Grand Canyon National Park und der Colorado River, USA

Die Nationalparks der USA — Größer, schöner, beeindruckender

Die atemberaubende Pracht der US-Nationalparks entführt euch in eine Welt, in der die Natur noch das Sagen hat. Mit aktuell 59 geschützten Oasen, die von der Regierung unter besonderen Schutz gestellt wurden, bieten diese Parks eine Vielfalt, die von üppigen Wäldern bis zu eindrucksvollen Felsformationen reicht. Die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt, zusammen mit Naturschauspielen, die euch den Atem rauben werden, machen jeden Park zu einem unvergesslichen Erlebnis. Verwaltet vom National Park Service, der euch mit allen nötigen Infos versorgt, sind diese Parks wahre Schätze für jeden Natur- und Abenteuerliebhaber.

Vom historischen Yellowstone, dem Urgestein der Nationalparks seit 1872, bis zu den neuesten Zugängen, ziehen diese Parks jährlich Millionen von Besuchern an. Sie sind nicht nur für Amerikaner, sondern besonders für Europäer, die nach einzigartigen Naturerlebnissen dürsten, ein absolutes Highlight. Während einige Bereiche mit moderner Infrastruktur wie Hotels und Besucherzentren aufwarten, bleibt der Großteil dieser bis zu 9000 km² umfassenden Landschaften unberührte Wildnis. Hier gilt das Motto: “Nehmt nur Erinnerungen mit, hinterlasst nur Fußspuren”. Taucht ein in unseren Guide zu den schönsten Nationalparks der USA und holt euch wertvolle Tipps für euren Traumurlaub in der Wildnis.

Inhaltsverzeichnis

  1. Yellowstone National Park in Wyoming, Idaho und Montana
  2. Glacier National Park in Montana
  3. Yosemite National Park in Kalifornien
  4. Acadia National Park in Maine
  5. Rocky Mountain National Park in Colorado
  6. Grand Canyon National Park in Arizona
  7. Great Smoky Mountains National Park in North Carolina und Tennessee
  8. Redwood Nationalpark in Kalifornien
  9. Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska
  10. Hawaii Volcanoes Nationalpark im Bundesstaat Hawaii

Häufig gestellte Fragen zu Nationalparks der USA

Das Wichtigste im Überblick

  • Taucht ein in die Vielfalt Amerikas: Von Yosemites Gipfeln bis zum tiefen Rot des Grand Canyon. Jeder Nationalpark verspricht einzigartige Erlebnisse – wandert, klettert und campt inmitten atemberaubender Szenerien.
  • Erlebt Wildtiere wie aus dem Bilderbuch: Elche, Bären und Adler in freier Wildbahn. Die Nationalparks der USA, ein Mekka für Naturfreunde und Fotografen, warten mit einer unvergleichlichen Artenvielfalt auf.
  • Von den Canyons des Zion bis zu den Stränden des Olympic – die Nationalparks der USA verzaubern mit ihrer natürlichen Pracht. Ein Paradies für Abenteurer und Erholungssuchende gleichermaßen, voll unendlicher Entdeckungen.

1. Yellowstone National Park in Wyoming, Idaho und Montana

Wo die Grizzlybären zu Hause sind, Bisonherden über Wiesen ziehen und Wölfe durch die Wälder streifen, befindet sich einer der größten Nationalparks der USA. Die Rede ist vom Yellowstone National Park. Seine rund 9000 km² Fläche erstrecken sich auf die Bundesstaaten Montana, Idaho und Wyoming. Ein etwa 650 Kilometer langes Wegenetz dient in den Sommermonaten den Wanderern zur Erkundung des Nationalparks bei Tages- oder Mehrtagestouren.

