Nachhaltiges Reisen in der Schweiz: Tipps und Tricks

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Majestätische Berglandschaften mit dichten Wäldern in den Tälern und blühenden Almwiesen – die Schweiz ist ein Urlaubsland wie aus dem Bilderbuch. Hier gibt es vor allem für Naturliebhaber jede Menge zu entdecken. Damit dies so bleibt und auch unsere Nachfahren diese Schönheit noch bewundern können, müssen wir alle ein wenig mithelfen. Deshalb haben die Schweizer Swisstainable ins Leben gerufen. Wir erklären euch, was das bedeutet.

Ein Schlagwort bestimmt unsere täglichen Nachrichten immer mehr: Der Klimawandel. Dass es ihn gibt, dürfte inzwischen jedem klar sein und dass wir ihn stoppen müssen, wohl auch. Schließlich sollen nachfolgende Generationen auch noch die einzigartige Natur bestaunen können. Doch was können wir als Individuen dagegen tun, ohne uns allzu sehr einschränken zu müssen? Unsere Schweizer Nachbarn zeigen uns, wie es gehen kann.

Das Wichtigste im Überblick

  • Das Schweizer Waldgesetz bestimmt seit 125 Jahren, dass 30 % des Landes bewaldet sein müssen.
  • Die Schweiz gehört zu den führenden Nationen, wenn es um Recycling geht. So werden 90 % der PET Flaschen wiederverwendet.
  • Die Schweizer Luft ist fast überall so sauber, dass sich das Land als Ganzes als Luftkurort sieht. In Orten wie Davos ist die gesundheitsfördernde Eigenschaft seit 1853 erwiesen.

Tipps für nachhaltiges Reisen in der Schweiz

In erster Linie bedeutet mehr Nachhaltigkeit mehr Naturschutz und das Erhalten der Schönheit unserer Landschaften. Nachhaltigkeit bedeutet aber auch, unsere Kultur zu erhalten und ganz bewusst unsere Mitmenschen zu unterstützen.

Nachhaltigkeit beginnt vor unserer Haustür

Die Schweiz liegt ja sehr nahe und so könnt ihr schon bei der Anreise etwas für das Klima tun. Statt mit dem eigenen Auto oder dem Flugzeug empfehlen wir die Anreise mit der Bahn. Das Streckennetz der Schweizer Bundesbahn SBB ist weit verzweigt und bringt euch auch in entlegene Orte. Wenn ihr euer Ziel erreicht habt, nutzt ihr die gelben Postbusse für Fahrten vor Ort.

Eine Frau schaut aus dem Fenster eines fahrenden Zuges
Mit dem Zug durch die Schweizer Alpen

Um ausländische Gäste für das Swisstainable Programm zu begeistern, bietet das Schweizer Fremdenverkehrsamt den Swiss Travel Pass an. Mit diesem Pass nutzt ihr im ganzen Land Bahn, Bus und Schiff. Selbst die berühmten Panoramazüge Glacier Express, Bernina Express, Gotthard Panorama Express und Palm Express könnt ihr mit diesem Ticket gegen eine kostenpflichtige Sitzplatzreservierung oder einen geringen Aufpreis nutzen. In über 90 Städten und Gemeinden gibt euch der Swiss Travel Pass Zutritt zu den öffentlichen Verkehrsmitteln. Auch die Fahrt auf die Rigi, das Stanserhorn und ins Bergdorf Stoos ist inkludiert, bei anderen Bergbahnen erhaltet ihr bis zu 50 Prozent Rabatt. Wenn ihr euch für Kultur und die Schweizer Museen interessiert, wird es euch freuen, dass der Eintritt zu über 500 Museen im ganzen Land mit dem Swiss Travel Pass kostenlos möglich ist. Ihr wollt als Familie durch die Schweiz reisen? Kinder unter 6 Jahren sind komplett frei, Kinder von 6 bis 15 Jahren auch, sofern ihr euch mit dem Swiss Travel Pass auch die kostenlose Swiss Family Card gebucht habt.

