Ihr seid auf der Suche nach einem Reiseziel, das noch nicht unter den üblichen Touristenströmen ächzt, das aber trotzdem mit einem harmonischen Zusammenspiel aus traumhafter Natur, Kultur und Historie zu begeistern weiß? Dann legen wir euch Albanien ans Herz. Das geheimnisvolle Land auf dem Balkan hält einige Überraschungen bereit, die euren Urlaub zu einem unvergesslichen Erlebnis machen werden.
Albanien ist eine raue Schönheit: atemberaubende Berglandschaften und Naturparks, kulturreiche Städte mit archäologischen Ausgrabungsstätten sowie ein ca. 360 Kilometer langer Küstenstreifen entlang der Adria und des Ionischen Meeres prägen das südosteuropäische Land. Um nicht den Überblick bei so vielen Highlights zu verlieren, stellen wir euch die schönsten Sehenswürdigkeiten Albaniens vor, die ihr unbedingt besuchen solltet.
- Top 9 Sehenswürdigkeiten Albanien: Unentdecktes Juwel auf dem Balkan
- Tirana: Hauptstadt mit spannender Historie
- Nationalpark Llogara: Unberührte Naturlandschaften
- Gjirokaster: kulturelles Zentrum Südalbaniens
- Osum-Schlucht: Grand Canyon der Alpen
- Shkodra: Reizvoller Mix aus Natur und Kultur
- Prokletije: Wandern in den verwunschenen Bergen
- Ksamil: Traumstrände wie in der Karibik
- Berat: Stadt der tausend Fenster
- Ruinen von Butrint: Historische Kostbarkeiten
- Häufig gestellte Fragen zu Albaniens Sehenswürdigkeiten
Das Wichtigste im Überblick
- Der Reiz der albanischen Städte liegt in ihrer Verschiedenheit. Ob unterschiedliche Architekturstile, Religionen oder Kulturen. Jede Stadt ist einzigartig.
- Viele Orte Albaniens sind wahre Schatzkammern und besonders schützenswert. Deswegen zählen Butrint, die historischen Zentren von Berat und Gjirokastra zum UNESCO-Weltkulturerbe.
- Unberührte Landschaften beherbergen eine hohe Vielfalt an verschiedenen Tier- und Pflanzenarten, die in anderen europäischen Ländern schon ausgestorben sind.

Sehenswürdigkeiten in Albanien: Natur und Kultur satt
Unsere Top 9 Sehenswürdigkeiten bieten eine abwechslungsreiche Auswahl an Abenteuer und Aktivitäten in der Natur, kulturelles Sightseeing und Entspannung am Strand, sodass für jeden unter euch das Passende dabei ist. Lasst euch im folgenden Artikel von diesem außergewöhnlichen Land inspirieren.

1. Tirana: Hauptstadt mit spannender Historie
Um euch einen ersten Eindruck von der albanischen Kultur und Mentalität zu geben, empfehlen wir euch einen Besuch des politischen und wirtschaftlichen Zentrums Albaniens, der Hauptstadt Tirana. Mittelpunkt der Stadt ist der bekannte Skanderberg Platz, der mit einer imposanten Reiterstatue dem Nationalheld Gjergj Kastrioti gewidmet ist. Der Platz ist mit mehreren tausenden Bäumen und Blumenstöcken prachtvoll bepflanzt und wird von historischen Gebäuden wie dem Historischen Nationalmuseum sowie dem Kulturpalast mit Staatsoper gesäumt – der ideale Ort, um einige Momente zu verweilen und die Atmosphäre der Stadt aufzunehmen. Ihr findet am Skanderberg Platz ebenfalls einer der ältesten Moscheen Tiranas – die im osmanischen Stil errichtete Et‘hem Bej-Moschee, deren Bau bereits ins Jahr 1794 zurückgeht.