Yellowstone National Park, USA
Die unberührte Schönheit des Yellowstone National Parks: Geysire, Wildtiere und majestätische Landschaften

Im Winter hingegen werden diese Wege vor allem von Schneemobilfahrern genutzt. Außerdem verlaufen Straßen durch den Yellowstone National Park, auf denen ihr das Parkgelände mit dem eigenen PKW befahren könnt. Zu den Parkhighlights gehören neben den tierischen Bewohnern auch die Mammoth Hot Springs. Diese heißen Quellen haben eine Temperatur von bis zu 70 Grad Celsius. Entlang der Quellen führt ein Spazierweg. Direkt neben dem Park befindet sich die Kleinstadt West Yellowstone mit einem Angebot von Hotels, Gastronomie und Geschäften. Die Kleinstadt liegt zwischen den Waldflächen des Parks und den imposanten Rocky Mountains.

  • Kosten: ab 35 USD pro Fahrzeug, ab 20 USD für Fußgänger und Radfahrer
  • beste Reisezeit: Sommersaison
  • Transport vor Ort: PKW
  • Übernachtung: Lodges im Park, Hotels in umliegenden Städten
Reisetipp: Egal, ob ihr euch für die atemberaubende Landschaft des Yellowstone National Parks interessiert, auf spannende Wanderungen gehen oder die reiche Tierwelt erkunden möchtet, wir haben 🏞️ spannende Angebote für Hotels für jeden Geschmack und jedes Budget. 🏨 Genießt den Komfort und die Bequemlichkeit unserer Hotels, während ihr die Wunder des Yellowstone National Parks entdeckt.

2. Glacier National Park in Montana

Rund 4.100 km² ist der nördlichste Nationalpark in den USA groß: der Glacier National Park. Er befindet sich in den Rocky Mountains und an der Grenze zu Kanada. Jenseits dieser Landesgrenze schließt direkt der kanadische Waterton Lakes National Park an, welcher ebenfalls einen Besuch wert ist. Das Landschaftsbild des Glacier National Parks ist geprägt von gewaltigen Gletschern, den hohen Gipfeln der Rocky Mountains, dicht bewaldeten Hochebenen und idyllischen Bergseen. Auf der sogenannten Going-to-the-Sun-Road entdeckt ihr zahlreiche Aussichtspunkte und Highlights des Parks. Diese Straße führt über den 2.026 Meter hohen Logan Pass, vorbei am Lake McDonald und St. Mary Lake.

Glacier National Park, USA
Der majestätische Glacier National Park beeindruckt mit seinen eisigen Gipfeln und unberührten Landschaften

Mit einer Länge von etwa 80 Kilometern ist die Straße gut bei einem Tagesausflug in den Nationalpark befahrbar. Sie wird jedoch in den Wintermonaten nicht geräumt und sollte daher zwischen dem Frühling und Herbst genutzt werden. Neben dem für PKW freigegebenen Straßennetz führen auch verschiedene Wanderwege für unerfahrene und erprobte Wanderer durch den Glacier National Park. Sowohl am St. Mary Besucherzentrum als auch am Apgar Transit Center erhaltet ihr Informationen über den Nationalpark, zu geführten Touren und Übernachtungsmöglichkeiten.

  • Kosten: ab 35 USD pro PKW, ab 20 USD pro Person mit Fahrrad oder zu Fuß
  • beste Reisezeit: Frühjahr bis Herbst
  • Transport vor Ort: PKW, Fahrrad, Shuttlebusse
  • Übernachtung: Campingplätze und Unterkünfte im Park
Reisetipp: Entdeckt mit unseren 🇺🇸 Rundreiseangeboten das Land der unbegrenzten Möglichkeiten 🚐. Diese verspricht Abenteuer, atemberaubende Landschaften und unvergessliche Städteerlebnisse. Von den pulsierenden Metropolen an der Ostküste bis zu den naturgewaltigen Nationalparks im Westen bieten die USA für jeden Reisetyp das passende Abenteuer.