Mit dem Swiss Travel Pass könnt ihr dann die Grand Train Tour of Switzerland machen. Die ermöglicht es euch auf einer Länge von 1.280 Kilometern elf große Seen und fünf UNESCO Welterbestätten zu entdecken. Dabei werdet ihr in den einzelnen Regionen in den vier offiziellen Landessprachen der Schweiz empfangen. Die genaue Strecke eurer Zugreise könnt ganz ihr nach euren individuellen Wünschen planen und so oft ein- und aussteigen, wie ihr wollt.  So liegt es an euch, ob ihr nun lieber länger in St. Moritz, Zermatt oder an einem der Seen verweilt. Der bekannte Tennisprofi Roger Federer hat es schon ausprobiert und ist ganz begeistert von dieser Möglichkeit, sein Heimatland zu erkunden.

Zug-Interview mit Roger Federer und Trevor Noah |  ©Schweiz Tourismus

Traumhafte Regionen für einen traumhaften Urlaub

Zwischen dem Bodensee und dem Genfer See gibt es in der Schweiz zauberhafte Städte wie Zürich, Basel oder Genf zu entdecken. Die Täler von Rhein und Rhône, die beide im Zentrum der Schweiz entspringen, werden gesäumt von den Gipfeln der Alpen, die hier bis zu 4.000 Meter in den Himmel ragen. Das kleine Land bietet euch schier unendliche Möglichkeiten, einen abwechslungsreichen Urlaub zu verbringen. Zwei Kantone stechen dabei besonders heraus.

Einzigartige Natur im Kanton Graubünden

Graubünden mit seiner Kantonshauptstadt Chur am Rhein ist der größte Kanton und hat gleichzeitig mit die wenigsten Einwohner. Vom Zentrum der ältesten Stadt der Schweiz könnt ihr mit einer Bergbahn direkt in die Bergwelt eintauchen oder aber ihr besteigt einen der Züge der Rhätischen Bahn, deren Strecke zum UNESCO-Welterbe zählt, und genießt bei der Fahrt nach Arosa, Davos oder St. Moritz das atemberaubende Panorama. Im Südosten des Kantons im Engadin wartet der Schweizerische Nationalpark auf Naturliebhaber. Bereits seit 1914 wird die Natur hier sich selbst überlassen. Mitten im Park entdeckt ihr mit dem Benediktinerinnenkloster St. Johann in Müstair die nächste Welterbestätte und oberhalb von Flims Laax erkundet ihr in der Tektonikarena Sardona den dritten von der UNESCO geschützten Ort.

Ein Paar wandert durch die Schweizer Alpen
Wandern bei Davos ©Schweiz Tourismus
Hörtipp: Erfahrt in unserem Podcast, wie vielfältig die Schweiz mit ihren Regionen ist. Unsere Autoren Sainey und Dominik haben sich mit Vivienne Hosennen und Heinz Keller zum Plausch getroffen.

Dolce Vita im Tessin

Im Nachbarkanton Tessin trifft die faszinierende Bergwelt auf italienisches Dolce Vita an malerisch gelegenen Badeseen. In Locarno und Ascona schlendert ihr am Laggo Maggiore über palmengesäumte Promenaden und verliert euch in den Gassen charmanter Altstädte. Doch nur wenige Kilometer weiter erwartet euch in Centovalli die pure Tessiner Bergidylle. Eine kurze Zugfahrt bringt euch an den zweiten großen See des Kantons, den Luganer See. Die Stadt Lugano ist mondän, charmant und eines der kulturellen Zentren der Schweiz. Bellinzona verzaubert mit seinen Burgen, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehören und ist gleichzeitig der Ausgangspunkt, um die unberührte Natur in den Tälern des nördlichen Tessins zu erkunden. Das absolute Highlight des Tessins sind die fünf Schaukeln an den schönsten Aussichtspunkten. So schaukelt ihr auf dem Pizzo Zucchero, dem Bosco Nero, dem Sasso della Boggia, an der Seepromenade in Ascona oder im Parco San Grato in Lugano mitten hinein ins Traumpanorama.

Zwei Frauen schaukeln an der Seepromenade in Ascona
Schaukel an der Seepromenade in Ascona ©Schweiz Tourismus
Hörtipp: Das Tessin – die Sonnenstube der Schweiz stellen euch unsere Podcaster Sainey und Dominik im Gespräch mit Vivienne Hosennen und Heinz Keller etwas genauer vor.