Buntes Treiben und ein lebhaftes Stadtflair erwarten euch rund um das Blockviertel, das in Tirana nur Blloku genannt wird. Mit Streetart geschmückte Fassaden, hippe Cafés, kleine Läden und Stände mit einheimischen Leckereien sowie originellen Andenken laden Jung und Alt ein, die fröhliche Energie der Stadt zu fühlen. Auch das Nachtleben soll in dieser Gegend besonders aufregend sein. Auf dem Basar Pazari, der von interessanten Geschäften und angesagten Restaurants umgeben ist, kannst du frisches Obst und Gemüse, exotische Gewürze und andere Mitbringsel kaufen. Zur Ruhe nach all den aufregenden Eindrücken kommst du im Grand Park, zu dem auch ein künstlich angelegter See gehört. Ein beliebter Hotspot bei Einheimischen und Touristen, der zum Entspannen einlädt.
2. Nationalpark Llogara: Unberührte Naturlandschaften
Albanien ist ein wahres Paradies für Wanderfreunde und Naturjunkies. Entdecken könnt ihr die atemberaubenden Naturlandschaften im Nationalpark Llogara, der im Ceraunischen Gebirge im Süden Albaniens liegt. In einer eindrucksvollen Kulisse aus Bergwäldern, Schluchten und paradiesischen Badestränden könnt ihr Aktivitäten wie Wandern, Trekkingtouren und Schwimmen nachgehen. Einer Oase gleich verläuft der Nationalpark an der Grenze zum Ionischen Meer und beheimatet eine üppige Flora an uralten Schlangenhaut-Kiefern, Pinien, Bulgarischen Tannen sowie Buchen und Eschen. Ebenso beeindruckend ist die Artenvielfalt, die in den idyllischen Waldgebieten des Parks heimisch sind: Füchse, Wölfe, Wildkatzen, Steinmarder und Vogelarten wie das Alpensteinhuhn, der Uhu, der Kolkrabe und der Sperber haben sich rund um das Llogaragebiet angesiedelt.

Ein Ausflug in den Nationalpark Llogara lohnt sich in vielerlei Hinsicht. Euch erwarten ursprüngliche Naturpfade, spektakuläre Aussichten von der Passhöhe über die albanische Riviera und das Ionische Meer sowie die Möglichkeit, eine Wandertour mit entspannten Stunden am Strand zu verbinden. In der unmittelbaren Umgebung des Parks könnt ihr Höhlen mit prähistorischen Zeichnungen entdecken.
3. Gjirokaster: kulturelles Zentrum Südalbaniens
Noch weiter südlich begegnet uns die charmante Bergstadt Gjirokaster, mit direkter Lage am Gebirge Mali i Gjerë, im Flusstal Drino. Unverwechselbar ist das markante Stadtbild, das sich aus einem Meer von Häusern mit flachen Steindächern im Stil der sogenannten Balkanarchitektur zusammensetzt und sich an den steilen Hängen des Gebirges ausbreitet. Gjirokaster ist auch unter den Namen Stadt der Steine und Stadt der tausend Stufen bekannt. Letzteres bestätigt sich, wenn ihr die historische Altstadt erkunden wollt: Zahlreiche Stufen und Treppchen sind in den verwinkelten Gassen zu erklimmen. Doch die Mühe lohnt sich! Aufgrund ihrer bewegten Historie vereint die Stadt, die 2005 zum UNESCO-Weltkulturerbe ernannt wurde, verschiedene Einflüsse und Religionen miteinander und erschafft ein mannigfaltiges Zentrum der albanischen Kultur. Neben dem Stadtkern mit seinen Tavernen, Museen und historischen Gebäuden gehört die Burg von Gjirokastra zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten Albaniens. Thronend über der gesamten Stadt habt ihr einen fantastischen Ausblick auf die umliegende prächtige Landschaftskulisse oder könnt das ehemalige Gefängnis und antike Kanonen im Waffenmuseum begutachten.

Nicht weit von dieser bezaubernden Stadt (45 Minuten mit dem Auto) gibt es am Fuß des Mali i Gjerë ein besonderes Naturschauspiel zu bewundern. Es handelt sich um die wasserreichste Quelle Albaniens, die aufgrund ihrer faszinierenden blauen Farbe den Namen Syri i Kaltër – blaues Auge trägt. Vor allem im Sonnenlicht glitzert das Wasser des Bergsees in den verschiedensten Blau- und Türkistönen und ist zu Recht eines der beliebtesten Fotomotive Albaniens. Die umgebende Landschaft aus Eichen- und Platanenhaine stehen unter Naturschutz und machen dieses einmalige Idyll komplett. Wer mutig genug ist, kann in dem kristallklaren, aber sehr kalten Wasser auch ein erfrischendes Bad nehmen.
4. Osum-Schlucht: Grand Canyon der Alpen
In die faszinierende Naturwelt Albaniens reihen sich neben Bergen, Seen, Täler und Lagunen auch beeindruckende Schluchten, sogenannte Canyons, ein. Als Grand Canyon der Alpen wird die Osum-Schlucht bezeichnet, ein ca. 13 Kilometer langer Fluss, der durch eine felsige Schlucht führt und den ihr auf jeden Fall besichtigen solltet. Dort angekommen habt ihr verschiedene Möglichkeiten, die Schönheit des Canyons zu bestaunen. Seid ihr mit dem Auto unterwegs, könnt ihr entlang der kurvenreichen Bergstraße auf den ausgeschilderten Aussichtspunkten einen Stopp einlegen. Noch spektakulärer ist aber ein direkter Abstieg in die Schlucht. Von der Osumi-Brücke hast du den besten Blick über diese atemberaubende Wasserlandschaft und kannst wunderschöne Urlaubsfotos machen.