3. Yosemite National Park in Kalifornien

Im bei Reisenden beliebten Bundesstaat Kalifornien befindet sich der Yosemite National Park mit einer Fläche von mehr als 3.000 km². Es handelt sich bei diesem Nationalpark um den ältesten Park in den USA, der bereits im Jahr 1864 unter besonderen Schutz gestellt wurde. Dieser Teil der Sierra Nevada ist geprägt von Wasserfällen, Mammutbäumen, schroffen Felsen, dicht bewaldeten Abschnitten und einer artenreichen Tier- und Pflanzenwelt. Rund 94 Prozent der Parkfläche sind Wildnisgebiet, was für viele Tiere den idealen Lebensraum darstellt. Bei einem Besuch im Yosemite National Park könnt ihr mit dem eigenen PKW auf ausgewiesenen Straßen durch den Park fahren, an Touren mit Pendelbussen teilnehmen oder euch zu Fuß auf Entdeckungstour begeben.

Flusstal vor imposanter Felsenkulisse im Yoemite National Park, USA
Ein ruhiges Flusstal im Herzen des Yosemite National Parks, umgeben von majestätischen Bergen und üppiger Natur

Der zentrale Anlaufpunkt für Ausflügler ist das Yosemite Valley. Hierbei handelt es sich um ein imposantes Gletschertal mit Granitfelsen, Wasserfällen und massiven Felsformationen. Der Bereich ist vor allem in den Sommermonaten jedoch stark besucht. Die frühen Morgenstunden oder die Nebensaison sind deutlich ruhiger. Außerdem sind die drei Mammutbaumhaine Mariposa Grove, Tuolumne Grove und Merced Grove sehenswert. Hier ragen die gewaltigen Baumriesen mit ihren Baumkronen bis zu einhundert Meter hoch in den Himmel. Täglich zum Sonnenuntergang verwandelt sich der Glacier Point zu einem unvergesslichen Aussichtspunkt mit weitem Blick über die Sierra Nevada im Licht der untergehenden Sonne. Hier könnt ihr euren Parkbesuch gemütlich ausklingen lassen.

  • Kosten: ab 35 USD pro PKW, ab 20 USD pro Person mit Fahrrad oder zu Fuß
  • beste Reisezeit: Frühling und Herbst
  • Transport vor Ort: PKW, Pendelbusse
  • Übernachtung: Lodges, Motels und Hotels im Park und angrenzenden Städten

4. Acadia National Park in Maine

Wo die schroffen Küsten das Landschaftsbild im Bundesstaat Maine prägen und das Meer sich von seiner sanften oder rauen Seite zeigt, liegt der Acadia National Park. Er umfasst vor allem die Fläche von Mount Desert Island und zusätzlich kleinere Inseln vor der Küste. Aufgrund der besonderen Landschaft und Insellage gehört der Acadia National Park zu den zehn meistbesuchten Nationalparks der USA und hält für Besucher zahlreiche Attraktionen bereit.

Felsige Küstenlinie im Acadia-Nationalpark, Bar Harbor, Maine, USA
Die raue Küstenlinie des Acadia National Parks offenbart die Schönheit der Naturgewalten

Im Park befinden sich beispielsweise drei Informationszentren mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten. Sie informieren über die Entstehung der Landschaft, die tierischen Bewohner, die Pflanzenwelt und die Geschichte des Parks. Außerdem könnt ihr hier einen mehrtägigen Aufenthalt einplanen und vor Ort die Campingplätze des Parks zum Übernachten nutzen. Besonders beliebt ist die Fahrt auf der Park Loop Road, welche an imposanten Aussichtspunkten vorbeiführt. Noch tiefer taucht ihr in die landschaftliche Schönheit des Acadia National Parks ein, wenn ihr das etwa 200 km lange Wegenetz für Wanderer nutzt. Wenige Steigungen und kurze Distanzen machen die Touren auch für ungeübte Wanderer gut begehbar. Wanderprofis hingegen können die steilen Felsenpfade für Wanderungen nutzen.

