Der Fly Geysir in Nevada, USA

Die 20 schönsten Naturwunder der Welt – Staunenswerte Phänomene

Ob blau leuchtende Höhlen, rosa schimmernde Seen oder bizarre Felsenlandschaften, die so aussehen, als wären sie nicht von dieser Welt – unser Planet steckt voller Überraschungen und Phänomenen, die man sonst nur aus Fantasyfilmen kennt. Wir sind einmal quer durch alle Kontinente gereist und sind dabei auf die schönsten Naturwunder gestoßen, die euch ins Staunen versetzen werden.

Einige der Orte, die wir euch in unserem Ranking vorstellen, tragen den Titel UNESCO-Weltnaturerbe. Das wird nur einzigartigen Naturräumen und Naturerscheinungen zuteil, die in ihrem Bestehen von besonderer Bedeutung für unseren Planeten sind. Sie stehen dadurch unter besonderen Schutz und es wird viel investiert, um diese Stätten zu erhalten.

Inhaltsverzeichnis

Von überirdisch leuchtenden Höhlen, filmreifen Landschaften und regenbogenfarbenen Bergen

  1. Breitachklamm im Allgäu – Tosendes Tal
  2. Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz – Wundersame Felsen
  3. Blautopf in der Schwäbischen Alb – Leuchtende Quelle
  4. Kalksteinterrassen in Pamukkale, Türkei – Wolkige Stufenlandschaft
  5. Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien – Beeindruckende Wasserspiele
  6. Geysire auf Island – Vulkanische Quellen
  7. Blaue Grotte auf Capri – Geheimnisvolle Höhle
  8. Düne von Pilat, Frankreich – Gewaltiger Sandberg mit Traumblick
  9. Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen – Bilderbuchlandschaft und rauschende Wasserfälle
  10. Matka Schlucht in Mazedonien – Künstlich erzeugtes Naturparadies
  11. Lake Hilliers auf Middle Island, Australien – See in Bonbonrosa
  12. Antelope Canyon in Arizona, USA – Faszinierende Lichtspiele
  13. Great Barrier Reef, Australien – Bunte Unterwasserwelt
  14. Cenote Ik Kil auf Yukatan, Mexiko – Heilige Naturbäder
  15. Ilulissat-Eisfjord in Grönland – Gefährdete Eisriesen
  16. Zhangjiajie Nationalpark in China – Schwebende Berge
  17. Amazonasgebiet in Brasilien – Grüne Lunge des Planeten
  18. Kilimandscharo in Tansania, Afrika – Ruhender Vulkan über der afrikanischen Savanne
  19. Vinicunca – Regenbogenberge in Peru – Bunte Bergwelt
  20. Kaieteur-Wasserfälle in Guyana – Atemberaubender Wassersturz im Dschungel

Häufig gestellte Fragen zu den schönsten Naturwundern

Das Wichtigste im Überblick

  • Unser blauer Planet ist ein einzigartiges Wunder: Auf jedem Kontinent gibt es geheimnisvolle und wunderschöne Naturphänomene unterschiedlichster Art.
  • Manche Naturwunder sind nicht nur schön anzusehen, sondern beheimaten auch eine reiche Artenvielfalt an Tieren und Pflanzen.
  • Viele Naturwunder sind in ihrem Bestehen bedroht. Gründe sind Klimaerwärmung, Umweltverschmutzung und Zerstörung von Lebensraum durch den Menschen.

Von überirdisch leuchtenden Höhlen, filmreifen Landschaften und regenbogenfarbenen Bergen

Ob im eigenen Land, in Europa oder weit weg auf einem anderen Kontinent – überall gibt es Naturwunder, die uns auf den ersten Blick nicht real erscheinen und uns nachhaltig beeindrucken. Wetten, dass ihr im Folgenden das ein oder andere „Wow“ nicht unterdrücken könnt?

1. Breitachklamm im Allgäu – Tosendes Tal

Zwischen eindrucksvoll hohen Felswänden rauscht in hundert Meter Tiefe Wasser durch die atemberaubende Schlucht der Breitachklamm. Das Naturspektakel, das die Urgewalt des Wassers auf beeindruckende Weise widerspiegelt, ist die tiefste Felsenschlucht Mitteleuropas und zieht sich 2,5 Kilometer als Wanderweg durch die bayerische Gemeinde Oberstdorf im Allgäu.

