Der Fly Geysir in Nevada, USA

Die 20 schönsten Naturwunder der Welt – Staunenswerte PhĂ€nomene

Ob blau leuchtende Höhlen, rosa schimmernde Seen oder bizarre Felsenlandschaften, die so aussehen, als wĂ€ren sie nicht von dieser Welt – unser Planet steckt voller Überraschungen und PhĂ€nomenen, die man sonst nur aus Fantasyfilmen kennt. Wir sind einmal quer durch alle Kontinente gereist und sind dabei auf die schönsten Naturwunder gestoßen, die euch ins Staunen versetzen werden.

Einige der Orte, die wir euch in unserem Ranking vorstellen, tragen den Titel UNESCO-Weltnaturerbe. Das wird nur einzigartigen NaturrĂ€umen und Naturerscheinungen zuteil, die in ihrem Bestehen von besonderer Bedeutung fĂŒr unseren Planeten sind. Sie stehen dadurch unter besonderen Schutz und es wird viel investiert, um diese StĂ€tten zu erhalten.

Inhaltsverzeichnis

Von ĂŒberirdisch leuchtenden Höhlen, filmreifen Landschaften und regenbogenfarbenen Bergen

  1. Breitachklamm im AllgĂ€u – Tosendes Tal
  2. Elbsandsteingebirge in der SĂ€chsischen Schweiz – Wundersame Felsen
  3. Blautopf in der SchwĂ€bischen Alb – Leuchtende Quelle
  4. Kalksteinterrassen in Pamukkale, TĂŒrkei – Wolkige Stufenlandschaft
  5. Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien – Beeindruckende Wasserspiele
  6. Geysire auf Island – Vulkanische Quellen
  7. Blaue Grotte auf Capri – Geheimnisvolle Höhle
  8. DĂŒne von Pilat, Frankreich – Gewaltiger Sandberg mit Traumblick
  9. Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen – Bilderbuchlandschaft und rauschende WasserfĂ€lle
  10. Matka Schlucht in Mazedonien – KĂŒnstlich erzeugtes Naturparadies
  11. Lake Hilliers auf Middle Island, Australien – See in Bonbonrosa
  12. Antelope Canyon in Arizona, USA – Faszinierende Lichtspiele
  13. Great Barrier Reef, Australien – Bunte Unterwasserwelt
  14. Cenote Ik Kil auf Yukatan, Mexiko – Heilige NaturbĂ€der
  15. Ilulissat-Eisfjord in Grönland – GefĂ€hrdete Eisriesen
  16. Zhangjiajie Nationalpark in China – Schwebende Berge
  17. Amazonasgebiet in Brasilien – GrĂŒne Lunge des Planeten
  18. Kilimandscharo in Tansania, Afrika – Ruhender Vulkan ĂŒber der afrikanischen Savanne
  19. Vinicunca – Regenbogenberge in Peru – Bunte Bergwelt
  20. Kaieteur-WasserfĂ€lle in Guyana – Atemberaubender Wassersturz im Dschungel

HÀufig gestellte Fragen zu den schönsten Naturwundern

Das Wichtigste im Überblick

  • Unser blauer Planet ist ein einzigartiges Wunder: Auf jedem Kontinent gibt es geheimnisvolle und wunderschöne NaturphĂ€nomene unterschiedlichster Art.
  • Manche Naturwunder sind nicht nur schön anzusehen, sondern beheimaten auch eine reiche Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen.
  • Viele Naturwunder sind in ihrem Bestehen bedroht. GrĂŒnde sind KlimaerwĂ€rmung, Umweltverschmutzung und Zerstörung von Lebensraum durch den Menschen.

Von ĂŒberirdisch leuchtenden Höhlen, filmreifen Landschaften und regenbogenfarbenen Bergen

Ob im eigenen Land, in Europa oder weit weg auf einem anderen Kontinent – ĂŒberall gibt es Naturwunder, die uns auf den ersten Blick nicht real erscheinen und uns nachhaltig beeindrucken. Wetten, dass ihr im Folgenden das ein oder andere „Wow“ nicht unterdrĂŒcken könnt?

1. Breitachklamm im AllgĂ€u – Tosendes Tal

Zwischen eindrucksvoll hohen FelswÀnden rauscht in hundert Meter Tiefe Wasser durch die atemberaubende Schlucht der Breitachklamm. Das Naturspektakel, das die Urgewalt des Wassers auf beeindruckende Weise widerspiegelt, ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas und zieht sich 2,5 Kilometer als Wanderweg durch die bayerische Gemeinde Oberstdorf im AllgÀu.

Breitachklamm-Schlucht in den AllgÀuer Alpen
Wandern zwischen hohen Felsenschluchten durch die Breitachklamm

Besucher erleben die Klamm zu jeder Jahreszeit auf eine ganz besondere Weise: Im Sommer ist das Zusammenspiel aus kĂŒhlen KlammwĂ€nden, die von ĂŒppigen Moosen und Farnen bewachsen sind, und dem Wechsel aus Licht und Schatten eine angenehme Umgebung bei heißen Temperaturen, wĂ€hrend im Winter eine mĂ€rchenhafte Landschaft aus schneebedeckten Bergen und gewaltigen EisvorhĂ€ngen zum Staunen einlĂ€dt.

Info: Zwischen glitzernden Seen und majestĂ€tischen Bergen erwartet euch im AllgĂ€u die Natur pur. Entspannt in unseren 🏠 urgemĂŒtlichen UnterkĂŒnften und tankt neue Energie!

2. Elbsandsteingebirge in der SĂ€chsischen Schweiz – Wundersame Felsen

Wie aus einem alten Sagenbuch entsprungen, mutet das weitlĂ€ufige Naturgebiet des Elbsandsteingebirges an, das sich zwischen den Grenzen von Sachsen und Tschechien erstreckt. Der deutsche Teil wird als SĂ€chsische Schweiz bezeichnet und ist vor allem durch seine markanten, eigentĂŒmlich aussehenden Felsformationen aus Sandstein, mystisch-schönen Wanderwegen inmitten dichter WĂ€lder, grĂŒner Schluchten und Burgruinen sowie seinen nostalgischen Dörfern wie Schmilka bekannt.