Die Umgebung um den Canyon ist ein Eldorado für Abenteurer. Hier könnt ihr euch sportlich austoben: Ob mit Wanderungen entlang des Ufers der 26 Kilometer langen Osum-Schlucht oder beim Schwimmen im Fluss. Wer es extremer mag, kann dort auch Rafting oder Canyoning ausprobieren. Vor Ort gibt es ein Angebot an vielfältigen Touren, bei denen ihr gemeinsam in einer kleinen Gruppe und mit einem lokalen Guide auf Entdeckungstour gehen könnt.
5. Shkodra: Reizvoller Mix aus Natur und Kultur
Im Norden Albaniens trefft ihr auf eine Stadt, die mit einer reichen Bandbreite an Unternehmungsmöglichkeiten in Kultur und Natur aufwarten kann. Shkodra liegt zwischen den Flüssen Buna, Drin und Kir sowie dem Skutarisee und ist mit ihren 2400 Jahren die älteste Stadt des Landes. Im kulturellen Zentrum Albaniens wird euch bei der Fülle an Sehenswürdigkeiten bestimmt nicht langweilig. Startet eure Sightseeingtour bei der weitläufigen Burgruine Rozafa, von der ihr einen wunderbaren Ausblick auf den Fluss Buna habt. Besucht anschließend bedeutende Plätze und Gebäude der Stadt wie die imposante Ebu-Bekr-Moschee, den Platz der Demokratie und das historische Museum, das als ehemaliges Gefängnis interessante Einblicke in das Leben früherer Inhaftierter gibt. Gönnt euch eine Pause und kommt in den Genuss von albanischen Spezialitäten wie Fërgesë Tirane, einem vegetarischen Gemüse-Käseauflauf oder Petë, eine Art Pizza aus Hefeteig, die mit unterschiedlichen Zutaten geschichtet wird.

Nach so viel Kultur packt uns die Lust, die zauberhafte Umgebung von Shkodra zu erkunden. Von der Stadt lassen sich erholsame Wanderungen und Ausflüge mit dem Fahrrad direkt in die Natur unternehmen. Der Namenspatron von Shokdra und größter See des Balkans – der Skutarisee ist mit seiner Artenvielfalt und malerischen Landschaft aus geheimnisvollen Höhlen, unentdeckten Stränden und angrenzenden Kastanienwäldern ein echtes Juwel und beliebtes Ausflugsziel bei Einheimischen und Urlaubern. Das Seegebiet verläuft bis in die südliche Region Montenegros und ist Bestandteil des Skadarsko Jezero Nationalparks.
6. Prokletije: Wandern in den verwunschenen Bergen
Bis auf 2.700 Meter Höhe erstreckt sich das Prokletije-Bergmassiv majestätisch in den Himmel und ist mit 16.000 Hektar Gebietsfläche in dem gleichnamigen Nationalpark im Nachbarland Montenegro eingebettet. Prokletije heißt zwar übersetzt „die verwunschenen Berge“, doch dieser Name sollte euch nicht davon abhalten, die unberührte Naturschönheit, die diese Region bereithält, zu entdecken. Das Gebirgsmassiv besticht durch seine endlosen Buchen- und Tannenwälder, üppigen Wiesen in sattem Grün, Täler und beeindruckende Schluchten, die im Kontrast zu der schroffen Bergwelt stehen. Viele der Gipfel sind über 2000 Meter hoch und spiegeln sich in der glatten Oberfläche der wunderschönen Gletscherseen. Die einsamen Landschaften rund um die albanischen Alpen ist eine Wonne für Körper und Seele.