Breitachklamm-Schlucht in den Allgäuer Alpen
Wandern zwischen hohen Felsenschluchten durch die Breitachklamm

Besucher erleben die Klamm zu jeder Jahreszeit auf eine ganz besondere Weise: Im Sommer ist das Zusammenspiel aus kühlen Klammwänden, die von üppigen Moosen und Farnen bewachsen sind, und dem Wechsel aus Licht und Schatten eine angenehme Umgebung bei heißen Temperaturen, während im Winter eine märchenhafte Landschaft aus schneebedeckten Bergen und gewaltigen Eisvorhängen zum Staunen einlädt.

Info: Zwischen glitzernden Seen und majestätischen Bergen erwartet euch im Allgäu die Natur pur. Entspannt in unseren 🏠 urgemütlichen Unterkünften und tankt neue Energie!

2. Elbsandsteingebirge in der Sächsischen Schweiz – Wundersame Felsen

Wie aus einem alten Sagenbuch entsprungen, mutet das weitläufige Naturgebiet des Elbsandsteingebirges an, das sich zwischen den Grenzen von Sachsen und Tschechien erstreckt. Der deutsche Teil wird als Sächsische Schweiz bezeichnet und ist vor allem durch seine markanten, eigentümlich aussehenden Felsformationen aus Sandstein, mystisch-schönen Wanderwegen inmitten dichter Wälder, grüner Schluchten und Burgruinen sowie seinen nostalgischen Dörfern wie Schmilka bekannt.

Felsen in der Sächsischen Schweiz im Elbsandsteingebirge
Das Elbsandsteingebirge ist bekannt für seine bizarren Felsformationen

Die wohl beeindruckendsten Sehenswürdigkeiten der Sächsischen Schweiz ist die Bastei und die knapp 77 Meter lange Basteibrücke, auf der ihr eine fantastische Aussicht auf das Elbtal habt. Einen traumhaften Anblick über die Landschaft eröffnet sich insbesondere bei Sonnenaufgang, wenn sich über dem Tal dichter Nebel erhebt und die magische Atmosphäre der Umgebung noch verstärkt.

Lesetipp:  Ihr träumt davon, das Elbsandsteingebirge zu Fuß zu erkunden und dabei majestätische Felsen und spektakuläre Aussichten zu erleben? Dann lasst euch unseren Beitrag über 👪 die schönsten Familien-Wanderwege in Deutschland 🌄 nicht entgehen!

3. Blautopf auf der Schwäbischen Alb – Leuchtende Quelle

Im idyllischen Ort Blaubeuren in Baden-Württemberg verbirgt sich ein besonders schönes Naturphänomen: die blau schillernde Quelle Blautopf auf der Schwäbischen Alb. Dem Anblick der zweitgrößten Karstquelle Deutschlands kann man sich durch die intensive Leuchtkraft aus verschiedenen Blautönen kaum entziehen. Doch woher stammt diese außerordentliche Färbung? Diese entsteht nicht, wie es eine alte Legende besagt, dadurch, dass täglich ein Fass Tinte in den Blautopf geschüttet wurde, sondern durch die Lichtstreuung, die alle Farben bis auf Blau absorbiert.

Blautopf in Blaubeuren, Schwäbische Alb, Baden-Württemberg
Das faszinierende Schimmern des Blautopfs zieht jeden in seinem Bann

Am stärksten schimmert das Blau, wenn es längere Zeit keinen Regen gegeben hat und an den tiefsten Stellen des Blautopfs. Eine weitere Besonderheit der Quelle ist das ca. 21 Meter tiefe und weitverzweigte Höhlensystem, das zum Teil mit Wasser gefüllt ist, aber auch große Höhlenhallen besitzt, die Luft enthalten. Sollte es euch nach Blaubeuren verschlagen, ist aber nicht nur der trichterförmige Blautopf sehenswert, sondern auch die malerischen Wanderwege rund um die Quelle und die historische Hammerschmiede.

Hoteltipp: Plant ihr einen Aufenthalt auf der Schwäbischen Alb und legt Wert auf ein stilvolles Ambiente? Dann ist das 🏨 Ibis Styles Hotel in Aalen genau das Richtige für euch. Modernes Design trifft hier auf Komfort!

4. Kalksteinterrassen in Pamukkale, Türkei – Wolkige Stufenlandschaft

Als Naturschönheiten in strahlendem Weiß und Blau bringen euch die Kalksteinterrassen in der türkischen Stadt Pamukkale zum Staunen. Die glänzenden Terrassen, die seit 1998 zum UNESCO-Weltnaturerbe gehören, erinnern in Form und Farbe an eine wolkig-weiche Landschaft und sind daher auch unter dem Namen Baumwollburg bekannt. Durch das Verdunsten des heißen und kalkhaltigen Thermalwassers, das über die Felskanten fließt und der anschließenden Kalkbildung durch Abkühlung hat sich das erstaunliche Äußere der Terrassen gebildet.