Felsen in der SĂ€chsischen Schweiz im Elbsandsteingebirge
Das Elbsandsteingebirge ist bekannt fĂŒr seine bizarren Felsformationen

Die wohl beeindruckendsten SehenswĂŒrdigkeiten der SĂ€chsischen Schweiz ist die Bastei und die knapp 77 Meter lange BasteibrĂŒcke, auf der ihr eine fantastische Aussicht auf das Elbtal habt. Einen traumhaften Anblick ĂŒber die Landschaft eröffnet sich insbesondere bei Sonnenaufgang, wenn sich ĂŒber dem Tal dichter Nebel erhebt und die magische AtmosphĂ€re der Umgebung noch verstĂ€rkt.

Lesetipp:  Ihr trĂ€umt davon, das Elbsandsteingebirge zu Fuß zu erkunden und dabei majestĂ€tische Felsen und spektakulĂ€re Aussichten zu erleben? Dann lasst euch unseren Beitrag ĂŒber đŸ‘Ș die schönsten Familien-Wanderwege in Deutschland 🌄 nicht entgehen!

3. Blautopf auf der SchwĂ€bischen Alb – Leuchtende Quelle

Im idyllischen Ort Blaubeuren in Baden-WĂŒrttemberg verbirgt sich ein besonders schönes NaturphĂ€nomen: die blau schillernde Quelle Blautopf auf der SchwĂ€bischen Alb. Dem Anblick der zweitgrĂ¶ĂŸten Karstquelle Deutschlands kann man sich durch die intensive Leuchtkraft aus verschiedenen Blautönen kaum entziehen. Doch woher stammt diese außerordentliche FĂ€rbung? Diese entsteht nicht, wie es eine alte Legende besagt, dadurch, dass tĂ€glich ein Fass Tinte in den Blautopf geschĂŒttet wurde, sondern durch die Lichtstreuung, die alle Farben bis auf Blau absorbiert.

Blautopf in Blaubeuren, SchwĂ€bische Alb, Baden-WĂŒrttemberg
Das faszinierende Schimmern des Blautopfs zieht jeden in seinem Bann

Am stĂ€rksten schimmert das Blau, wenn es lĂ€ngere Zeit keinen Regen gegeben hat und an den tiefsten Stellen des Blautopfs. Eine weitere Besonderheit der Quelle ist das ca. 21 Meter tiefe und weitverzweigte Höhlensystem, das zum Teil mit Wasser gefĂŒllt ist, aber auch große Höhlenhallen besitzt, die Luft enthalten. Sollte es euch nach Blaubeuren verschlagen, ist aber nicht nur der trichterförmige Blautopf sehenswert, sondern auch die malerischen Wanderwege rund um die Quelle und die historische Hammerschmiede.

Hoteltipp: Plant ihr einen Aufenthalt auf der SchwĂ€bischen Alb und legt Wert auf ein stilvolles Ambiente? Dann ist das 🏹 Ibis Styles Hotel in Aalen genau das Richtige fĂŒr euch. Modernes Design trifft hier auf Komfort!

4. Kalksteinterrassen in Pamukkale, TĂŒrkei – Wolkige Stufenlandschaft

Als Naturschönheiten in strahlendem Weiß und Blau bringen euch die Kalksteinterrassen in der tĂŒrkischen Stadt Pamukkale zum Staunen. Die glĂ€nzenden Terrassen, die seit 1998 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören, erinnern in Form und Farbe an eine wolkig-weiche Landschaft und sind daher auch unter dem Namen Baumwollburg bekannt. Durch das Verdunsten des heißen und kalkhaltigen Thermalwassers, das ĂŒber die Felskanten fließt und der anschließenden Kalkbildung durch AbkĂŒhlung hat sich das erstaunliche Äußere der Terrassen gebildet.

Kalksteinterrassen, Pamukkale, TĂŒrkei
Mit dem Heizluftballon ĂŒber die Kalksteinterrassen von Pamukkale- ein unvergessliches Erlebnis

Die strahlend weißen Kalkablagerungen umschließen dabei leuchtend blaue Wasserbecken, durch die bis zu 250 Liter Wasser am Tag fließen. Schon vor 2.000 Jahren kamen Menschen, um von der heilenden Wirkung des Thermalwassers zu profitieren – dieses soll sich positiv auf den Kreislauf und Krankheiten wie Rheuma und Akne auswirken. Bis vor einigen Jahren konnte jeder die Terrassenlandschaft betreten mit negativen Auswirkungen auf das Naturwunder. Letztlich waren die schneeweißen Kalkablagerungen nicht mehr weiß, sondern schmutzig. Um die Schönheit des Ortes zu bewahren, ist das Baden dort seit 20 Jahren verboten, das Betreten ist nur noch barfuß möglich. FĂŒr Besucher wurden kĂŒnstlich angelegte Pools geschaffen, die beim Entspannen im Wasser die wunderschöne Sicht auf die Kalksteinterrassen genießen können.

Info: Nur einen Katzensprung von den Kalksteinterrassen entfernt, entdeckt ihr unsere đŸš komfortablen Hotels in Pamukkale.

5. Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien – Beeindruckende Wasserspiele

Ein anderes Juwel, das in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen wurde, ist der grĂ¶ĂŸte und Ă€lteste Nationalpark Kroatiens – die Plitvicer Seen. Die insgesamt 16 Seen, die in verschiedenen Blau- und TĂŒrkistönen glitzern, sind durch Kalktuff-Kaskaden und tosende WasserfĂ€lle miteinander verbunden und erstrecken sich auf einer GesamtflĂ€che von 8 Kilometern. Doch nicht nur diese malerische Seenlandschaft zeichnet den einmaligen Zauber des Naturwunders aus – eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna, die ihresgleichen sucht und urwaldĂ€hnliche WĂ€lder, weite Wiesen, endlose Wanderwege sowie geheimnisvolle Höhlen vervollkommnen den Reiz des Nationalparks.

Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien
Über 90 WasserfĂ€lle unterschiedlichster GrĂ¶ĂŸe findet ihr im grĂ¶ĂŸten Nationalpark Kroatiens

So finden Raubtiere wie BraunbĂ€ren, Luchse und Wölfe ebenso eine Heimat wie der Frauenschuh, der als stark gefĂ€hrdete Pflanzenart gilt. Wahre Besuchermagnete sind die Höhle Supljara, an der der Winnetou Film „Ein Schatz im Silbersee“ gedreht wurde, der Wasserfall Veliki Slap und der Kojak See, der auch mit Booten befahren werden kann. Generell ist der Park mit ĂŒber einer Million Besuchern pro Jahr vor allem bei schönem Wetter ziemlich ĂŒberlaufen. Startet deswegen sehr frĂŒh, sodass ihr die friedliche Idylle der Natur in vollen ZĂŒgen genießen könnt.

Lesetipp: Naturfreunde aufgepasst! In unserem Beitrag đŸžïž Die Plitvicer Seen – Kroatiens schönster Nationalpark, entdeckt ihr atemberaubende Landschaften und bekommt wertvolle Reisetipps!

6. Geysire auf Island – Vulkanische Quellen

Island vereint so viele unterschiedliche NaturphĂ€nomene, dass das geheimnisvolle Land selbst als Naturwunder angesehen werden kann. Neben den Polarlichtern, spektakulĂ€r schönen Naturparks, Vulkanen und heißen Quellen fasziniert das „Land von Feuer und Eis“ mit seinen insgesamt 26 aktiven Geysiren. Die zwei berĂŒhmtesten WasserfontĂ€nen â€žDer große Geysir“ und â€žStrokkur“ liegen im Tal Haukadalur und gehören zum Golden Circle â€“ eine circa 300 km lange Reiseroute, die an den drei Hauptattraktionen Islands entlangfĂŒhrt: dem Wasserfall Gullfoss, dem Þingvellir-Nationalpark und dem Geothermalgebiet Geysir.

Der große Geysir Ausbruch im Tal Haukadalur in Island
Der große Geysir Ausbruch liegt im Tal Haukadalur an den HĂ€ngen des Laugarfjall-HĂŒgels

Der Große Geysir gilt als der erste entdeckte Geysir in Europa, ist seit dem Jahr 2000 aber nicht mehr ausgebrochen. Der Strokkur, dessen Name im Deutschen Butterfass bedeutet, ist dagegen noch sehr munter und spuckt in regelmĂ€ĂŸigen AbstĂ€nden von 10 Minuten heißes Wasser und Dampf aus der Erde. Es ist ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, wenn ein Geysir ausbricht und sprudelndes Wasser in bis zu 40 Meter Höhe schießt. Dass so viele Geysire in Island vorkommen, ist kein Zufall, denn man trifft diese immer in der NĂ€he von Vulkanen an. Ohne das Magma, das das Wasser im Untergrund erhitzt, könnte kein genĂŒgend hoher Wasserdruck entstehen, der in Form von Wasser- und DampffontĂ€nen an die ErdoberflĂ€che katapultiert wird.

Lesetipp: Euch fasziniert dieses außergewöhnliche Land ebenso wie uns? In unserem 🇼🇾 Urlaubsguide fĂŒr Island erfahrt ihr noch mehr GrĂŒnde fĂŒr eine Reise nach Island.
Info: Entdeckt die geheimnisvollen NaturphĂ€nomene Islands mit unseren đŸ‘‰ exklusiven Reiseangeboten.

7. Blaue Grotte auf Capri – Geheimnisvolle Höhle

ÜberwĂ€ltigend ist der Anblick des azurblau schimmernden Wassers, das der blauen Grotte ihren Namen verleiht. Gelegen im Nordwesten der Insel Capri, kann die legendenumwobene Grotte nur ĂŒber den Seeweg erreicht werden. Dabei dĂŒrft ihr weder Platzangst haben noch wasserscheu sein, denn um in den Innenbereich der Grotta Azzurra zu gelangen, mĂŒsst ihr ein circa 1,5 Meter niedriges Felsenloch passieren. Dies erfolgt in kleinen Booten in liegender Haltung, bei denen man auch mal nass werden kann, – doch die abenteuerliche Expedition lohnt sich.

Blaue Grotte in Capri, Italien
Der Mut, sich den Weg durch das kleine Felsenloch zu bahnen, wird belohnt

Im Inneren der Grotte erstreckt sich die Große Halle mit einer LĂ€nge von 50 Meter, die allseits in ein magisch blaues Licht getaucht ist, – eine unvergessliche Erscheinung. Die IntensitĂ€t der blauen Farbe stammt daher, dass das Sonnenlicht ausschließlich ĂŒber das Meerwasser eindringen kann und dadurch nur die blauen Lichtanteile bei der Absorption ĂŒbrigbleiben. Neben dem Farben-Schauspiel begeistert ebenso die historische Vergangenheit des Naturwunders: Einst nutzte der römische Kaiser Tiberius (42 v. Chr. bis 37 n. Chr.) die Grotte als natĂŒrliches Schwimmbecken. Relikte aus dieser Zeit wie Statuen von Meerestieren könnt ihr im Museum des Roten Hauses besichtigen.