  • Kosten: ab 35 USD pro Fahrzeug, ab 20 USD für Fußgänger und Radfahrer
  • beste Reisezeit: Sommermonate
  • Transport vor Ort: PKW, Fahrrad, zu Fuß
  • Übernachtung: Campingplätze im Park
Hoteltipp: Das 🌲 Best Western Acadia Park Inn 🏨 erwartet euch! Genießt euren Aufenthalt in diesem gemütlichen Hotel, das nur wenige Minuten vom Acadia National Park entfernt liegt. Entdeckt die Schönheit der umliegenden Natur und kehrt dann zurück, um euch in den komfortablen Zimmern zu entspannen.

5. Rocky Mountain National Park in Colorado

Unter den imposanten Naturschauplätzen in den USA rangiert der Rocky Mountain National Park unter den meistbesuchten Orten. Mehrere Millionen Besucher bestaunen hier im Jahr die massiven Gebirgszüge der Rocky Mountains, die artenreiche Tierwelt und die markanten Schluchten. Das rund 1.080 km² große Gelände des Parks könnt ihr sowohl mit einem PKW befahren als auch zu Fuß bei Wanderungen erkunden. Dabei genießt ihr den Blick auf einige der 110 Gipfel mit mehr als 3.000 m Höhe. Zu ihnen gehören Gipfel wie der Chiefs Head, das Little Matterhorn und Mummy & Strom.

Wintersonnenaufgang im Rocky Mountains Nationalpark
Ein zauberhafter Wintersonnenaufgang über den schneebedeckten Gipfeln des Rocky Mountain National Parks

Darüber hinaus bietet der Rocky Mountain National Park im Bundesstaat Colorado gleich sechs Besucherzentren mit weitreichenden Informationen zu den Landschaften des Parks, der Geschichte und den tierischen Bewohnern. Von diesen Besucherzentren starten zudem täglich geführte Wanderungen, Entdeckungstouren und Ausritte durch den Rocky Mountain National Park, denen ihr euch auch spontan anschließen könnt. Für einen mehrtägigen Parkbesuch schlagt ihr euer Zelt auf einem der Campingplätze des Parks auf. Hier stehen Wasseranschlüsse, sanitäre Anlagen und gemütliche Feuerstellen bereit.

  • Kosten: ab 30 USD pro Fahrzeug, ab 15 USD pro Fußgänger oder Radfahrer
  • beste Reisezeit: Frühling bis Herbst
  • Transport vor Ort: PKW
  • Übernachtung: Campingplätze im Park und Hotels in Estes Park, Loveland, Grand Lake

6. Grand Canyon National Park in Arizona

Im Grand Canyon National Park dreht sich alles um eine 446 Kilometer lange Schlucht, die der Colorado River hier über mehrere Millionen Jahre in die Felsen gewaschen hat. Der Grand Canyon gehört zu den meistbesuchten Naturplätzen in den USA und gehört daher unbedingt auf die Liste eurer Nationalparkbesuche. Bis zu 1,6 km tief ragt die Schlucht in die Felsen und bietet atemberaubende Ausblicke. Diese könnt ihr am besten von den zahlreichen Aussichtsplatzformen am Grand Canyon genießen.

Sonnenuntergang am Colorado River im Grand Canyon National Park in Arizona, USA
Der majestätische Grand Canyon Nationalpark, durch den sich der mächtige Colorado River windet

Der in Arizona gelegene Nationalpark ist sowohl mit dem PKW als auch mit Bussen gut erreichbar. Innerhalb des Parks könnt ihr euch zu Fuß, mit dem Fahrrad, dem eigenen PKW oder bei einer geführten Tour mit dem Bus fortbewegen. Außerdem bieten Veranstalter Touren auf Maultieren, Fahrten mit Booten auf dem Colorado River und Rundflüge mit dem Helikopter an. Ein zentraler Anlaufpunkt für Besucher ist das Grand Canyon Village. Es liegt einige Kilometer außerhalb der Stadt Tusayan und unweit des Südeingangs vom Grand Canyon National Park. Hier findet ihr Hotels für Übernachtungen, Souvenirshops, den Startpunkt einiger Wanderwege und das Tusayan Museum and Ruins.