Kalksteinterrassen, Pamukkale, Türkei
Mit dem Heizluftballon über die Kalksteinterrassen von Pamukkale- ein unvergessliches Erlebnis

Die strahlend weißen Kalkablagerungen umschließen dabei leuchtend blaue Wasserbecken, durch die bis zu 250 Liter Wasser am Tag fließen. Schon vor 2.000 Jahren kamen Menschen, um von der heilenden Wirkung des Thermalwassers zu profitieren – dieses soll sich positiv auf den Kreislauf und Krankheiten wie Rheuma und Akne auswirken. Bis vor einigen Jahren konnte jeder die Terrassenlandschaft betreten mit negativen Auswirkungen auf das Naturwunder. Letztlich waren die schneeweißen Kalkablagerungen nicht mehr weiß, sondern schmutzig. Um die Schönheit des Ortes zu bewahren, ist das Baden dort seit 20 Jahren verboten, das Betreten ist nur noch barfuß möglich. Für Besucher wurden künstlich angelegte Pools geschaffen, die beim Entspannen im Wasser die wunderschöne Sicht auf die Kalksteinterrassen genießen können.

Info: Nur einen Katzensprung von den Kalksteinterrassen entfernt, entdeckt ihr unsere 🏨 komfortablen Hotels in Pamukkale.

5. Nationalpark Plitvicer Seen, Kroatien – Beeindruckende Wasserspiele

Ein anderes Juwel, das in die Liste des UNESCO-Weltnaturerbes aufgenommen wurde, ist der größte und älteste Nationalpark Kroatiens – die Plitvicer Seen. Die insgesamt 16 Seen, die in verschiedenen Blau- und Türkistönen glitzern, sind durch Kalktuff-Kaskaden und tosende Wasserfälle miteinander verbunden und erstrecken sich auf einer Gesamtfläche von 8 Kilometern. Doch nicht nur diese malerische Seenlandschaft zeichnet den einmaligen Zauber des Naturwunders aus – eine atemberaubende Vielfalt an Flora und Fauna, die ihresgleichen sucht und urwaldähnliche Wälder, weite Wiesen, endlose Wanderwege sowie geheimnisvolle Höhlen vervollkommnen den Reiz des Nationalparks.

Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien
Über 90 Wasserfälle unterschiedlichster Größe findet ihr im größten Nationalpark Kroatiens

So finden Raubtiere wie Braunbären, Luchse und Wölfe ebenso eine Heimat wie der Frauenschuh, der als stark gefährdete Pflanzenart gilt. Wahre Besuchermagnete sind die Höhle Supljara, an der der Winnetou Film „Ein Schatz im Silbersee“ gedreht wurde, der Wasserfall Veliki Slap und der Kojak See, der auch mit Booten befahren werden kann. Generell ist der Park mit über einer Million Besuchern pro Jahr vor allem bei schönem Wetter ziemlich überlaufen. Startet deswegen sehr früh, sodass ihr die friedliche Idylle der Natur in vollen Zügen genießen könnt.

Lesetipp: Naturfreunde aufgepasst! In unserem Beitrag 🏞️ Die Plitvicer Seen – Kroatiens schönster Nationalpark, entdeckt ihr atemberaubende Landschaften und bekommt wertvolle Reisetipps!

6. Geysire auf Island – Vulkanische Quellen

Island vereint so viele unterschiedliche Naturphänomene, dass das geheimnisvolle Land selbst als Naturwunder angesehen werden kann. Neben den Polarlichtern, spektakulär schönen Naturparks, Vulkanen und heißen Quellen fasziniert das „Land von Feuer und Eis“ mit seinen insgesamt 26 aktiven Geysiren. Die zwei berühmtesten Wasserfontänen „Der große Geysir“ und „Strokkur“ liegen im Tal Haukadalur und gehören zum Golden Circle – eine circa 300 km lange Reiseroute, die an den drei Hauptattraktionen Islands entlangführt: dem Wasserfall Gullfoss, dem Þingvellir-Nationalpark und dem Geothermalgebiet Geysir.

