißt es Gummistiefel oder Überzieher anziehen und wie ein Kind durch die Pfützen zu hüpfen.
Oder ihr besucht eines der Museen. So könnt ihr die Collezione Peggy Guggenheim bestaunen. Nicht verpassen solltet ihr einen Ausflug auf die Glasinsel Murano oder die bunte Insel Burano, die für ihre Spitze berühmt ist.
Essen gehen kann in Venedig ziemlich teuer werden. Eine günstige und urige Alternative sind die vielen Weinbars. Dort könnt ihr die köstlichen italienischen Weine glasweise probieren und leckere italienische „Tapas“ dazu bestellen – ein abendfüllendes Programm.
Auch Venedig hat eine Touristenkarte. Mit dem Venice Pass, den ihr auf euer Smartphone laden könnt, erhaltet ihr viele Vergünstigungen.
Temperaturen in Venedig
- November und März: Durchschnittlich 13° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 5° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 8° Grad Celsius tagsüber, nachts 0°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr etwas über eine Stunde
Rom – die ewige Stadt
Auch Rom ist eine der Städte, die man einmal gesehen haben muss. Allerdings ist es hier im Sommer auch sehr heiß und sehr voll. Da sich der Vatikan innerhalb der Stadtgrenzen von Rom befindet, sind Weihnachten und Ostern besonders „heiße“ Termine. Wenn ihr also nicht unbedingt den Papst sehen wollt, sollte ihr diese Termine meiden.
Ansonsten ist es im Winter schön ruhig in der Stadt und ihr könnt die vielen antiken Bauten und Ruinen ohne Stress besichtigen. Das Kolosseum wirkt noch viel beeindruckender, wenn nicht so viele Menschen auf Besichtigungstour sind. Zu einem Besuch in Rom gehört auch der Petersdom, auch wenn man nicht gläubig ist. Im Winter müsst ihr nicht ewig anstehen, um die Pracht dieser Kirche bewundern zu können.
Auch an der Piazza Navona, dem Trevibrunnen oder der Spanischen Treppe gelingen euch im Winter bessere Erinnerungsfotos, ohne die vielen Menschen, die dieselbe Idee hatten. Sollte das Wetter tatsächlich mal nicht so gut sein, könnt ihr ihr immer ein Museum finden, das es sich lohnt anzuschauen. Wie zum Beispiel die umfangreichen Sammlungen der Kapitolinischen Museen. Oder ihr steigt die Spanische Treppe hoch, genießt den fabelhaften Ausblick über die Stadt und besucht danach die Galleria Borghese.
Alles zu sehen ist fast unmöglich. Wenn sich die Nacht über die Stadt legt, ist es an der Zeit die vielen Geister der Stadt zu jagen. In der Nähe des Kolosseums ist angeblich die Kaisergattin Messalina auf der Suche nach Liebhabern, an der Piazza del Popolo soll Nero die bösen Geister anziehen oder ihr sucht nach Beatrice Cenci, die angeblich über die Brücke zum Engelspalast schreitet.
Mit dem Roma Pass könnt ihr für die Dauer der Gültigkeit die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen, erhaltet an bis zu zwei Sehenswürdigkeiten kostenlosen Eintritt, könnt den Circo Maximo und die Caracalla-Thermen mit AR Brillen besichtigen und erhaltet viele weitere Vergünstigungen.
Temperaturen in Rom
- November und März: Durchschnittlich 17° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 7° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 13° Grad Celsius tagsüber, nachts 3°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach Rom etwa 1 Stunde und 45 Minuten
Kopenhagen – die glücklichste Hauptstadt der Welt
Die Dänen zählen zu den glücklichsten Menschen der Welt. Bei einem Besuch der Hauptstadt könnt ihr ergründen warum. Liegt es an der frischen Ostseeluft oder daran, dass hier die Fahrräder Vorfahrt haben? Auf alle Fälle gibt es hier einen spannenden Mix aus königlichen, kulturellen und modernen Sehenswürdigkeiten zu sehen, die einen Besuch zu einem besonderen Erlebnis machen.
Das Landesoberhaupt wird noch immer von der königlichen Familie gestellt und entsprechend viele Burgen und Schlösser gibt es hier zu sehen. Bei Regen könnt ihr euch also immer in eines der royalen Gebäude verziehen und euch selbst mal wie die Könige fühlen. Oder aber ihr besucht eins der vielen Museen, wie zum Beispiel das Statens Museum für Kunst oder die Kunsthal Charlottenburg, die sich der zeitgenössischen Kunst widmet.