Hier erlebt ihr Swisstainable hautnah

Swisstainable ist mehr als nur Umweltschutz. Die mit diesem Label ausgezeichneten Tourismusbetriebe setzen bei der Verpflegung so weit möglich auf regionale Produkte und verpflichten sich, ihren Mitarbeiter*innen eine langfristige Beschäftigung zu fairen Konditionen zu bieten. Eigentlich ist das für die Schweiz gar nicht so neu, denn die Einheimischen haben ihre Gäste schon immer mit viel Herzlichkeit empfangen und voller Stolz ihre eigenen Produkte präsentiert.

Außenansicht vom Hotel Valsana in Arosa
Das klimaneutrale Valsana Hotel in Arosa

Immer mehr Hotels setzen es sich zum Ziel, die Kriterien für eine Auszeichnung mit dem Swisstainable Logo zu erfüllen. Dass sich Nachhaltigkeit und extravagantes Design nicht ausschließen, beweist auf eindrucksvolle Art und Weise das Valsana Hotel in Arosa. Bei der Sanierung des alten Hotels wurden Baustoffe recycelt und bei der Neugestaltung wiederverwendet. Dank Wärmerückgewinnung, Erdsonden und hauseigener Eisspeicher ist das Hotel seit 2019 als klimaneutral eingestuft. Das moderne und stylische Haus überzeugt aber auch mit einem einmaligen Design. Wenn ihr euch das mal vor Ort anschauen wollt, findet ihr hier die passenden Angebote für das Valsana Hotel.

Doch nicht nur Luxushotels setzen auf Nachhaltigkeit. So nehmen zum Beispiel die Schweizer Jugendherbergen eine Vorreiterrolle bei diesem Thema ein. Alle Herbergen der Schweiz sind umweltzertifiziert und vor allem auch für Menschen mit begrenzter Mobilität optimiert.

Swisstainable Aktivitäten für euren Urlaub in der Schweiz

Während eures Urlaubs in der Schweiz könnt ihr wunderbar entspannen oder das Land bei sehr nachhaltigen Aktivitäten erkunden. Wir empfehlen euch eine Kombination aus beidem.

Die Schweiz zu Fuß erkunden

Der Sommer bietet euch eine Fülle an Möglichkeiten, euren Urlaub in der Schweiz besonders nachhaltig zu gestalten. Ganz vorne auf der Liste stehen dabei Wanderungen. Landschaftlich besonders reizvoll ist der Walserweg, der euch in 19 Etappen auf den Spuren der Walser aus dem Wallis vom San Bernadino ins österreichische Brand bei Bludenz führt. Die 15. Etappe bringt euch auf 16 Kilometern von Davos nach Arosa. Eine andere Tour, die wir euch hier empfehlen wollen, ist die Gratwanderung vom Monte Lema zum Monte Tamaro. Auf der einen Seite blickt ihr auf den Lago Maggiore, während ihr auf anderen Seite das Panorama um den Luganer See genießt.

Ein Paar sitzt auf dem Gipfel eines Berges und trinkt Tee
Kurze Gipfelpause ©Schweiz Tourismus

Auf dem Fahrrad durch das Land

Nachhaltig und entspannt erkundet ihr die Schweiz beim Radeln. Eine ganze Reihe mehrtägiger Radrouten durchzieht das Land. Mit entsprechender Kondition radelt ihr so von Andermatt entlang der Rhône bis nach Genf, oder ihr folgt vom Oberalppass bei Andermatt dem Rhein bis nach Basel. Wenn ihr eine echte Herausforderung sucht, wählt ihr die Nord-Süd Route von St. Margrethen am Bodensee nach Aigle am Genfer See. Eine familienfreundliche Route führt euch von Romanshorn am Bodensee nach Lausanne am Genfer See.

Ein Fahrradfahrer radelt entlang eines See´s in den Schweizer Alpen
Nachhaltig und aktiv mit dem Fahrrad durch die Schweiz