Info: WĂ€hrend Capri mit Sonne, Strand und Meer lockt, haben wir die 🏠 perfekte Unterkunft fĂŒr euch, um dieses Paradies in vollen ZĂŒgen zu genießen! 🌞

8. DĂŒne von Pilat, Frankreich – Gewaltiger Sandberg mit Traumblick

Um ĂŒberdimensional große DĂŒnen zu sehen, braucht ihr nicht zwangslĂ€ufig in die Sahara zu reisen. In Frankreich gibt es mit der DĂŒne von Pilat, die 106 Meter in die Höhe ragt, die höchste Sanderhebung Europas. Nicht nur die Höhe ist bemerkenswert, sondern auch die immensen Dimensionen, die die DĂŒne flĂ€chenmĂ€ĂŸig einnimmt: Auf einer LĂ€nge von 2,7 Kilometern und einer Breite von 500 Metern zieht sich die Weiße Dame, wie sie auch genannt wird, an der Bucht von Arcachon entlang.

Pilat, die höchste DĂŒne in Europa, sĂŒdlich von Arcachon, Frankreich
Die DĂŒne von Pilat ist die höchste DĂŒne in Europa und verspricht unendliche Weiten

Dieses Naturwunder vermittelt ein GefĂŒhl von unendlicher Weite und gehört zu den populĂ€rsten Attraktionen in ganz Frankreich, da nicht nur die DĂŒne an sich einen Besuch wert ist, sondern auch die grandiose Aussicht auf dem SandhĂŒgel einzigartig ist. WĂ€hrend ihr auf der einen Seite ein riesiges Waldareal ĂŒberblickt, schaut ihr auf der anderen Seite ĂŒber das grenzenlose Blau des Ozeans. Die DĂŒne von Pilat, die im Laufe von Jahrtausenden entstanden ist, zieht pro Jahr an die zwei Millionen Besucher an. Ein besonderer Spaß, an dem sich auch viele Kinder erfreuen, ist der Abstieg von der DĂŒne, der sich durch das Gleiten lassen im weichen Sand fast wie Fliegen anfĂŒhlt.

Lesetipp: Noch weitere zauberhafte Orte an der französischen AtlantikkĂŒste, findet ihr in unserem Beitrag đŸ–ïž Urlaub am Meer – Hier findet ihr die schönsten StrĂ€nde Frankreichs.

9. Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen – Bilderbuchlandschaft und rauschende WasserfĂ€lle

Fast unwirklich schön ist unser nĂ€chstes Naturwunder, das in der Schweiz zu verorten ist. Ein vertrĂ€umtes kleines Tal, umrahmt von imposanten, ĂŒppig grĂŒn bedeckten FelswĂ€nden, wĂ€hrend sich im Hintergrund die majestĂ€tischen und schneebedeckten Gipfel der Berner Alpen erheben. Es ist die Rede vom Lauterbrunnental, das zwar nur 2.500 Einwohner zĂ€hlt, aber durch seine wunderschöne Bergkulisse und zwei monumentale WasserfĂ€lle Touristen aus aller Welt anzieht. 300 Meter saust der Staubbach Wasserfall in die Tiefe und ist damit der höchste frei fallende Wasserfall der Schweiz.

Aussicht auf das Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen
SpektakulÀre Aussicht auf das Lauterbrunnental an einem strahlenden Sonnentag

Im Sommer könnt ihr das herabstĂŒrzende Wasser von hinten auf einer Felsengalerie bestaunen und den Blick ĂŒber das pittoreske Tal schweifen lassen. Mit den TrĂŒmmelbachfĂ€llen entdeckt ihr die grĂ¶ĂŸten unterirdisch angelegten WasserfĂ€llen Europas â€“ mit dem donnernden Rauschen und brausenden Wasser zwischen rauen BergwĂ€nden ist ein Besuch dieser Kaskaden ein wahres Erlebnis.

Lesetipp: TrĂ€umt ihr von kristallklaren Seen, in denen sich die Berge spiegeln? Taucht ein in die Magie der Schweizer GewĂ€sser in unserem Beitrag đŸžïž Schweizer Seen – die 10 schönsten Bade- und Bergseen. Ein Erlebnis fĂŒr die Seele!

10. Matka Schlucht in Mazedonien – KĂŒnstlich erzeugtes Naturparadies

Die Matka Schlucht in Nordmazedonien ist ein Naturparadies, wie es im Buche steht. Zwischen bewaldeten HĂŒgeln liegt in faszinierendem BlaugrĂŒn der Matka-See, der im 35 Meter tiefen Canyon im Sonnenlicht funkelt und mit Kajaks oder kleinen Booten erkundet werden kann. Nicht nur auf dem Wasser lĂ€sst sich dieser naturreiche Ort auskundschaften, entlang der Felsenmauer lĂ€uft ein abwechslungsreicher Wanderweg entlang, der euch an Höhlen und schmucken Klostern aus dem Mittelalter vorbeifĂŒhrt.

Matka Schlucht in der NĂ€he von Skopje, Neumazedonien
Schöne Aussicht auf den See in der Matka Schlucht in der Umgebung von Skopje

Zwischendurch gibt es immer wieder Möglichkeiten, auf das glitzernde Wasser zu blicken und sich an der Landschaft um euch herum zu erfreuen. Vielleicht entdeckt ihr dann die heimischen Eidechsen, Schmetterlinge oder FledermĂ€use, die in den Felsen und Höhlen der Schlucht Unterschlupf suchen. Übrigens ist dieses Naturwunder, das nur 17 Kilometer von der Hauptstadt Skopje entfernt liegt, teilweise kĂŒnstlich entstanden: FĂŒr die Stromversorgung der Stadt wurde 1937 der Fluss Treska aufgestaut, aus dem der Matkasee entstanden ist.

Hoteltipp: Ihr plant einen Besuch der Matka Schlucht? Dann ist das 🌞 Bellevue Skopje Hotel genau das Richtige fĂŒr euch! Hier erlebt ihr Entspannung und Komfort, wĂ€hrend ihr die mazedonische Hauptstadt erkunden könnt. Genießt Gastfreundschaft pur und entdeckt die Schönheiten Mazedoniens!