In dieser menschenleeren Umgebung fühlen sich auch Tierarten wohl, die in anderen Ländern Europas schon als ausgestorben gelten, wie der Braunbär, der Wolf und der Fischotter. Riesig ist zudem die Liste der über 1.600 heimischen Wildpflanzen, von denen ca. 100 eine heilende Wirkung haben. Dieses unberührte Fleckchen Erde ist mit seinen zahlreichen Wanderwegen und noch unentdeckten Winkeln ein Traum für Naturbegeisterte und Aktivurlauber. Um die ganze Pracht des Naturparks entdecken zu können, empfehlen wir euch genügend Zeit einzuplanen. In gemütlichen Pensionen könnt ihr euch für eine mehrtägige Expedition einquartieren und alleine drauf loswandern oder euch geführten Gruppen anschließen.
7. Ksamil: Traumstrände wie in der Karibik
Was wäre eine Auflistung der Top Sehenswürdigkeiten ohne Traumstrand? Wahrhaft paradiesisch muten die weißen Sandstrände am türkis schimmernden Wasser im Badeort Ksamil an. Vor der Bucht liegt eine kleine, aber feine Inselgruppe, zu denen ihr einfach rüber schwimmen könnt. Die Strände von Ksamil haben sich als Karibik Albaniens bei Badeurlaubern einen Namen gemacht und sind in den Sommermonaten dementsprechend gut besucht. In der Nebensaison dagegen habt ihr die feinen Sandstrände und die einzigartige Aussicht auf das weite Meer im Süden Albaniens fast für euch alleine.

Nur 20 Minuten mit dem Auto entfernt, finden Sonnenanbeter in Saranda den nächsten idyllischen Ort zum Entspannen. Die beliebte Hafenstadt liegt nicht weit von der griechischen Insel Korfu weg und beglückt seine Besucher mit bis zu 320 Sonnentagen im Jahr. Mit Blick auf die albanische Riviera könnt ihr erholsame Tage an den endlos langen Strandabschnitten in Saranda verbringen. Wer doch mal Lust auf kulturelle Sehenswürdigkeiten bekommt, der wird ebenfalls nicht enttäuscht werden. Lohnenswert ist ein Besuch der historischen Klosterkirche Shën Kollë im byzantinischen Stil sowie ein Ausflug zur Burg Lekuresi, die über der Stadt thront und mit einer kleinen Wanderung verbunden werden kann. Museumsluft könnt ihr am besten in den drei Museen, Museum of Traditions (regionale Geschichte), Museum of Archaeology (historische Artefakte) und die Galeria Art Saranda (Kunst von albanischen Künstlern) schnuppern, die sich alle in fußläufiger Nähe zueinander befinden.
8. Berat: Stadt der tausend Fenster
Die wohl schönste Stadt Albaniens macht ihrem Namen alle Ehre: auf einem steilen Hügel unterhalb der Burg von Berat blicken hunderte osmanische Häuschen im guterhaltenen Zustand und mit einer beeindruckenden Anzahl an großen, dicht aneinander gereihten Fenstern dem Flussbett des Osums entgegen. 1961 wurde sie offiziell zur Museumsstadt erkoren, seit 2008 ist Berat stolze Trägerin des Titels UNESCO-Weltkulturerbe. Um diesen wertvollen Kulturschatz auch in der Zukunft erhalten zu können, sind die drei pittoresken Altstadtviertel Kalaja, Mangalem und Gorcia mit ihrem Mix an individuellen Architekturstilen vor Neubauten geschützt.

Es gibt viele Gründe, um ein paar Tage in dieser eindrucksvollen und über 2000 Jahre alten Stadt zu verbringen. Um in die einmalige Atmosphäre von Berat einzutauchen, empfehlen wir euch ohne besonderes Ziel durch die bezaubernde Altstadt, die sich aus vielen kleinen Straßen, Gassen, Kirchen und Moscheen zusammensetzt, treiben zu lassen. Das Viertel Kalaja umfasst die Burgfestung, viele kleine Steinhäuser, Ruinen und Kirchen mit kunstvoll gestalteten Ikonen. Ein kleines Schmuckstück ist die Kirche der Heiligen Dreifaltigkeit, von dessen Anhöhe ihr einen fabelhaften Ausblick über die gesamte Stadt genießen könnt. Unmittelbar an die Burg schmiegt sich das charmante Viertel Mangalem an, das mit seinem dichten Häusermeer das Stadtbild prägt und durch sein Erscheinungsbild Namenspatron Berats ist.
9. Ruinen von Butrint: Historische Kostbarkeiten
Historie hautnah erleben könnt ihr in der eindrucksvollen Ruinenstadt Butrint, die gleichzeitig zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten Albaniens zählt. Für die Ausgrabungsstätte solltet ihr euch zwei bis drei Stunden Zeit nehmen, denn es gibt einiges zu entdecken. Die Ursprünge der historischen Stadt gehen bis ins 8. Jahrhundert v. Chr. zurück und vereint Einflüsse unterschiedlicher Kulturen und Zivilisationen. So zeugen die jahrhundertealten Überreste der Bauwerke von hellenischen, byzantinischen, römischen, venezianischen und osmanischen Besatzungszeiten. Zu den monumentalsten und am besten erhaltenen Ruinen zählen das Amphitheater, das Forum, eine Therme, das Nymphäum, ein Aquädukt sowie das Löwentor und das venezianische Kastell, in dem auch das archäologische Museum untergebracht ist. Auf Schautafeln könnt ihr euch mit interessanten Hintergrundinformationen über die jeweiligen Bauten schlaumachen.