Wie bereits erwähnt ist Kopenhagen eine sehr fahrradfreundliche Stadt. So gibt es gleich mehrere Routen, entlang derer ihr die Stadt mit einem Drahtesel erkunden könnt. Eine der Routen ist ein 22 Kilometer langer Radweg, der euch zu den architektonischen Highlights der Stadt führt. Die ideale Verbindung aus Kultur und Sport. Ihr wisst ja, dass es kein schlechtes Wetter gibt, also könnt ihr die Tour auch im Winter abradeln.
Kopenhagen ist inzwischen auch bekannt als Gourmetstadt. Innovative Köche erfinden immer wieder neue Foodtrends. So könnt ihr euch nach euren Radtouren in den vielen hygge Cafés und stylischen Restaurants einmal so richtig durchschlemmen.
Um euer Reisebudget etwas zu schonen, gibt es die Copenhagen Card. Sie ermöglicht euch freien Eintritt zu 87 Sehenswürdigkeiten und inkludiert die Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel. Außerdem gibt es Discounts in vielen Restaurants.
Temperaturen in Kopenhagen
- November und März: Durchschnittlich 7° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 1° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 4° Grad Celsius tagsüber, nachts 0°Grad Celsius
Anreise ab Flugzeit
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach Kopenhagen etwa 1,5 Stunden
Stockholm – skandinavisches Design auf der Insel
Auch die schwedische Hauptstadt punktet mit royalem Ambiente, das auch noch stark von deutschen Einflüssen geprägt ist. Mitten in der Stadt, die sich auf 14 Inseln verteilt, liegt das königliche Schloss. Der Besuch der zugänglichen Gemächer ist ein Muss für euren Stockholm Besuch. Der Rundgang führt euch auch in den Keller, wo ihr noch die Überreste der ursprünglichen Burg bestaunen könnt.
Gleich daneben liegt die Altstadt Gamlastan mit ihren bunten Häusern und vielen netten Cafés und Restaurants. Bei einem Bummel über die Drottningsgatan entdeckt ihr nicht nur die üblichen Kettengeschäfte, sondern auch viele kleine Boutiquen. Etwas versteckt in einem Innenhof befindet sich das Centralbadet, ein Badehaus in feinstem Jugendstil. Hier könnt ihr euch vom Einkaufstress erholen.
Auch Stockholm bietet einen Fülle an Museen. Besonders sehenswert ist dabei das Vasa Museum, in dessen Mittelpunkt ein komplett erhaltenes Schiff aus dem 17. Jahrhundert steht. Ganz in der Nähe befindet sich das Open Air Museum Skansen, in dem ihr nicht nur ein altes schwedisches Dorf sehn könnt, sondern im dazu gehörigen Zoo auch die Tiere, die in Schweden heimisch sind.
Das lustigste Museum liegt gegenüber. Schwedens bekanntestes Exportgut ist ABBA. Die Band hat ein interaktives Museum geschaffen, das die Geschichte der Mitglieder und die wichtigsten Stationen der Gruppe erzählt. Ob ihr die Texte noch kennt, könnt ihr beim Karaoke beweisen.
Da die Winter in Schweden knackig kalt sind, gibt es hier auch viele Aktivitäten im Freien. So könnt ihr die Welt der Schären bei geführten Schlittschuh-Touren erkunden. In einigen Parks gibt es aber auch Schlittschuhbahnen, wenn ihr nicht auf dem Meer skaten wollt.
Auch für Stockholm gibt es eine Touristenkarte, Die Stockholm Card beinhaltet den Zugang zu 60 Sehenswürdigkeiten, Boots- und Bustouren und weitere Vergünstigungen.
Temperaturen in Stockholm
- November und März: Durchschnittlich 5° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa -1° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 1° Grad Celsius tagsüber, nachts -4°Grad Celsius
Anreise ab Flugzeit
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach Stockholm etwa 2 Stunden
Sankt Petersburg – die Zarenstadt
Die Pracht der Sommerresidenz der russischen Zaren ist sehr gut erhalten. Wenn ihr diese Stadt besucht, begebt ihr euch wirklich auf eine Zeitreise. Also packt eure warmen Klamotten ein und kommt zum Staunen. Die Winter sind hier noch echte Winter und die warme Daunenjacke ein Muss.