Der große Geysir Ausbruch im Tal Haukadalur in Island
Der große Geysir Ausbruch liegt im Tal Haukadalur an den Hängen des Laugarfjall-Hügels

Der Große Geysir gilt als der erste entdeckte Geysir in Europa, ist seit dem Jahr 2000 aber nicht mehr ausgebrochen. Der Strokkur, dessen Name im Deutschen Butterfass bedeutet, ist dagegen noch sehr munter und spuckt in regelmäßigen Abständen von 10 Minuten heißes Wasser und Dampf aus der Erde. Es ist ein sehr eindrucksvolles Erlebnis, wenn ein Geysir ausbricht und sprudelndes Wasser in bis zu 40 Meter Höhe schießt. Dass so viele Geysire in Island vorkommen, ist kein Zufall, denn man trifft diese immer in der Nähe von Vulkanen an. Ohne das Magma, das das Wasser im Untergrund erhitzt, könnte kein genügend hoher Wasserdruck entstehen, der in Form von Wasser- und Dampffontänen an die Erdoberfläche katapultiert wird.

Lesetipp: Euch fasziniert dieses außergewöhnliche Land ebenso wie uns? In unserem 🇮🇸 Urlaubsguide für Island erfahrt ihr noch mehr Gründe für eine Reise nach Island.
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7. Blaue Grotte auf Capri – Geheimnisvolle Höhle

Überwältigend ist der Anblick des azurblau schimmernden Wassers, das der blauen Grotte ihren Namen verleiht. Gelegen im Nordwesten der Insel Capri, kann die legendenumwobene Grotte nur über den Seeweg erreicht werden. Dabei dürft ihr weder Platzangst haben noch wasserscheu sein, denn um in den Innenbereich der Grotta Azzurra zu gelangen, müsst ihr ein circa 1,5 Meter niedriges Felsenloch passieren. Dies erfolgt in kleinen Booten in liegender Haltung, bei denen man auch mal nass werden kann, – doch die abenteuerliche Expedition lohnt sich.

Blaue Grotte in Capri, Italien
Der Mut, sich den Weg durch das kleine Felsenloch zu bahnen, wird belohnt

Im Inneren der Grotte erstreckt sich die Große Halle mit einer Länge von 50 Meter, die allseits in ein magisch blaues Licht getaucht ist, – eine unvergessliche Erscheinung. Die Intensität der blauen Farbe stammt daher, dass das Sonnenlicht ausschließlich über das Meerwasser eindringen kann und dadurch nur die blauen Lichtanteile bei der Absorption übrigbleiben. Neben dem Farben-Schauspiel begeistert ebenso die historische Vergangenheit des Naturwunders: Einst nutzte der römische Kaiser Tiberius (42 v. Chr. bis 37 n. Chr.) die Grotte als natürliches Schwimmbecken. Relikte aus dieser Zeit wie Statuen von Meerestieren könnt ihr im Museum des Roten Hauses besichtigen.

Info: Während Capri mit Sonne, Strand und Meer lockt, haben wir die 🏠 perfekte Unterkunft für euch, um dieses Paradies in vollen Zügen zu genießen! 🌞

8. Düne von Pilat, Frankreich – Gewaltiger Sandberg mit Traumblick

Um überdimensional große Dünen zu sehen, braucht ihr nicht zwangsläufig in die Sahara zu reisen. In Frankreich gibt es mit der Düne von Pilat, die 106 Meter in die Höhe ragt, die höchste Sanderhebung Europas. Nicht nur die Höhe ist bemerkenswert, sondern auch die immensen Dimensionen, die die Düne flächenmäßig einnimmt: Auf einer Länge von 2,7 Kilometern und einer Breite von 500 Metern zieht sich die Weiße Dame, wie sie auch genannt wird, an der Bucht von Arcachon entlang.

Pilat, die höchste Düne in Europa, südlich von Arcachon, Frankreich
Die Düne von Pilat ist die höchste Düne in Europa und verspricht unendliche Weiten

Dieses Naturwunder vermittelt ein Gefühl von unendlicher Weite und gehört zu den populärsten Attraktionen in ganz Frankreich, da nicht nur die Düne an sich einen Besuch wert ist, sondern auch die grandiose Aussicht auf dem Sandhügel einzigartig ist. Während ihr auf der einen Seite ein riesiges Waldareal überblickt, schaut ihr auf der anderen Seite über das grenzenlose Blau des Ozeans. Die Düne von Pilat, die im Laufe von Jahrtausenden entstanden ist, zieht pro Jahr an die zwei Millionen Besucher an. Ein besonderer Spaß, an dem sich auch viele Kinder erfreuen, ist der Abstieg von der Düne, der sich durch das Gleiten lassen im weichen Sand fast wie Fliegen anfühlt.

Lesetipp: Noch weitere zauberhafte Orte an der französischen Atlantikküste, findet ihr in unserem Beitrag 🏖️ Urlaub am Meer – Hier findet ihr die schönsten Strände Frankreichs.

9. Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen – Bilderbuchlandschaft und rauschende Wasserfälle

Fast unwirklich schön ist unser nächstes Naturwunder, das in der Schweiz zu verorten ist. Ein verträumtes kleines Tal, umrahmt von imposanten, üppig grün bedeckten Felswänden, während sich im Hintergrund die majestätischen und schneebedeckten Gipfel der Berner Alpen erheben. Es ist die Rede vom Lauterbrunnental, das zwar nur 2.500 Einwohner zählt, aber durch seine wunderschöne Bergkulisse und zwei monumentale Wasserfälle Touristen aus aller Welt anzieht. 300 Meter saust der Staubbach Wasserfall in die Tiefe und ist damit der höchste frei fallende Wasserfall der Schweiz.

Aussicht auf das Lauterbrunnental in den Schweizer Alpen
Spektakuläre Aussicht auf das Lauterbrunnental an einem strahlenden Sonnentag

Im Sommer könnt ihr das herabstürzende Wasser von hinten auf einer Felsengalerie bestaunen und den Blick über das pittoreske Tal schweifen lassen. Mit den Trümmelbachfällen entdeckt ihr die größten unterirdisch angelegten Wasserfällen Europas – mit dem donnernden Rauschen und brausenden Wasser zwischen rauen Bergwänden ist ein Besuch dieser Kaskaden ein wahres Erlebnis.

Lesetipp: Träumt ihr von kristallklaren Seen, in denen sich die Berge spiegeln? Taucht ein in die Magie der Schweizer Gewässer in unserem Beitrag 🏞️ Schweizer Seen – die 10 schönsten Bade- und Bergseen. Ein Erlebnis für die Seele!

10. Matka Schlucht in Mazedonien – Künstlich erzeugtes Naturparadies

Die Matka Schlucht in Nordmazedonien ist ein Naturparadies, wie es im Buche steht. Zwischen bewaldeten Hügeln liegt in faszinierendem Blaugrün der Matka-See, der im 35 Meter tiefen Canyon im Sonnenlicht funkelt und mit Kajaks oder kleinen Booten erkundet werden kann. Nicht nur auf dem Wasser lässt sich dieser naturreiche Ort auskundschaften, entlang der Felsenmauer läuft ein abwechslungsreicher Wanderweg entlang, der euch an Höhlen und schmucken Klostern aus dem Mittelalter vorbeiführt.

Matka Schlucht in der Nähe von Skopje, Neumazedonien
Schöne Aussicht auf den See in der Matka Schlucht in der Umgebung von Skopje

Zwischendurch gibt es immer wieder Möglichkeiten, auf das glitzernde Wasser zu blicken und sich an der Landschaft um euch herum zu erfreuen. Vielleicht entdeckt ihr dann die heimischen Eidechsen, Schmetterlinge oder Fledermäuse, die in den Felsen und Höhlen der Schlucht Unterschlupf suchen. Übrigens ist dieses Naturwunder, das nur 17 Kilometer von der Hauptstadt Skopje entfernt liegt, teilweise künstlich entstanden: Für die Stromversorgung der Stadt wurde 1937 der Fluss Treska aufgestaut, aus dem der Matkasee entstanden ist.

Hoteltipp: Ihr plant einen Besuch der Matka Schlucht? Dann ist das 🌞 Bellevue Skopje Hotel genau das Richtige für euch! Hier erlebt ihr Entspannung und Komfort, während ihr die mazedonische Hauptstadt erkunden könnt. Genießt Gastfreundschaft pur und entdeckt die Schönheiten Mazedoniens!

11. Lake Hilliers auf Middle Island, Australien – See in Bonbonrosa

Ein echter Blickfang ist der See Lake Hillier, der auf der australischen Insel Middle Island zu finden ist. Das Besondere an diesem See ist, dass sein Wasser nicht in dem sonst üblichen Blau, Türkis oder Grün schimmert, sondern in bonbonfarbenem Rosa. Da der See und das Umland unter Naturschutz stehen und nicht betreten werden dürfen, kann seine außergewöhnliche Erscheinung nur von oben betrachtet werden. Reizvoll dabei ist der bunte Kontrast aus Rosa, Weiß, Grün und Türkis, der sich aus dem rosafarbenen See, dem Strand, der umliegenden Vegetation und dem Indischen Ozean zusammensetzt.