11. Lake Hilliers auf Middle Island, Australien – See in Bonbonrosa

Ein echter Blickfang ist der See Lake Hillier, der auf der australischen Insel Middle Island zu finden ist. Das Besondere an diesem See ist, dass sein Wasser nicht in dem sonst ĂŒblichen Blau, TĂŒrkis oder GrĂŒn schimmert, sondern in bonbonfarbenem Rosa. Da der See und das Umland unter Naturschutz stehen und nicht betreten werden dĂŒrfen, kann seine außergewöhnliche Erscheinung nur von oben betrachtet werden. Reizvoll dabei ist der bunte Kontrast aus Rosa, Weiß, GrĂŒn und TĂŒrkis, der sich aus dem rosafarbenen See, dem Strand, der umliegenden Vegetation und dem Indischen Ozean zusammensetzt.

Lake Hilliers, ein buntes NaturphÀnomen auf Middle Island in Westaustralien
Der Lake Hilliers: Ein rosafarbenes Wunder der Natur im Herzen Westaustraliens

Seit der Entdeckung des ungewöhnlichen GewĂ€ssers durch den britischen Forscher Matthew Flinders gibt es viele Mutmaßungen, wieso der See in reinstem Rosa leuchtet. WĂ€hrend einige Forscher davon ausgehen, dass Mikroalgen mit einem hohen Carotinoidgehalt den See rosa fĂ€rben, sind andere der Ansicht, dass ein sehr hoher Salzgehalt oder rote Schwefelbakterien der wahre Grund der FĂ€rbung sind. Anders als Seen, die ebenfalls eine außergewöhnliche Farbe aufweisen, bleibt das Rosa beim Lake Hillier unabhĂ€ngig von Wetterbedingungen und LichtverhĂ€ltnissen bestehen.

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12. Antelope Canyon in Arizona, USA – Faszinierende Lichtspiele

Manche NaturphĂ€nomene sind allein auf Bildern so ĂŒberwĂ€ltigend, dass man sich kaum vorstellen mag, welche Wirkung sie in der RealitĂ€t haben. Ein Beispiel dafĂŒr ist der Antelope Canyon, der im Bundesstaat Arizona im Gebiet der Navajo Nation Reservation zu finden ist. Die besonders enge Schlucht, die durch die fließenden Wassermassen des Baches Antelope Creek gebildet wurde, raubt seinen Besuchern den Atem, mit kunstvoll verformten Gesteinsschichten aus rötlich-braunem Sandstein, die zusammen mit den einfallenden Sonnenstrahlen eine faszinierende Komposition aus Farbe und Licht abgeben.

Antelope Canyon in Arizona, Vereinigte Staaten
Das magische Spiel von Licht und Schatten im Antelope Canyon – ein Meisterwerk der Natur

Eine Besonderheit des Antelope Canyons ist die Unterteilung in den Upper Antelope Canyon und in den Lower Antelope Canyon. Letzteren trefft ihr unter der Erde an, der ĂŒber eine kleine Treppe, die man herabsteigen muss, erreichbar ist. Anders als der obere Canyon ist es hier zwar enger, aber es sind auch weniger Menschenmassen anzutreffen und ihr habt mehr Zeit zu fotografieren und die Gesteinsformationen zu bewundern. FĂŒr eindrucksvolle Fotografien ist der ebenerdige Upper Canyon vorzuziehen, denn zur Mittagszeit sorgt die von oben hereinscheinende Sonne fĂŒr unbeschreibliche Lichtspiele, die man einmal in seinem Leben gesehen haben sollte.

Lesetipp: Naturfreunde aufgepasst: Die beeindruckende Landschaft des Grand Canyon Staats wird euch verzaubern! Entdeckt noch mehr faszinierende Orte đŸ‡ș🇾 in unserem Beitrag 🌄 Die schönsten Nationalparks der USA.

13. Great Barrier Reef, Australien – Bunte Unterwasserwelt

Auf unserer Liste der schönsten Naturwunder darf das grĂ¶ĂŸte Korallenriff der Welt keinesfalls fehlen – das Great Barrier Reef in Australien. Das UNESCO–Weltnaturerbe liegt im SĂŒdpazifik, an der OstkĂŒste des Bundesstaats Queensland und umfasst ein Gebiet von 345.0000 kmÂČ auf einer LĂ€nge von 2.300 Kilometern. Neben der monumentalen GrĂ¶ĂŸe (das Great Barrier Reef ist sogar aus dem Weltall zuerkennen) verzaubert das bunte Korallenriff mit einer unglaublichen Artenvielfalt. So finden ĂŒber 1.500 Fischarten, 5.000 verschiedene Weichtiere, 360 Hartkorallenarten, 80 Weichkorallenarten, 800 StachelhĂ€uterarten und grĂ¶ĂŸere Tiere wie Meeresschildkröten, Wale, Haie sowie SeekĂŒhe in den Weiten des Riffs ihren Lebensraum.

Bunte Unterwasserwelt am Great Barrier Reef, Australien
Ein Kaleidoskop des Lebens: Die schillernde und vielfÀltige Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs

Durch den Massentourismus und die zunehmende ErderwĂ€rmung ist das empfindliche Ökosystem, das zum Teil schon seit zwei Millionen Jahren besteht, in Gefahr. Steigende Wassertemperaturen verursachen das Absterben der Korallen, das Hinterlassen von MĂŒll und das fĂŒr Korallen giftige Sonnenöl sowie Pestizide aus der Landwirtschaft und unachtsame Taucher tragen ebenfalls zur Zerstörung des imposanten Organismus bei. Um die farbenfrohe und vielfĂ€ltige Natur des Riffs zu erhalten, setzen sich zahlreiche Umweltschutzorganisationen fĂŒr bessere Schutzmaßnahmen ein.