Das Venedig des Nordens wurde 1703 gegründet und die historische Architektur ist an Prunk und Protz kaum zu überbieten. Das zeigt sich vor Allem am Ufer der Newa. Ein Palast reiht sich an den anderen und einer ist schöner als der andere. Da die Stadt auf dem Reißbrett entworfen wurde, gibt es hier keine engen Gassen, sondern eine Reihe von Prospekten, breiten Prachtboulevards, die zum Bummeln einladen.
Zu Aufwärmen stehen euch 250 Museen zur Verfügung mit den unterschiedlichsten Themen. Mehrere Tage könntet ihr alleine im ehemaligen Winterpalast der Zaren verbringen. Die Eremitage ist Heimat einer der bedeutendsten Kunstsammlungen der Welt. Aber nicht nur die Kunstwerke sind einmalig. Die Pracht des Baus lenkt euch immer wieder vom Genuss der Meisterwerke ab.
Eine etwas andere Stadtrundfahrt bringt euch in einer Pferdkutsche zu Orten, an denen wichtige Bälle die Geschichte der Stadt beeinflusst haben. Zu Zarenzeiten waren diese Bälle wichtige Treffpunkte auf denen nicht nur getanzt und getrunken wurde.
Temperaturen in St. Petersburg
- November und März: Durchschnittlich 2° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa -4° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich -1° Grad Celsius tagsüber, nachts -8°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach St. Petersburg etwa 2,5 Stunden
London – die Balance zwischen Underderstatement und schrill
Die englische Hauptstadt ist ein Klassiker unter den Städtereisezielen und das ganze Jahr über lohnenswert. Da aber ein Besuch nicht reicht, um Alles zu sehen, solltet ihr öfters hierher kommen. In der Vorweihnachtszeit ist die Stadt festlich geschmückt und dieser Schmuck ist schon eine Reise wert.
In den großen Kaufhäusern wie Harrod’s wird das gerne mal etwas kitschig. Aber ehrlich: ein bisschen Kitsch gehört doch zu Weihnachten. Und wenn ihr mal wieder auf der Suche nach ausgefallenen Weihnachtsgeschenken seid – hier werdet ihr fündig! Schrille Mode gibt es seit den 1960-er Jahren in der Carnaby Street, während ihr in der Bond Street euch die Nasen an den Schaufenstern der Luxusboutiquen platt drücken könnt.
Vielleicht liegt es ja daran, dass es in London oft schlechtes Wetter hat, dass es hier so viele einzigartige Museen gibt. Besonders gut trifft es sich, dass viele dieser Museen zumindest für ihre Dauerausstellungen keinen Eintritt verlangen. Dazu gehören Schwergewichte wie das British Museum, das Tate Modern und Tate Britain, das Victoria and Albert Museum.
Natürlich gehört auch der Besuch des Buckingham Palace auf eure to-do-Liste. Hier schnuppert ihr in das reservierte und vornehme Leben des englischen Adels. Und nach der Tour geht es very british zum Afternoon Tea ins Savoy. Für den Abend solltet ihr einen Besuch eines der Musicals planen.
Temperaturen in London:
- November und März: Durchschnittlich 10° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 3° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 9° Grad Celsius tagsüber, nachts 0°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach London etwa 1,5 Stunden
Paris – die Stadt der Liebe
Auch die französische Hauptstadt ist einer der Klassiker für eine Städtereise und eigentlich zu jeder Jahreszeit ein Erlebnis. In der Vorweihnachtszeit putzen sich die Champs-Eysées besonders festlich heraus, aber auch der Rest der Stadt erstrahlt dann in einem schicken Glanz.
Im Winter schafft ihr es auf den Eiffelturm ohne stundenlang anzustehen. Wenn es euch im Winter dort zu kalt oder zugig ist, begebt euch auf den Tour Montparnasse um eine sensationelle Aussicht über die Stadt zu genießen. Ein Muss auf eurer Besichtigungsliste ist der Louvre. Der ist so groß, dass ihr hier mehrere Tage zubringen könnt. Zu bestimmten Zeiten ist der Eintritt frei.
Die Romantiker unter sollten auch die Orangerie in den Jardins des Tuilleries beim Louvre besuchen. Dieses Haus wurde so umgebaut, dass es Monets Seerosen ins perfekte Licht rücken. Auf der anderen Seit der Seine empfiehlt sich ein Besuch des Musée d’Orsay, das die größte Sammlung an Gemälden französischer Impressionisten beherbergt. Die Liste der Museen, die man gesehen haben muss ließe sich ewig fortsetzen.