Nachhaltigkeit beim Wintersport

Auch der Winter in den Schweizer Bergen bietet Swisstainable Möglichkeiten. Das Betreiben der Skilifte in den Skigebieten verbraucht für gewöhnlich viele Ressourcen. In der Schweiz zeigt man euch aber, dass Skifahren und Umweltschutz sich nicht immer ausschließen. So wird die Brunni-Bahn in Engelberg mit 100 Prozent Wasserkraft betrieben und die Pistenraupen werden mit Biokraftstoff betankt. Auch in Flims Laax ist man dabei, die Bergstationen von Stromverbrauchern zu Stromerzeugern zu machen. Besonders umstritten sind Beschneiungsanlagen, die nicht nur Strom, sondern auch jede Menge kostbares Wasser verbrauchen. In St. Moritz nutzt man jetzt schon zu 50 Prozent das Schmelzwasser des alten Schnees für den neuen Schnee der kommenden Saison. Ab 2025 sollen das sogar 100 Prozent werden. Ein Swisstainable Programm zum Thema Inklusion findet ihr im Tessin. Das Skigebiet in Airolo bietet spezielle Ausrüstungen für Menschen mit Einschränkungen des unteren Bewegungsapparates. Dies sind nur einige der Highlights, wie sich Schweizer Skigebiete mit dem Thema Nachhaltigkeit auseinandersetzen.

Langläuferin auf einer Loipe in den Schweizer Alpen
In niedriger gelegenen Orten entstehen Langlaufloipen als Alternativen zum Skifahren.

Mit dem Klimawandel wird der Schnee aber selbst in den niedrig gelegenen Skigebieten der Schweiz zuweilen ein seltenes Ereignis. Das hat zur Folge, dass man statt auf immer mehr Schneekanonen zu setzen, diese Skigebiete komplett schließt. Da damit aber Arbeitsplätze verloren gehen, ist es Teil des Swisstainable Konzepts, in diesen Gebieten Alternativen zu schaffen. Statt Pistengaudi gibt es dort nun Winterwanderwege, Langlaufloipen und Spa-Angebote, die man klimaneutral betreibt. So könnt ihr im Winter dennoch aktiv sein und euch gleichzeitig wunderbar entspannen und den Zauber des Winters genießen.

Nachhaltige kulinarische Genüsse

Inzwischen hat es sich ja herumgesprochen, dass wir auch mit unseren Essgewohnheiten das Klima nachhaltig beeinflussen können. Gleichzeitig gilt es aber auch sich besser um die Tiere zu kümmern, die auf unseren Tellern landen. Die Schweiz ist bekannt für ihre vielen regionalen Köstlichkeiten. Was kann es Schöneres geben, als an einem kalten Winterabend mit Freunden in einer warmen Stube zu sitzen und gemütlich ein Käsefondue oder ein Raclette zu genießen? Das ist in mehreren Punkten Swisstainable: Alle Zutaten stammen aus der Region und dass weniger Fleischkonsum sich positiv auf die CO₂-Bilanz auswirkt, ist ja ein Fakt.

Ein gedeckter Tisch mit einem Käsefondue
Käsefondue, ein kulinarisches Highlight in der Schweiz

Swisstainable in der Gastronomie

Apropos Fakten: Über 5.000 Restaurants in der Schweiz beteiligen sich bereits am Programm Too Good To Go, mit dem Lebensmittelabfälle verringert werden. Immer mehr gastronomische Betriebe feiern auch zumindest einmal in der Woche einen Veggie Day oder verbannen Fleisch und tierische Erzeugnisse gleich komplett von ihren Speisekarten. Außerdem geben die Schweizer inzwischen so viel Geld für Bioprodukte aus, wie keine andere Nation. Doch nicht nur klimapositive Aktionen stehen auf der Swisstainable Agenda. In Zürich gibt es bereits seit 1999 das Restaurant Blindekuh, in dem euch blinde und sehbehinderte Menschen das Essen servieren.

Tasche mit Gemüse mit einem Bio Schild
Die Schweiz legt sehr viel Wert auf biologisch angebaute Produkte.

Regionale Spezialitäten verkosten

Gastronomische Highlights lassen sich in der Schweiz oftmals mit anderen Aktivitäten verbinden. So erkundet ihr bei Maggiainval ein Tal in der Nähe von Locarno bei einer Wanderung, die euch zu verschiedenen Punkten führt, an denen ihr regionale Spezialitäten verkosten dürft. Oder ihr nehmt an der Bike & Discover San Giorgio Tour teil. Diese Radtour durch das Mendrisiotto bietet euch eine Mischung aus Kultur, wunderschöner Landschaft und regionalen Köstlichkeiten zur Stärkung. Die Nähe zu Italien schmeckt ihr bei Tessiner Spezialitäten wie Risotto oder Polenta, zu denen ein Glas weißer Merlot aus der Region köstlich mundet.

Teller mit Capuns (Päckchen aus Mangoldblättern mit Spätzleteig und anderen Leckereien gefüllt)
In einer Soße aus Brühe, Milch und Wasser gekochte Capuns mit Speck und brauner Buttersoße.