  • Kosten: ab 35 USD mit motorisiertem Gefährt, ab 20 USD zu Fuß oder mit dem Rad
  • beste Reisezeit: Mai bis Oktober
  • Transport vor Ort: zu Fuß, PKW, Bus, Boot, Fahrrad, Maultier, Helikopterrundflug
  • Übernachtung: diverse Hotels im Park
Hoteltipp: Das 🏞️ The Grand Hotel at the Grand Canyon 🏨 erwartet euch mit luxuriösen Unterkünften und atemberaubenden Ausblicken auf eine der Naturwunder der Welt. Genießt eine unvergleichliche Erfahrung mit erstklassigem Service und allen Annehmlichkeiten, die ihr euch wünscht. Entdeckt die Schönheit des Grand Canyon Nationalparks und kehrt dann zurück, um in diesem eleganten Hotel zu entspannen und den Tag ausklingen zu lassen.

7. Great Smoky Mountains National Park in North Carolina und Tennessee

Steinalt ist eine Bezeichnung, die auf den Great Smoky Mountains National Park in den USA durchaus zutrifft, denn die in ihm befindlichen Smoky Mountains zählen zu den ältesten Gebirgen der Welt. Auch der großflächige Urwald blickt auf eine lange Geschichte zurück und präsentiert sich Besuchern mit seiner artenreichen Flora und Fauna. Zu sehen sind unter anderem Schwarzbären, Murmeltiere und Rotwölfe.

Great Smoky Mountains National Park zwischen Tennessee und North Carolina, USA
Great Smoky Mountains – ein atemberaubender Nationalpark inmitten von unberührter Natur

Im Grenzgebiet der Bundesstaaten North Carolina und Tennessee nimmt der Park eine Fläche von etwa 2.114 km² ein. Wenn ihr gerne Wanderungen unternehmt und dabei auch Gipfeltouren nicht scheut, bietet euch der Great Smoky Mountains National Park zahlreiche Treks für Tageswanderungen und mehrtägige Touren. Exakt 16 Gipfel könnt ihr auf diesen Treks besteigen und oben angekommen den herrlichen Ausblick genießen. Ein weiteres Highlight ist das Freilichtmuseum Oconaluftee.

  • Kosten: kostenloser Eintritt
  • beste Reisezeit: Mai und Oktober
  • Transport vor Ort: zu Fuß, mit dem Fahrrad
  • Übernachtung: Zelten im Park, Hotels in umliegenden Orten
Campingtipp: Erlebt das Abenteuer eures Lebens im 🏕️ Under Canvas Great Smoky Mountains! 🌲 Mitten in der Natur gelegen, bietet dieses einzigartige Camping-Erlebnis luxuriöse Zelte mit allen Annehmlichkeiten. Taucht ein in die Schönheit des Great Smoky Mountains National Parks, erkundet die Wanderwege und Wasserfälle und genießt die Ruhe der umliegenden Wälder. Abends könnt ihr am Lagerfeuer entspannen und den Sternenhimmel bewundern.
Bärenmutter mit Familie im Wald [Bildquelle: © LuCaAr | Canva]
Eine Bärenfamilie genießt das Grasland, während sich der Wald im Hintergrund erstreckt

Verhaltensregeln im “Bear Country”

Normalerweise greifen Bären Menschen nicht grundlos an. Es ist allerdings wichtig, sie nicht versehentlich mit Essen anzulocken oder zu erstrecken. Infos zum richtigen Umgang und den Vorsichtsmaßnahmen bekommt ihr bei der Parkverwaltung.  Wir haben bereits vorab ein paar wichtige Tipps für euch: 