Lake Hilliers, ein buntes Naturphänomen auf Middle Island in Westaustralien
Der Lake Hilliers: Ein rosafarbenes Wunder der Natur im Herzen Westaustraliens

Seit der Entdeckung des ungewöhnlichen Gewässers durch den britischen Forscher Matthew Flinders gibt es viele Mutmaßungen, wieso der See in reinstem Rosa leuchtet. Während einige Forscher davon ausgehen, dass Mikroalgen mit einem hohen Carotinoidgehalt den See rosa färben, sind andere der Ansicht, dass ein sehr hoher Salzgehalt oder rote Schwefelbakterien der wahre Grund der Färbung sind. Anders als Seen, die ebenfalls eine außergewöhnliche Farbe aufweisen, bleibt das Rosa beim Lake Hillier unabhängig von Wetterbedingungen und Lichtverhältnissen bestehen.

Info: Mit unseren 🌍 Rundreiseangeboten durch Australien, könnt ihr gleich mehrere Naturwunder des Kontinents hautnah erleben. 🦘Entdeckt die vielfältige und einzigartige Landschaft Down Unders!

12. Antelope Canyon in Arizona, USA – Faszinierende Lichtspiele

Manche Naturphänomene sind allein auf Bildern so überwältigend, dass man sich kaum vorstellen mag, welche Wirkung sie in der Realität haben. Ein Beispiel dafür ist der Antelope Canyon, der im Bundesstaat Arizona im Gebiet der Navajo Nation Reservation zu finden ist. Die besonders enge Schlucht, die durch die fließenden Wassermassen des Baches Antelope Creek gebildet wurde, raubt seinen Besuchern den Atem, mit kunstvoll verformten Gesteinsschichten aus rötlich-braunem Sandstein, die zusammen mit den einfallenden Sonnenstrahlen eine faszinierende Komposition aus Farbe und Licht abgeben.

Antelope Canyon in Arizona, Vereinigte Staaten
Das magische Spiel von Licht und Schatten im Antelope Canyon – ein Meisterwerk der Natur

Eine Besonderheit des Antelope Canyons ist die Unterteilung in den Upper Antelope Canyon und in den Lower Antelope Canyon. Letzteren trefft ihr unter der Erde an, der über eine kleine Treppe, die man herabsteigen muss, erreichbar ist. Anders als der obere Canyon ist es hier zwar enger, aber es sind auch weniger Menschenmassen anzutreffen und ihr habt mehr Zeit zu fotografieren und die Gesteinsformationen zu bewundern. Für eindrucksvolle Fotografien ist der ebenerdige Upper Canyon vorzuziehen, denn zur Mittagszeit sorgt die von oben hereinscheinende Sonne für unbeschreibliche Lichtspiele, die man einmal in seinem Leben gesehen haben sollte.

Lesetipp: Naturfreunde aufgepasst: Die beeindruckende Landschaft des Grand Canyon Staats wird euch verzaubern! Entdeckt noch mehr faszinierende Orte 🇺🇸 in unserem Beitrag 🌄 Die schönsten Nationalparks der USA.

13. Great Barrier Reef, Australien – Bunte Unterwasserwelt

Auf unserer Liste der schönsten Naturwunder darf das größte Korallenriff der Welt keinesfalls fehlen – das Great Barrier Reef in Australien. Das UNESCO–Weltnaturerbe liegt im Südpazifik, an der Ostküste des Bundesstaats Queensland und umfasst ein Gebiet von 345.0000 km² auf einer Länge von 2.300 Kilometern. Neben der monumentalen Größe (das Great Barrier Reef ist sogar aus dem Weltall zuerkennen) verzaubert das bunte Korallenriff mit einer unglaublichen Artenvielfalt. So finden über 1.500 Fischarten, 5.000 verschiedene Weichtiere, 360 Hartkorallenarten, 80 Weichkorallenarten, 800 Stachelhäuterarten und größere Tiere wie Meeresschildkröten, Wale, Haie sowie Seekühe in den Weiten des Riffs ihren Lebensraum.

Bunte Unterwasserwelt am Great Barrier Reef, Australien
Ein Kaleidoskop des Lebens: Die schillernde und vielfältige Unterwasserwelt des Great Barrier Reefs

Durch den Massentourismus und die zunehmende Erderwärmung ist das empfindliche Ökosystem, das zum Teil schon seit zwei Millionen Jahren besteht, in Gefahr. Steigende Wassertemperaturen verursachen das Absterben der Korallen, das Hinterlassen von Müll und das für Korallen giftige Sonnenöl sowie Pestizide aus der Landwirtschaft und unachtsame Taucher tragen ebenfalls zur Zerstörung des imposanten Organismus bei. Um die farbenfrohe und vielfältige Natur des Riffs zu erhalten, setzen sich zahlreiche Umweltschutzorganisationen für bessere Schutzmaßnahmen ein.