Lesetipp: Fasziniert vom Great Barrier Reef? Taucht tiefer in dieses Naturwunder ein in unserem Beitrag 🐠 Hamilton Island: Das perfekte Urlaubsparadies am Great Barrier Reef đŸŒŠ und lasst euch auch von diesem Naturparadies verzaubern!

14. Cenote Ik Kil auf Yukatan, Mexiko – Heilige NaturbĂ€der

Die Natur bringt die schönsten Wunder zustande, wie auch am Beispiel der Cenote Ik Kil auf der Halbinsel Yucatan, in Mexiko zu sehen ist. In einer Dschungellandschaft erwartet euch ein 66 Meter tiefes (davon sind circa 40 Meter unter der WasseroberflĂ€che), teilweise unterirdisches Kalksteinloch, das mit SĂŒĂŸwasser gefĂŒllt und von tropischen Lianen und Pflanzen gesĂ€umt ist. Zu Zeiten der alten Mayas war das Betreten des Ik Kil nicht gestattet, denn fĂŒr das indigene Volk waren Cenoten heilige Quellen, die als OpferstĂ€tte und gleichzeitig als Brunnen dienten. Heutzutage schwimmen in dem „Naturpool“ jeden Tag hunderte Einheimische und Touristen, um die einmalige AtmosphĂ€re unter den herabhĂ€ngenden Kletterpflanzen mitzuerleben.

Cenote Ik Kil auf Yukatan, Mexiko
Ein erfrischendes Naturparadies: Die Cenote Ik Kil in YucatĂĄn

ErgĂ€nzt wird das geheimnisvolle Idyll von mit Moos bewachsenen SteinwĂ€nden, winzigen Fischen, die sich im Wasser tummeln und kleinen Kaskaden, die ins Wasser plĂ€tschern. Man geht davon aus, dass die ĂŒber 6.000 Cenoten auf Yucatan zum unterirdischen Fluss der Maya gehören, hinter dem sich ein gigantisches Unterwasserhöhlensystem verbirgt, welches einmalig auf der Erde ist.

Info: Begebt euch auf die Spuren der mystischen Cenoten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan đŸïž mit unseren passenden Hotelangeboten.
Lesetipp: Interessiert ihr euch nicht nur fĂŒr die mystischen Cenoten Mexikos? Dann entdeckt in unserem Beitrag 🌊 Vamos a la Playa – unsere Top 9 Mexiko StrĂ€nde die schönsten KĂŒsten des Landes!

15. Ilulissat-Eisfjord in Grönland – GefĂ€hrdete Eisriesen

Fernab von Mexiko, nĂ€mlich im eisigen Meer von Westgrönland, begegnet ihr dem nĂ€chsten Naturwunder: dem Illulissat-Eisfjord. Dort treiben gewaltige Eismengen des Gletschers Sermeq Kujalleq umher und versammeln sich zu einem Meer der Eisberge. Die Schönheiten aus Eis können auf mehreren Wegen besichtigt werden: Mit Helikoptern oder kleinen Flugzeugen ĂŒberfliegt man das am nördlichsten gelegene UNESCO-Weltnaturerbe und hat einen grandiosen Überblick ĂŒber die beeindruckend großen Dimensionen der EisflĂ€chen. Eine andere Variante, bei denen ihr den Eisriesen in nĂ€chster NĂ€he begegnet, ist mit einem KĂŒstenschiff.

Eisberg in der Antarktis
Der Ilulissat-Eisfjord in Grönland: MajestÀtische, doch bedrohte Eisgiganten

Am abenteuerlichsten ist wohl eine Wanderung entlang der ausgeschilderten blauen Route, hier seid ihr in der extremen Natur Grönlands unterwegs und bekommt hautnah mit, wie es sich anhört, wenn ein Eisberg mit knarzendem GerĂ€usch an euch vorbeigleitet. Zur Mitternachtssonne reflektiert das Eis durch die hellen Strahlen in unterschiedlichen Nuancen – von Blau ĂŒber Orange zu Rot – ein einzigartiges Ereignis. Die Touren in der Luft, auf dem Wasser oder zu Fuß dienen nicht nur dazu, die eigene Abenteuerlust zu stillen, sondern um ein Bewusstsein fĂŒr die immer schneller schmelzenden Eismassen zu schaffen, die die direkten Auswirkungen des Klimawandels wie kein anderes NaturphĂ€nomen verdeutlichen.

16. Zhangjiajie Nationalpark in China – Schwebende Berge

Euch kommt die traumhaft schöne Landschaft aus schwindelerregend hohen Felsen, tiefen Schluchten und weiten Urwaldgebieten des Zhangjiajie Nationalparks irgendwie bekannt vor? Das hat auch einen Grund – der Waldpark in der chinesischen Provinz Hunan ist Vorbild fĂŒr die Fantasywelt und insbesondere fĂŒr die schwebenden Berge im oscarprĂ€mierten Film „Avatar- Aufbruch nach Pandora“. Kein Wunder, dass sich der Regisseur James Cameron von diesem Naturwunder inspirieren ließ: WĂ€hrend sich in 200 Meter Höhe grĂŒn bewachsene Felsformationen aus Quarzsandstein erheben, gedeiht in den Tiefen eine reiche Vegetation an BĂ€umen und Pflanzen, die unterschiedlichen Tieren und exotischen Vögeln ein Zuhause bietet.

Zhangjiajie Nationalpark in China
Zhangjiajie Nationalpark: Ein magisches Labyrinth aus Felsnadeln und Naturwundern

Dazwischen finden sich WasserfĂ€lle, FlĂŒsse, Höhlen und Teiche, die zusammen ein wahrhaftes Paradies auf Erden ergeben. Die Highlights des Parks sind die SĂŒdliche HimmelssĂ€ule, Tianmenshan, den mit 1.500 Metern höchsten Berg des Parks samt seinem markanten Loch in der Felswand, das auch Himmelstor genannt wird, und die Schlucht Zhangjiajie Grand Canyon. FĂŒr alle, die sich trauen, steht bei der Schlucht eine 400 Meter lange GlasbodenbrĂŒcke bereit, durch die ihr 300 Meter in die Tiefe schauen könnt. Nichts fĂŒr schwache Nerven, aber der Blick aus der Vogelperspektive ĂŒber die prachtvolle Natur lohnt sich.