  • Bären werden unter anderem durch den Geruch von Essen angelockt. Achtet daher immer darauf, dass eure Lebensmittel luftdicht verstaut ist. 
  • Wenn ihr euch einem Bären gegenüberseht, ist es ratsam, euch so groß wie möglich zu machen, die Arme zu schwenken und Lärm zu erzeugen. Beginnt, euch langsam rückwärts zu entfernen – vermeidet es unter allen Umständen, wegzulaufen! Auch der Einsatz von Pfefferspray wird teilweise empfohlen. 
  • Damit ihr keinen Bären überrascht, solltet ihr immer leise Geräusche machen. Hierzu gibt es auch spezielle Bärenglocken, die ihr euch an die Kleidung hängen könnt.
Lesetipp: Erlebt das ultimative Abenteuer im Westen der USA!  In unserem Beitrag 🚐 Mit dem Camper durch den Westen der USA: Abenteuer, Natur und leuchtende Städte 🏜️ nehmen wir euch mit auf eine unvergessliche Reise durch die atemberaubende Landschaft des amerikanischen Westens. Von den majestätischen Nationalparks wie dem Yellowstone National Park bis zu den lebendigen Metropolen wie Las Vegas – erfahrt, welche Orte und Routen euch auf eurer Camper-Tour durch den Westen der USA erwarten.

8. Redwood Nationalpark in Kalifornien

Die möglicherweise imposantesten Bäume in den USA lassen sich am besten im Redwood Nationalpark an der kalifornischen Küste zum Pazifik bestaunen. Das Highlight dieses Parks ragt in den Himmel und spendet an heißen Tagen angenehmen Schatten. Bei Regenwetter sind die Küstenmammutbäume hingegen ein natürlicher Regenschirm. Diese besondere Form des Mammutbaums erreicht eine Wuchshöhe von über 110 Metern und einen Stammdurchmesser von mehr als sieben Metern. Das weltweit größte Exemplar eines Küstenmammutbaums steht im Redwood Nationalpark und trägt den Namen Hyperion.

Ein Paar steht vor einem riesigen Baum im Redwood Nationalpark in Kalifornien, USA [Bildquelle: © YayaErnst | Canva]
Ein Paar bewundert die majestätische Größe eines riesigen Baumes im Redwood Nationalpark

Neben den imposanten Bäumen gehören auch ein Küstenstreifen mit Sandstrand, Regenwaldbereiche und mehrere Informationszentren zum Park. Wenn ihr ein besonderes Abenteuer erleben möchtet, übernachtet ihr bei eurem Besuch im Redwood Nationalpark auf einem der Campingplätze und könnt dem Rascheln der Baumblätter im Wind lauschen oder am frühen Morgen die tierischen Parkbewohner entdecken. Der gesamte Nationalpark verfügt über ein weit verzweigtes und teilweise ausgeschildertes Netz aus Wanderwegen.

  • Kosten: Eintritt kostenlos
  • beste Reisezeit: Frühling und Herbst
  • Transport vor Ort: zu Fuß, mit dem Fahrrad
  • Übernachtung: Zeltplätze im Park und Hotels oder Motels in Nachbarstädten
Lesetipp: Entdeckt die kulinarischen Zentren der USA! In unserem Beitrag 🍔 Amerikanische Küche: Trip zu den Zentren der US-Kulinarik 🥧 nehmen wir euch mit auf eine genussvolle Reise durch die vielfältige amerikanische Küche. Von den Food Trucks in Portland bis zu den Gourmetrestaurants in New York City – erfahrt, welche Städte und Regionen die gastronomischen Hotspots des Landes sind. Plant euren kulinarischen Trip und probiert euch durch die köstlichen Aromen und Spezialitäten der amerikanischen Küche!

9. Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska

Im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark erwartet euch eine spektakuläre Wildnis, die mit ihren über 53.000 km² zu den größten Nationalparks der USA zählt. Dieses Naturwunder, gelegen in Alaska, ist bekannt für seine monumentalen Berge und Gletscher, die zusammen eine atemberaubende Landschaft bilden. Der Park beheimatet einige der höchsten Gipfel Nordamerikas und lädt zu unvergesslichen Abenteuern in der Natur ein. Von den weitläufigen Aussichtspunkten könnt ihr die grandiosen Panoramen über die unberührte Wildnis genießen.

Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska bei Sturm, USA
Im Herzen der Wildnis: Sturm zieht über den Wrangell-St.-Elias-Nationalpark

Erreichbar ist dieser abgelegene Nationalpark per Auto oder über organisierte Touren, die euch tief in die Wildnis führen. Besucher können das Naturparadies zu Fuß, per Fahrrad, im eigenen Fahrzeug oder im Rahmen einer geführten Bustour erkunden. Darüber hinaus bieten lokale Anbieter Gletscherwanderungen, Kajaktouren auf den wilden Flüssen und Rundflüge über die eindrucksvolle Landschaft an. Ein wichtiger Treffpunkt für Gäste ist das Besucherzentrum in Copper Center, nahe dem Eingang des Parks. Hier starten zahlreiche Wanderwege, und es gibt Informationen über Übernachtungsmöglichkeiten, Touren und die reiche Geschichte der Region.

  • Kosten: kostenloser Eintritt
  • beste Reisezeit: Juni bis September
  • Transport vor Ort: zu Fuß, Fahrrad, PKW, Bus oder Kajak
  • Übernachtung: diverse Unterkünfte im und um den Park

10. Hawaii Volcanoes Nationalpark im Bundesstaat Hawaii

Auch das Urlaubsparadies Hawaii verfügt über einen spektakulären Nationalpark mit einer Fläche von etwa 1348 km². Das Biosphärenreservat erstreckt sich von der Pazifikküste bis weit ins Inselinnere und umfasst unter anderem die Erhebung Mauna Loa mit 4.169 Metern Höhe. Ebenso ist der noch aktive Vulkan Kīlauea ein Teil des Nationalparks.

Volcanoes Nationalpark, Hawaii, USA
Hawaii Volcanoes National Park: Eine atemberaubende Landschaft aus Lavaströmen und Vulkankegeln

Aufgrund seiner einzigartigen Struktur aus Lavafeldern und weiten Ebenen wurde der Hawaii Volcanoes Nationalpark im Jahr 1987 in die Liste der Weltnaturerbe der UNESCO aufgenommen. Ein idealer Ausgangspunkt für eure Erkundung des Parks stellt der Crater Rim Drive dar. Von ihm zweigen kurze und längere Wanderwege ab. Die Krater früherer Vulkanaktivitäten seht ihr von der Chain of Craters Road aus. Wissenswerte Informationen zu diesen Kratern, den noch aktiven Vulkanen, den tierischen Bewohnern und der Pflanzenwelt bietet das Kilauea Besucherzentrum im Park.

  • Kosten: ab 30 USD für Erwachsene mit Fahrzeug, ab 15 USD für Fußgänger und Radfahrer
  • beste Reisezeit: Frühling und Herbst
  • Transport vor Ort: mit dem PKW oder Fahrrad (keine Vermietung)
  • Übernachtung: Campingplatz, Hotel Volcano House, Unterkünft in Hilo
Hoteltipp: Das 🌋 Volcano House ist ein historisches Hotel 🏨 im Herzen des Hawaii Volcanoes Nationalparks und bietet eine einzigartige Unterkunftserfahrung am Rande eines aktiven Vulkans. Genießt die spektakuläre Aussicht auf den Kilauea-Krater und die umliegende Landschaft, während ihr in komfortablen Zimmern übernachtet und die lokalen kulinarischen Köstlichkeiten probiert. Taucht ein in die faszinierende Geschichte und die atemberaubende Natur des Nationalparks, bevor ihr euch abends am Lagerfeuer entspannt und die Magie des Vulkans unter einem klaren Sternenhimmel erlebt.

