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Western Australia ist der größte australische Bundesstaat und immerhin siebenmal so groß wie Deutschland. Das Motto ist „Experience Extraordinary – Erlebe das Außergewöhnliche“. Und genau das erwartet euch in Western Australia! In diesem Beitrag geben wir euch 7 gute Gründe an die Hand, warum sich eine Reise dorthin lohnt.
- Anreise – Näher als man denkt!
- Perth – eine der lebenswertesten Städte der Welt
- interessante Touren mit den Ureinwohnern
- Absolut Instagrammable
- Beeindruckende Nationalparks
- Spannende Tierbeobachtungen
- Viele Routen für Roadtrips
- Insidertipps
1. Ihr seid schneller da, als ihr vielleicht denkt
Zugegeben, schnell ist bei einer Reise von Deutschland nach Australien relativ. Dennoch ist der Flug vermutlich kürzer als ihr vermutet. Da Western Australia im Westen des Landes liegt und es mittlerweile gute Flugverbindungen gibt, braucht ihr nur ca. 18 Stunden. Die bekommt man mit Filmen, einem guten Buch und ein paar Stunden Schlaf schnell rum. Da ihr bei den meisten Verbindungen umsteigen müsst, habt ihr auch Zeit, euch die Füße zu vertreten. Quantas fliegt sogar ab dem Flughafen London-Heathrow in etwas über 17 Stunden ohne Stop nach Perth.
2. Perth – the Vibrant City
Die Hauptstadt von WA, wie die Einheimischen den Bundesstaat nennen, wird regelmäßig in die Top Ten der schönsten und lebenswertesten Städte der Welt gewählt. Am Elizabeth Quai am Swan River gibt es ein modernes Viertel mit Wohnungen, Geschäften, Bars und Hotels direkt am Wasser.
Von hier braucht ihr nur wenige Minuten zu Fuß zum Yagan Square mit seiner Markthalle. An diesem Platz findet ihr auch wunderschöne Gärten und eine Vielzahl an Kunstwerken.
Kunst spielt in Perth insgesamt eine große Rolle, überall in der Stadt finden sich kleine Kunstwerke. Sogar viele Hauswände sind großflächig bemalt worden. Nach einem langen Tag mit vielen Erkundungen, wartet dann ein lebendiges Nachleben in vielen kleinen Bars darauf, von euch entdeckt zu werden.
Auf der anderen Seite des Swan Rivers liegt der Burswood Park. Auf dem 56 Hektar großen Gelände befindet sich auch das mit dem Prix Versailles 2019 (Architekturpreis mit hoch dekorierter Jury) ausgezeichnete Optus Stadium. Das beeindruckende Stadion bietet Platz für 60.000 Menschen und ist Austragungsort sowohl für Sport- aber auch Musikveranstaltungen.

Optus Stadium, Perth / (c) Western Australia
Ein Ziel für einen Tagesausflug, das auch bei den Einheimischen sehr beliebt ist, ist Rottnest Island. Auf der autofreien Insel findet ihr neben Traumstränden eine Vielzahl an tollen Aktivitäten. Erkundet die Insel mit dem Fahrrad oder faulenzt einfach mal am Strand. Die wohl putzigste Sehenswürdigkeit der Insel sind die Quokkas, kleine Verwandte der Kängurus.

Quokka / (c) Western Australia
Wenn es euch auf Rottnest so richtig gut gefällt, könnt ihr auch länger bleiben und euch zum Beispiel eine Glamping-Unterkunft buchen. Ihr seid der Natur ganz nahe aber dennoch in einem luxuriösen Umfeld.
Eines ist sicher: Perth hat so viel zu bieten, dass ihr euch nur schwer wieder verabschieden könnt.
3. Back to the Roots – Austausch mit den Ureinwohnern
In der Gegend von Perth lebte das Volk der Noongar. Die Nachfahren bieten euch Touren mit einem solarbetriebenen Elektroboot oder eine geführte Tour zu den heiligen Orten in Perth an. Natürlich erfahrt ihr bei diesen Touren auch etwas über die Historie der Ureinwohner.