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17. Amazonasgebiet in Brasilien – GrĂŒne Lunge des Planeten

Das Amazonasbecken oder Amazonien ist fĂŒr viele der Inbegriff eines Garten Edens, der durch seine Artenvielfalt und seine unterschiedlichen NaturrĂ€ume einmalig auf der Erde ist. TatsĂ€chlich beherbergt die Region mit dem grĂ¶ĂŸten tropischen Regenwald und dem ebenfalls grĂ¶ĂŸten Flussgebiet des Planeten zwei Superlative. Daneben gibt es noch Savannen, Mangroven und verschiedene Waldformen wie die ÜberschwemmungswĂ€lder oder die SumpfwĂ€lder. Das Gebiet um das Amazonasbecken ist gigantisch und deswegen zurecht ein einzigartiges Naturwunder: So umfasst allein der Amazonas-Regenwald eine FlĂ€che von 7 Millionen Quadratkilometern, – das entspricht 5 % der gesamten LandflĂ€che der Erde.

Amazonas in Brasilien
Der Amazonasregenwald: Ein unermesslicher Schatz an Flora und Fauna.

Gleichzeitig sind die WĂ€lder und SĂŒmpfe die Heimat von einer atemberaubenden Flora und Fauna, rund 10 % aller Pflanzen- und Tierarten, von SĂ€ugetieren, Amphibien, Reptilien ĂŒber Fische und Vögeln finden in den unterschiedlichen Stockwerken des Regenwaldes ein geeignetes Habitat. Auch indigene Völker leben in den Tiefen des Waldes und setzen sich fĂŒr den Schutz ihres Lebensraums ein, denn wie viele andere Naturwunder ist auch der Amazonas Regenwald in seiner Existenz gefĂ€hrdet. Illegale Brandrodungen, um freie FlĂ€chen fĂŒr Viehwirtschaft, Sojaanbau und Holz zu gewinnen sowie durch die Ausweitung von Wohnsiedlungen bedrohen den Amazonas Regenwald mitsamt seinen Bewohnern. Dabei ist diese Waldlandschaft, die zudem der grĂ¶ĂŸte CO₂-Speicher des Planeten ist, so schĂŒtzenswert fĂŒr die Artenvielfalt und fĂŒr das gesamte Weltklima.

Hoteltipp: Brasilien đŸ‡§đŸ‡· beheimatet den grĂ¶ĂŸten Teil des Amazonas. 🌿 Mit einem Aufenthalt in der 🏹 Amazon Village Jungle Lodge taucht ihr direkt in das Herz dieser grĂŒnen Lunge ein und erlebt eine unvergessliche Reise!

18. Kilimandscharo in Tansania, Afrika – Ruhender Vulkan ĂŒber der afrikanischen Savanne

Er ist mit 5.900 Metern der höchste Berg Afrikas und trĂ€gt den Titel als höchster frei stehender Berg der Erde – die Rede ist vom Kilimandscharo. Das weiße Dach Afrikas erhielt seinen Namen durch die schneebedeckte Spitze und liegt inmitten des gleichnamigen Nationalparks in der Savanne Tansanias. Ehemals ein Vulkan, ist der Kilimandscharo ein begehrtes Ziel bei Bergsteigern und fĂŒr alle, die die Schönheit des afrikanischen Naturwunders erleben wollen. Der umgebende Park wurde 1987 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt und besitzt eine reiche BiodiversitĂ€t und vielfĂ€ltige Landschaftsbilder aus RegenwĂ€ldern, Heiden sowie Mooren.

Elefantenherde vor dem Kilimandscharo in Tansania, Afrika
Elefantenherde vor dem schneebedeckten Kilimandscharo: Ein beeindruckendes Naturschauspiel

Das Bild von Elefanten, Löwen und Giraffen in der afrikanischen Savanne vor der Kulisse des majestĂ€tischen Bergs ist eine Erinnerung an die Herrlichkeit der Schöpfung. Reisende brechen zu mehrtĂ€gigen Wanderungen auf, um genau diesen Panoramablick in live genießen zu können. Übrigens gilt der Kilimandscharo als Berg, der mit genĂŒgend Fitness, Akklimatisierung und etwas Übung gut besteigbar ist.

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19. Vinicunca – Regenbogenberge in Peru – Bunte Bergwelt

Das Credo, dass die Natur der beste KĂŒnstler sei, trifft bei den Regenbogenbergen in Peru bestens zu. In sieben verschiedenen Farben leuchtet der Vinicunca, der sich sĂŒdöstlich der außergewöhnlich schönen Stadt Cusco befindet. Durch die parallele Anordnung der bunten Farben erinnert das Muster des Berges stark an einen Regenbogen. Entstanden ist diese farbenreiche Zeichnung durch ĂŒberlagernde Sedimentschichten mit Mineralien, die sich ĂŒber einen Zeitraum von Millionen von Jahren gebildet haben und durch die Plattentektonik in eine senkrechte Lage verschoben wurden.

Vinicunca Regenbogenberge in Peru
Das bunte Farbenspiel der Regenbogenberge ist eine Verlockung fĂŒr viele Wanderer

So wird beispielsweise die pinke FĂ€rbung durch oxidiertes Mangan hervorgerufen, wĂ€hrend die gelblichen Farbtöne mittels Schwefelverbindungen entstehen. Ein Besuch dieses Naturwunders ist nicht ganz einfach, denn die Berglandschaft liegt in den sĂŒdlichen Anden auf einer Höhe von 5.200 Metern. Obwohl es bereits gefĂŒhrte Wanderungen gibt, wagen sich sogar erfahrene Bergsteiger wegen der immensen Höhenmeter nur mit einem SauerstoffgerĂ€t hinauf. Regenbogenberge trefft ihr nicht nur in Peru an, sondern auch in der chinesischen Region GānsĂč.