Häufig gestellte Fragen zu Nationalparks der USA

Von den majestätischen Bergen des Yellowstone-Nationalparks bis zu den unberührten Landschaften des Grand Canyon bietet Amerika eine Vielzahl von Naturwundern, die Reisende aus aller Welt faszinieren und begeistern. Doch welcher Nationalpark ist der richtige für euer nächstes Abenteuer? Im Folgenden beantworten wir eure häufigsten Fragen rund um die Nationalparks der USA.

Welche Nationalparks gibt es in den USA?

In den USA erwarten euch einige der atemberaubendsten Nationalparks der Welt. Erkundet die majestätischen Landschaften des Grand Canyon, die wilden Küsten des Acadia National Parks oder die geothermalen Wunder des Yellowstone. Taucht ein in die unberührte Natur von Yosemite oder wandert durch die roten Felsen des Zion. Jeder Park bietet ein einzigartiges Abenteuer in der unberührten Wildnis Amerikas.

Frau läuft im Yosemite National Park, USA
Die Joggerin erkundet die atemberaubende Naturkulisse des Yosemite National Parks

Was ist der berühmteste Nationalpark?

Der berühmteste Nationalpark der USA ist zweifellos der Yellowstone National Park. Hier erlebt ihr eine faszinierende Vielfalt von Geysiren, heißen Quellen, Schluchten und wild lebenden Tieren. Lasst euch von den majestätischen Landschaften und der einzigartigen Tierwelt verzaubern und erkundet eine der spektakulärsten Naturschönheiten Nordamerikas.

Grand Prismatic Spring im Yellowstone National Park, USA [Bildquelle: © Siegfried Poepperl | Canva]
Farbenwunder erleben: Die Grand Prismatic Spring im Yellowstone National Park

Wie groß ist der größte Nationalpark der USA?

Imposant breitet sich der Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska aus, der als der größte Nationalpark der USA gilt. Auf einer Fläche von über 53.000 km² bietet er eine unberührte Wildnis mit majestätischen Gletschern, schroffen Berggipfeln und endlosen Tundralandschaften. Hier finden sich einige der höchsten Berge Nordamerikas, darunter der Mount St. Elias. Die vielfältige Tierwelt macht den Park zu einem Paradies für Naturliebhaber und Abenteurer gleichermaßen.

Wrangell-St.-Elias-Nationalpark in Alaska, USA
Wrangell-St. Elias Nationalpark: Eine majestätische Wildnis aus Gletschern, Bergen und unberührter Natur

Fazit

In den schönsten Nationalparks der USA werdet ihr zu Entdeckern unberührter Natur. Lasst euch von majestätischen Bergen, weiten Ebenen und tiefen Canyons verzaubern. Die unendliche Weite und die Stille der Landschaften lassen euch dem Alltag entfliehen und eure Verbundenheit zur Natur spüren. Erkundet geheime Pfade, begegnet wilden Tieren und lasst euch von atemberaubenden Aussichten verzaubern. Jeder Park birgt seine eigenen Schätze, von den schroffen Gipfeln des Yosemite bis zur endlosen Weite des Grand Canyon. Hier könnt ihr die Wunder der Natur hautnah erleben und euch von ihrer Schönheit berühren lassen. Taucht ein in die faszinierende Welt der Nationalparks der USA und erlebt unvergessliche Abenteuer, die eure Seele bereichern.

Info: Unsere vielfältigen 🌟 Angebote für Reisen in die USA 🗽 bieten euch die Möglichkeit, in die unberührte Natur einzutauchen und atemberaubende Landschaften zu erleben. Von den majestätischen Bergen des Yosemite Nationalparks bis zu den beeindruckenden Schluchten des Grand Canyon könnt ihr Abenteuer im Herzen der Wildnis planen und die vielfältige Tier- und Pflanzenwelt der USA erkunden.