Den besonderen Reiz von Butrint macht nicht nur die Fülle an historischen Schätzen aus, sondern auch ihre bezaubernde Naturlandschaft. Die historische Stadt liegt auf einer kleinen Halbinsel, eingebettet vom idyllischen Butrint-See und dem Vivar-Kanal. Die Rundwege zwischen den Ruinen sind herrlich bewachsen und das ganze Areal von einer dichten Waldlandschaft umgeben, die mit ihren Eukalyptusbäumen und Olivenhainen vor allem in den heißen Sommermonaten wohltuenden Schatten spenden. Auf dem Rundgang durch die Ausgrabungsstätte könnt ihr zwischendurch einen Blick auf den naheliegenden Butrint-See erhaschen oder eine der vielen Wasserschildkröten erblicken, die ihr Zuhause in den römischen Bädern gefunden haben. Ein spannendes Ausflugsziel für die ganze Familie!
Häufig gestellte Fragen zu Albaniens Sehenswürdigkeiten
Für viele ist Albanien unter den Reisezielen noch ein unbeschriebenes Blatt. Wir stellen euch die wichtigsten Fragen zu diesem interessanten Land vor.
Was für Besonderheiten gibt es in Albanien?
Albanien ist ein Land, das besonders reich an unberührter Natur ist und dadurch eine mannigfaltige Flora und Fauna besitzt. Weitläufige Naturparks umfassen malerische Seen und Wasserfälle, weite Küstenlandschaften und weiße Sandstrände an der Adria sowie spektakuläre hohe Gipfel. Neben den prachtvollen Landschaften verfügt das geschichtsträchtige Albanien über viele kulturreiche Städte, von denen einige zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören.

Wo ist es am Schönsten in Albanien?
Die Liste an sehenswerten Orten in Albanien ist lang. Auf unserem Siegertreppchen für die schönsten Städte Albaniens stehen Gjirokastra und Berat definitiv ganz oben. Schon allein das außergewöhnliche Stadtbild sowie die Vielfalt an unterschiedlichen Sehenswürdigkeiten sind einen Besuch wert. Wer es in die Natur zieht, dem können wir die bilderbuchhaften Landschaften rund um die Osum-Schlucht und den Butrint Nationalpark empfehlen. Traumhafte Strände, die vor allem in der Nebensaison sehr ruhig sind, findet ihr entlang der Adriaküste.

Wann ist die beste Reisezeit für Albanien?
Die Monate Mai, Juni und September eignen sich am besten, um nach Albanien zu verreisen. Die Temperaturen sind sommerlich warm und eignen sich für Wanderungen in der fesselnd schönen Natur des Landes oder für einen Badeurlaub am Strand.

Was essen Albaner am liebsten?
In Albanien trifft Balkanküche auf mediterrane und orientalische Einflüsse. Daraus ergeben sich vielfältige Gerichte wie Turshia (Vorspeise aus eingelegtem und mariniertem Gemüse), Tarator (kalte Gurkensuppe), Petë (pizzaähnliche Hauptspeise aus Hefeteig und verschiedenen Füllungen wie Spinat, Bohnen, Zwiebeln oder Schafskäse), Turli (Gemüseeintopf), Moussaka und Dollma (Spitzpaprika gefüllt mit Hackfleisch). Ein sehr beliebtes Dessert der albanischen Küche, das auch den türkischen Einfluss erkennen lässt, ist die Nachspeise Baklava. Unbedingt probieren solltet ihr Trileçe (ein mit Milch getränkter und mit Karamell überzogener Rührkuchen) oder den Reispudding Sultjash.

Fazit zu unseren Top Sehenswürdigkeiten Albanien
Bisher gilt Albanien noch als Geheimtipp, doch das reizvolle Land gewinnt bei Reisenden zunehmend an Popularität. Und das zu Recht, wie unser Ranking zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten beweist. Mit traumhaft schönen und abwechslungsreichen Naturlandschaften, einer bunten Flora und Fauna und bildschönen Städten, die voller Historie und Kultur stecken, hat Albanien unser Reiseherz im Sturm erobert. Wer auf der Suche nach einem einzigartigen Urlaubsziel abseits der üblichen Touristenmassen ist, trifft mit diesem gastfreundlichen Land die absolut richtige Wahl.