Der Winter ist aber auch die Zeit für tolle Unternehmungen im Freien. So könnt ihr vor der beeindruckenden Kulisse des Rathauses Schlittschuh laufen. Danach geht es zu einem Bummel über die Grands Boulevards mit prächtigen Häusern und vielen netten Bistros. Richtig romantisch ist ein Bummel entlang des Canal St. Martin.
Temperaturen in Paris
- November und März: Durchschnittlich 12° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 3° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 9° Grad Celsius tagsüber, nachts -1°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug nach Paris etwa 1 Stunde
Lissabon – quirlig auch im Winter
In Portugals Hauptstadt könnt ihr mit etwas Glück auch im Winter im Freien sitzen und einen Kaffee schlürfen. Die Temperaturen sind hier im Süden viel milder als bei uns im kalten Norden. Flanieren macht in einer dünnen Jacke ja auch mehr Spaß, als in einer dicken Daunenjacke.
Beim Besuch der Stadt müsst ihr unbedingt einmal mit den altertümlichen, gelben Trambahnen fahren, die sich teilweise auf abenteuerliche Weise durch die engen Gassen der Altstadt schieben. Mit diesen kommt ihr bequem zu einem der vielen Aussichtspunkten der Stadt, die sich auf mehrere Hügel verteilt. Ihr könnt natürlich auch den historischen Aufzug nutzen um in die Oberstadt zu fahren.
Dort befindet sich auch die Burg von der ihr einen traumhaften Ausblick genießt. Gegenüber liegt der Parque Florestal de Monsanto, ein wunderschöner Park auf dem Hügel, auch mit toller Aussicht. Ein noch besseres Panorama der Stadt seht ihr auf der gegenüberliegenden Flussseite, wenn ihr bei der Christusstatue steht.
Von der Statue wechselt geht ihr wieder über den Fluss und wandert zum Jeronimos Kloster. Ein imposanter Bau aus dem Mittealter. So ein Spaziergang macht hungrig. Wie gut, dass das Kloster im Stadtteil Belem liegt. Dort gibt es nämlich die Konditorei, die die besten Pasteis de Nata macht. Diese kleinen Pastetchen machen süchtig.
Temperaturen in Lissabon
- November und März: Durchschnittlich 18° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 10° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 15° Grad Celsius tagsüber, nachts 9°Grad Celsius
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach Lissabon etwa 3 Stunden
New York – die Stadt, die niemals schläft
Auch die letzte Stadt in unserer Liste gehört zu den Klassikern. Hier jagen sich die Superlative und Alles ist etwas größer als anderswo. Während sich im Sommer gerne mal die Hitze in den Häuserschluchten staut, kann im Winter hier ein unangenehmer Wind blasen. Das stört aber nicht, wenn ihr vor dem imposanten Weihnachtsbaum am Rockefeller Center steht und bei all den Lichtern leuchtende Augen bekommt. Das offizielle erste Aufleuchten ist jedes Jahr ein nationales Ereignis, das Millionen von Menschen am Fernseher verfolgen. Auch der Rest der Stadt ist in der Weihnachtszeit besonders hübsch herausgeputzt.
Eine beliebte Winteraktivität ist Schlittschuhlaufen. Entweder im Central Park oder am Rockefeller Center. Wenn s auch dafür zu kalt ist, geht in eines der vielen Museen. Die wichtigsten sind das MoMA und das Guggenheim. Musikliebhaber werden das Haus von Louis Armstrong besuchen. Zu einem Städtetrip nach New York gehört auch der Besuch eins Theaters. Die großen und bekannten Musicals laufen in den Theatern rund um die 42. Straße. Wem das zu kommerziell ist, der sucht sich eine Show im sogenannten Off-Broadway aus. Diese spielen in kleineren Theatern, die meist auch rund um den Times Square liegen.
Temperaturen in New York
- November und März: Durchschnittlich 12° Grad Celsius tagsüber, nachts bei etwa 0° Grad Celsius
- Dezember bis Februar: Durchschnittlich 8° Grad Celsius tagsüber, nachts -7°Grad CelsiusFlugzeit Frankfurt –
Anreise ab Frankfurt
- Mit dem Flugzeug braucht ihr nach New York etwa 8,5 Stunden
Zuletzt aktualisiert im November 2020
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