Lesetipp: Fasziniert vom Great Barrier Reef? Taucht tiefer in dieses Naturwunder ein in unserem Beitrag 🐠 Hamilton Island: Das perfekte Urlaubsparadies am Great Barrier Reef 🌊 und lasst euch auch von diesem Naturparadies verzaubern!

14. Cenote Ik Kil auf Yukatan, Mexiko – Heilige Naturbäder

Die Natur bringt die schönsten Wunder zustande, wie auch am Beispiel der Cenote Ik Kil auf der Halbinsel Yucatan, in Mexiko zu sehen ist. In einer Dschungellandschaft erwartet euch ein 66 Meter tiefes (davon sind circa 40 Meter unter der Wasseroberfläche), teilweise unterirdisches Kalksteinloch, das mit Süßwasser gefüllt und von tropischen Lianen und Pflanzen gesäumt ist. Zu Zeiten der alten Mayas war das Betreten des Ik Kil nicht gestattet, denn für das indigene Volk waren Cenoten heilige Quellen, die als Opferstätte und gleichzeitig als Brunnen dienten. Heutzutage schwimmen in dem „Naturpool“ jeden Tag hunderte Einheimische und Touristen, um die einmalige Atmosphäre unter den herabhängenden Kletterpflanzen mitzuerleben.

Cenote Ik Kil auf Yukatan, Mexiko
Ein erfrischendes Naturparadies: Die Cenote Ik Kil in Yucatán

Ergänzt wird das geheimnisvolle Idyll von mit Moos bewachsenen Steinwänden, winzigen Fischen, die sich im Wasser tummeln und kleinen Kaskaden, die ins Wasser plätschern. Man geht davon aus, dass die über 6.000 Cenoten auf Yucatan zum unterirdischen Fluss der Maya gehören, hinter dem sich ein gigantisches Unterwasserhöhlensystem verbirgt, welches einmalig auf der Erde ist.

Info: Begebt euch auf die Spuren der mystischen Cenoten auf der mexikanischen Halbinsel Yucatan 🏝️ mit unseren passenden Hotelangeboten.
Lesetipp: Interessiert ihr euch nicht nur für die mystischen Cenoten Mexikos? Dann entdeckt in unserem Beitrag 🌊 Vamos a la Playa – unsere Top 9 Mexiko Strände die schönsten Küsten des Landes!

15. Ilulissat-Eisfjord in Grönland – Gefährdete Eisriesen

Fernab von Mexiko, nämlich im eisigen Meer von Westgrönland, begegnet ihr dem nächsten Naturwunder: dem Illulissat-Eisfjord. Dort treiben gewaltige Eismengen des Gletschers Sermeq Kujalleq umher und versammeln sich zu einem Meer der Eisberge. Die Schönheiten aus Eis können auf mehreren Wegen besichtigt werden: Mit Helikoptern oder kleinen Flugzeugen überfliegt man das am nördlichsten gelegene UNESCO-Weltnaturerbe und hat einen grandiosen Überblick über die beeindruckend großen Dimensionen der Eisflächen. Eine andere Variante, bei denen ihr den Eisriesen in nächster Nähe begegnet, ist mit einem Küstenschiff.

Eisberg in der Antarktis
Der Ilulissat-Eisfjord in Grönland: Majestätische, doch bedrohte Eisgiganten

Am abenteuerlichsten ist wohl eine Wanderung entlang der ausgeschilderten blauen Route, hier seid ihr in der extremen Natur Grönlands unterwegs und bekommt hautnah mit, wie es sich anhört, wenn ein Eisberg mit knarzendem Geräusch an euch vorbeigleitet. Zur Mitternachtssonne reflektiert das Eis durch die hellen Strahlen in unterschiedlichen Nuancen – von Blau über Orange zu Rot – ein einzigartiges Ereignis. Die Touren in der Luft, auf dem Wasser oder zu Fuß dienen nicht nur dazu, die eigene Abenteuerlust zu stillen, sondern um ein Bewusstsein für die immer schneller schmelzenden Eismassen zu schaffen, die die direkten Auswirkungen des Klimawandels wie kein anderes Naturphänomen verdeutlichen.

16. Zhangjiajie Nationalpark in China – Schwebende Berge

Euch kommt die traumhaft schöne Landschaft aus schwindelerregend hohen Felsen, tiefen Schluchten und weiten Urwaldgebieten des Zhangjiajie Nationalparks irgendwie bekannt vor? Das hat auch einen Grund – der Waldpark in der chinesischen Provinz Hunan ist Vorbild für die Fantasywelt und insbesondere für die schwebenden Berge im oscarprämierten Film „Avatar- Aufbruch nach Pandora“. Kein Wunder, dass sich der Regisseur James Cameron von diesem Naturwunder inspirieren ließ: Während sich in 200 Meter Höhe grün bewachsene Felsformationen aus Quarzsandstein erheben, gedeiht in den Tiefen eine reiche Vegetation an Bäumen und Pflanzen, die unterschiedlichen Tieren und exotischen Vögeln ein Zuhause bietet.