Francois Peron Nationalpark, Shark Bay /(c) Western Australia
Etwa in der Mitte zwischen Perth und Broome liegt die UNESCO Welterbe Region Shark Bay und der Francois Peron Nationalpark. Lasst euch von einem Guide über die Halbinsel führen und die spirituelle Verbindung zwischen den hier lebenden Völkern der Nhanda und Malgana mit der einzigartigen Natur erklären.
Ihr könnt aber auch auf der Burrup Halbinsel zusammen mit einem Aborigine die größte Sammlung von Petroglyphen der Welt entdecken. Wenn ihr euch für die Kultur der Ureinwohner interessiert, solltet ihr euch auf der Webseite von WAITOC (Western Australian Indigenous Tourism Operator Council) umschauen. Dort findet ihr noch viel mehr Touren, die von Nachfahren der Ureinwohner in der Kimberley-Region angeboten werden.
4. Western Australia – ein Paradies für Instagrammer
Euer Instagram Account findet nicht genug Beachtung? Dann auf nach WA! Unter dem Hashtag #justanotherdayinWA findet ihr genügend Inspiration. Im australischen Frühjahr und Sommer überziehen bunte Blütenteppiche das Land von Nord nach Süd.
Besonders beeindruckend zum Fotografieren sind zum Beispiel die Horizontal Waterfalls, die durch einen extremen Tidenhub entstehen.
Weitere Highlights findet ihr zum Beispiel in den Schluchten und Felsenpools im Karijini Nationalpark.
Zwei außergewöhnliche Erlebnisse wollen wir hier noch vorstellen. Ein ganz besonderes Phänomen ist „the Staircase to the Moon“. Wenn der Mond bei Ebbe hinter dem Watt bei Broome verschwindet, sieht es aus, als ob eine Treppe zum Mond führen würden. Zu sehen gibt es die Lichtreflexion nur an drei Tage zwischen März und November.

Lake Hillier, Middle Island, Nähe Esperance / (c) Western Australia
Und noch ein Highlight zum Schluss: Im Süden beim Cape Arid Nationalpark liegt Middle Island. Dort befindet sich der Lake Hillier, dessen pinke Farbe jeden Flamingo blass aussehen lässt. Da ihr die Insel nicht betreten dürft, könnt ihr das Schauspiel nur aus der Luft sehen. Flüge dahin werden ab Esperance angeboten.
5. Die einzigartigen Nationalparks
Wie schon erwähnt bietet WA großartige Naturerlebnisse. Tiefe Schluchten haben sich im Kalbarri Nationalpark in den Sandstein gegraben. Das Highlight des Parks ist der Aussichtspunkt beim „Nature’s Window“. Im Nambung Nationalpark ragen bis zu 4 Meter hohe Pinnacles aus dem gelben Wüstensand.

Pinnacles-Wüste, Nambung Nationalpark / (c) Western Australia
Beeindruckende Felsformationen findet ihr auch im Purnululu Nationalpark. Die Bungle Bungle Range zählt zu den außergewöhnlichsten Landschaften unseres Planeten. Rot leuchtende Felswände bilden das Ufer des Yardie Creeks im Cape Range Nationalpark, der in den Ningaloo Marine Park übergeht.
Habt ihr Lust, den weißesten Sandstrand Australiens zu sehen? Im Cape Le Grand Nationalpark ist das möglich. Auch Kängurus lieben diesen Strand.
Zum Abschluss wollen wir euch noch einen ganz besonderen Park ans Herz legen. Der Fitzgerald River Nationalpark mit 300.000 Hektar wurde zu einem Biosphärenreservat ernannt. Diesen Park mit vielfältiger Flora und Fauna erkundet ihr am besten bei Wanderungen. Auch hier haben wir nur einen kleinen Ausschnitt aus der Fülle des Angebots gewählt. Es gäbe noch einige mehr zu erwähnen.
6. Tiere in freier Wildbahn beobachten
Dass Australien aufgrund seiner abgeschiedenen Lage eine ganze Menge an Tieren hat, die es nur hier zu sehen gibt, weiß man ja. Kängurus und Wombats werdet ihr überall auf dem Kontinent zu sehen bekommen. Aber Kängurus am Strand ist dann doch eher außergewöhnlich. An Land trefft ihr vor auf allem auf Rottnest Island auf die süßen Quokkas. Im Valley of the Giants leben Riesenkängurus, Woylies und Possums.