In Graubünden findet ihr viele Berggasthäuser wie das Heimeli bei Arosa. In uriger Atmosphäre lasst ihr euch dort Spezialitäten wie Capuns (Päckchen aus Mangoldblättern mit Spätzleteig und anderen Leckereien gefüllt), Pizzocheri-Nudeln, oder die legendären Heimeliburger schmecken.

Tipps für das eigene Verhalten

Wir alle können mit unserem eigenen Handeln ein bisschen zum Erfolg von Swisstainable beitragen. Das beginnt mit eurer Entscheidung, wie ihr in die Schweiz reist. Eine Bahnfahrt ist etwas sehr Entspannendes. Bei der Wahl eures Hotels könnt ihr darauf achten, ob es swisstainable zertifiziert ist. Die Auszeichnung gibt es in den Kategorien „committed“, „engaged“ und „leading“. Achtet beim Essen darauf, dass ihr Gerichte wählt, die aus regionalen Zutaten zubereitet werden. Unsere Gärten beschenken uns zu den unterschiedlichsten Saisonzeiten mit köstlichem Obst und Gemüse. Nicht nur bei Obst und Gemüse werdet ihr feststellen, dass Bioware in der Regel sehr viel besser schmeckt. Auch Biofleisch bringt mehr Genuss und die Tiere auf den Biohöfen leben unter besseren Bedingungen.

Bauer mit Kuh auf einer Weide
Regionale Biohöfe bringen besseren Genuss durch bessere Bedingungen

In vielen Hotels werden euch die Mahlzeiten am Buffets angeboten. Diese sind voller Köstlichkeiten und bieten eine große Auswahl an Gerichten. In diesen Fällen ist jeder versucht, sich den Teller so vollzuladen, dass am Ende so einige Reste übrigbleiben. Das lässt sich vermeiden, indem man sich öfter bedient und immer nur so viel nimmt, wie man auch essen kann. Eure Gastgeber werden sicherstellen, dass ihr keinen Hunger leiden müsst. So packen die Partner von Too good to go sogenannte Überraschungstüten, die Sie dann zum Vorzugspreis über eine App verkaufen.

Wenn ihr eure Urlaubstage nutzt, um die Attraktionen der Schweiz zu erkunden, packt eine wiederverwendbare Trinkflasche in euren Rucksack. Auch wenn in der Schweiz 90 Prozent der Plastikflaschen wiederverwertet werden, könnt ihr dadurch sehr viel Müll vermeiden. Obst und Snacks erzeugen ebenso Müll, den ihr ja immer so lange mit euch führt, bis ihr einen geeigneten Ort zum Entsorgen findet. Das gilt auch für vermeintlichen Biomüll. So braucht es in den Bergen bis zu drei Jahre, bis eine Bananenschale verrottet ist. Die ist dann oft auch noch mit Substanzen belastet, die nicht in die Schweizer Bergwelt gehören.

Fazit zum nachhaltigen Reisen in der Schweiz:

Die Schweiz ist ein wunderschönes Urlaubsland, das sehr viel Abwechslung bietet. Neben pulsierenden Städten und romantischen Bergdörfern ist es vor allem die einzigartige Natur, die uns begeistert. Die Schweizer empfangen euch mit offenen Armen und werden alles tun, um euren Aufenthalt zu einem traumhaften Erlebnis zu machen. Damit dies so bleibt und auch nachfolgende Generationen diese Schönheit noch genauso genießen können, hat man die unterschiedlichsten Aktionen unter dem Dach der Swisstainability zusammengefasst. Wenn ihr in eurem Schweiz-Urlaub nach Partnern dieses Programms Ausschau haltet, tut ihr nicht nur etwas Gutes für das Klima, sondern unterstützt auch andere nachhaltige Themen wie Fairness und Inklusion. So kann jeder seinen Teil dazu beitragen, unsere Welt zu einem besseren Ort zu machen. Die Schweizer danken es euch mit einem herzlichen Merci vielmal!

Info: Wenn ihr noch mehr über nachhaltiges Swisstainable Reisen in der Schweiz erfahren wollt, findet ihr viele weitere Beispiele auf der Seite vom Schweizer Fremdenverkehrsamt. Eine große Auswahl an Hotels in den schönsten Orten der Schweiz haben wir auch für euch.