Info: Flauschige Lamas, 🩙 die Inkastadt Machu Picchu und eine unglaubliche Landschaftsvielfalt – nur drei Argumente um đŸ‡”đŸ‡Ș nach Peru zu reisen.

20. Kaieteur-WasserfĂ€lle in Guyana – Atemberaubender Wassersturz im Dschungel

Obwohl die Kaieteur-WasserfĂ€lle fast fĂŒnfmal so hoch sind, sind sie doch bei weitem nicht so bekannt wie die Niagara-WasserfĂ€lle. Völlig zu Unrecht, wie wir finden. Zum Staunen sorgt einerseits die gewaltige Höhe von 226 Metern, andererseits die atemberaubend schöne Lage im Herzen des guyanischen Dschungels. Inmitten von ĂŒppigem Urwald stĂŒrzt am Felsabbruch der einstufige Wasserfall in die Tiefen des Potaro-Flusses und hinterlĂ€sst neben Nebel und Dunst einen farbenfrohen Regenbogen, der ĂŒber dem NaturphĂ€nomen thront.

Kaieteur WasserfÀlle in Guyana
Der gigantische Kaieteur-Wasserfall mitten im guyanischen Dschungel

Gewaltig ist dabei neben der Höhe auch die Menge an Wasser, die schließlich in den Fluss mĂŒndet: Pro Sekunde sausen unglaubliche 135.000 Liter Wasser in die Schlucht hinab – ein Sinnbild fĂŒr die Macht der Natur. Ein Grund, warum die Kaieteur-WasserfĂ€lle keine hohen Besucherzahlen zu verzeichnen haben, ist mit Sicherheit die schwere Erreichbarkeit des tosenden Schauspiels. Man kann die guyanischen WasserfĂ€lle entweder nur mit einem kleinen Flugzeug erreichen, das in der NĂ€he des tosenden Wassers landet oder mit einem Fußmarsch durch den Dschungel. Letztere ist die weitaus umweltfreundlichere Variante, bei der ihr nebenbei noch die Tier- und Pflanzenwelt des sĂŒdamerikanischen Landes kennenlernt.

HÀufig gestellte Fragen zu den schönsten Naturwundern der Welt

Was sind die Àltesten Naturwunder der Welt?

Bis auf die Matka Schlucht in Mazedonien wurden alle beschriebenen Naturwunder von Mutter Natur geschaffen und haben sich daher allesamt im Laufe eines komplexen Entstehungsprozesses entwickelt. Zu den Ă€ltesten NaturstĂ€tten gehören das Elbsandsteingebirge, das sich vor ĂŒber 100 Millionen Jahren gebildet hat und das Great Barrier Reef, dessen nördlicher Teil vor circa 20 Millionen entstanden ist. Mehrere Jahrmillionen zĂ€hlen darĂŒber hinaus die Regenbogenberge und der Kilimandscharo.

Herzinsel im Great Barrier Reef
Ein Herz im Ozean: Ein einzigartiges Korallenriff im Great Barrier Reef

Welche Naturwunder kann man in Deutschland bewundern?

Die Naturlandschaften Deutschlands begeistern durch ihre Vielfalt und ihre hintergrĂŒndigen Legenden, die sie umgeben. Zu den bekanntesten gehören die Felsformationen Teufelstisch im PfĂ€lzerwald und Teufelsmauer im Harz, die vom Leibhaftigen persönlich erschaffen worden sein sollen. Nicht minder sehenswert sind das Wattenmeer der Nordsee, der Königsstuhl und die Kreidefelsen auf RĂŒgen, die Eiskapelle am Königssee, der höchste Kaltwassergeysir der Erde Geysir Andernach in Rheinland-Pfalz sowie der 47 Meter hohe Brandungspfeiler namens Lange Anna auf Helgoland.

Teufelsmauer im Harz
Teufelsmauer im Harz – eine atemberaubende Felsformation im nördlichen Harzvorland

Welche NaturphÀnomene gibt es?

Die Welt steckt voller Geheimnisse und Wunder, die auch noch nicht gĂ€nzlich wissenschaftlich geklĂ€rt sind. Umso spannender, dass das ein oder andere RĂ€tsel noch offen ist. Zu den faszinierendsten PhĂ€nomenen unseres Planeten gehören die bunt leuchtenden Polarlichter, GewĂ€sser wie Seen oder FlĂŒsse in ungewöhnlichen Farben, blutende Gletscher, wandernde Felsen, Feenzirkel, die vor allem in trockenen Graslandschaften vorkommen und das Meeresleuchten.

Kalksteinterrassen in Pamukkale, TĂŒrkei
TĂŒrkisblaues Wasser hebt sich leuchtend von den Kalksteinterrassen in Pamukkale ab

Fazit zu den schönsten Naturwundern

Ob als traumhaftes Reiseziel oder als wertvoller Lebensraum fĂŒr Flora und Fauna -unsere Welt ist kostbar und einmalig schön. Dies hat der Musiker Louis Armstrong schon in seinem ikonischen Song „What a Wonderful World“ besungen. Damit wir die einzigartigen Naturlandschaften und ihre unglaublichen Wunder zukĂŒnftig nicht nur auf Fotos bewundern, sondern auch noch mit eigenen Augen erleben können, muss an erster Stelle der Schutz der Natur stehen.

Tipp: Habt ihr ein neues Lieblingsnaturwunder gefunden? Wenn euch jetzt das Fernweh packt, findet ihr bei uns genau die đŸïž passenden Urlaubsangebote, um eure ReisetrĂ€ume wahr werden zu lassen!