Lucky Bay, Esperance /(c) Western Australia
Aber auch im Wasser könnt ihr spektakuläre Tierbeobachtungen machen. Zum Beispiel in der Shark Bay, die zum UNESCO Weltnaturerbe gehört. Hier trefft ihr auf Seekühe und Monkey Mia ist bekannt für seine vielen Delfine.

Whale Watching / (c) Western Australia
Auch die größten Meeressäuger finden sich hier in großer Zahl. Orcas tummeln sich gerne am Bremer Bay Canyon im Süden. Zwischen Mai und Dezember ziehen viele Wale von der Kimberley-Region im Norden bis nach Esperance im Süden. Am Ningaloo Reef trefft ihr außerdem auf den größten Fisch der Weltmeere, den Walhai.

Walhai, Ningaloo Reef, Exmouth / (c) Western Australia
Eine Whale Watching Tour ist also ebenfalls ein Muss bei eurer Reise durch Western Australia.
7. Unvergessliche Roadtrips
Allein aufgrund der schieren Größe des Bundesstaates bietet es sich an, diesen mit einem Fahrzeug auf eigene Faust zu erkunden. Im Norden könnt ihr mit einem Allradfahrzeug über die Gibb River Road nach Broome fahren. Das ist ein echtes Outdoor-Abenteuer. Wenn ihr lieber am Meer und auf asphaltierten Straßen unterwegs seid, empfiehlt sich die Küstenroute von Perth nach Exmouth. Bei dieser Fahrt entdeckt ihr an der Shark Bay und am Ningaloo Reef das UNESCO Weltnaturerbe des Bundestaates.

Mount Augustus / (c) Western Australia
Die vielleicht fotogenste Route ist die Great South West Edge. Bei dieser Rundreise erkundet ihr den Süden und unter anderem auch die Region um den Margaret River, die von Lonely Planet zum Top Reiseziel in 2019 gewählt wurde. Nun müsst ihr euch nur noch überlegen, ob ihr mit einem Auto oder Camper fahren wollt.
Ihr werdet Western Australia nie vergessen, weil…
Inzwischen solltet ihr eigentlich schon davon überzeugt sein, dass ihr euch WA unbedingt einmal anschauen müsst. Falls nicht, haben wir noch „Geheimtipps“ für euch. Gerade die Nordküste mit ihren fjordähnlichen Flusstälern lässt sich am besten an Bord eines Kreuzfahrtschiffes erkunden. Oder aber bei einer Helikopter Safari, bei der ihr über die traumhafte Landschaft von einer Luxus Lodge zur nächsten fliegt.
Das passt nicht in euer Budget? Dann fahrt doch mit dem Auto quer durch das Outback zum Mount Augustus bzw. Burringurrah, einem Felsen ähnlich dem Uluru aber noch etwas größer. Ein anderer Geheimtipp findet sich an der Shark Bay. Dirk Hartog Island ist so richtig wildromantisch. Im Projekt „Return to 1616“ soll die Inselvegetation wieder auf den Stand der Zeit gebracht werden, als sie entdeckt wurde.
Neben all den umwerfenden Sehenswürdigkeiten wollt ihr bestimmt auch die Einheimischen kennenlernen. Das geht am besten in den urigen Pubs im Outback. Oder ihr besucht eines der zahlreichen Festivals, wie zum Beispiel das „Argyle Diamonds Ord Valley Muster“. Erwähnenswert ist auch das Mowanjum Festival, bei dem sich alles um die Kunst und Kultur der Ureinwohner dreht.
Wir könnten hier noch so viel mehr über Western Australia schreiben. Es gibt einfach unendlich viel zu entdecken in den Weiten dieses Bundesstaates. Wenn wir euer Reisefieber geweckt haben, gibt es nur eines zu tun. Worauf wartet ihr noch? Wir wünschen euch schon heute viel Spaß bei “Expirience the Extraodrinary”.
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