Zhangjiajie Nationalpark in China
Zhangjiajie Nationalpark: Ein magisches Labyrinth aus Felsnadeln und Naturwundern

Dazwischen finden sich Wasserfälle, Flüsse, Höhlen und Teiche, die zusammen ein wahrhaftes Paradies auf Erden ergeben. Die Highlights des Parks sind die Südliche Himmelssäule, Tianmenshan, den mit 1.500 Metern höchsten Berg des Parks samt seinem markanten Loch in der Felswand, das auch Himmelstor genannt wird, und die Schlucht Zhangjiajie Grand Canyon. Für alle, die sich trauen, steht bei der Schlucht eine 400 Meter lange Glasbodenbrücke bereit, durch die ihr 300 Meter in die Tiefe schauen könnt. Nichts für schwache Nerven, aber der Blick aus der Vogelperspektive über die prachtvolle Natur lohnt sich.

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17. Amazonasgebiet in Brasilien – Grüne Lunge des Planeten

Das Amazonasbecken oder Amazonien ist für viele der Inbegriff eines Garten Edens, der durch seine Artenvielfalt und seine unterschiedlichen Naturräume einmalig auf der Erde ist. Tatsächlich beherbergt die Region mit dem größten tropischen Regenwald und dem ebenfalls größten Flussgebiet des Planeten zwei Superlative. Daneben gibt es noch Savannen, Mangroven und verschiedene Waldformen wie die Überschwemmungswälder oder die Sumpfwälder. Das Gebiet um das Amazonasbecken ist gigantisch und deswegen zurecht ein einzigartiges Naturwunder: So umfasst allein der Amazonas-Regenwald eine Fläche von 7 Millionen Quadratkilometern, – das entspricht 5 % der gesamten Landfläche der Erde.

Amazonas in Brasilien
Der Amazonasregenwald: Ein unermesslicher Schatz an Flora und Fauna.

Gleichzeitig sind die Wälder und Sümpfe die Heimat von einer atemberaubenden Flora und Fauna, rund 10 % aller Pflanzen- und Tierarten, von Säugetieren, Amphibien, Reptilien über Fische und Vögeln finden in den unterschiedlichen Stockwerken des Regenwaldes ein geeignetes Habitat. Auch indigene Völker leben in den Tiefen des Waldes und setzen sich für den Schutz ihres Lebensraums ein, denn wie viele andere Naturwunder ist auch der Amazonas Regenwald in seiner Existenz gefährdet. Illegale Brandrodungen, um freie Flächen für Viehwirtschaft, Sojaanbau und Holz zu gewinnen sowie durch die Ausweitung von Wohnsiedlungen bedrohen den Amazonas Regenwald mitsamt seinen Bewohnern. Dabei ist diese Waldlandschaft, die zudem der größte CO₂-Speicher des Planeten ist, so schützenswert für die Artenvielfalt und für das gesamte Weltklima.

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18. Kilimandscharo in Tansania, Afrika – Ruhender Vulkan über der afrikanischen Savanne

Er ist mit 5.900 Metern der höchste Berg Afrikas und trägt den Titel als höchster frei stehender Berg der Erde – die Rede ist vom Kilimandscharo. Das weiße Dach Afrikas erhielt seinen Namen durch die schneebedeckte Spitze und liegt inmitten des gleichnamigen Nationalparks in der Savanne Tansanias. Ehemals ein Vulkan, ist der Kilimandscharo ein begehrtes Ziel bei Bergsteigern und für alle, die die Schönheit des afrikanischen Naturwunders erleben wollen. Der umgebende Park wurde 1987 zum UNESCO-Weltnaturerbe ernannt und besitzt eine reiche Biodiversität und vielfältige Landschaftsbilder aus Regenwäldern, Heiden sowie Mooren.

Elefantenherde vor dem Kilimandscharo in Tansania, Afrika
Elefantenherde vor dem schneebedeckten Kilimandscharo: Ein beeindruckendes Naturschauspiel

Das Bild von Elefanten, Löwen und Giraffen in der afrikanischen Savanne vor der Kulisse des majestätischen Bergs ist eine Erinnerung an die Herrlichkeit der Schöpfung. Reisende brechen zu mehrtägigen Wanderungen auf, um genau diesen Panoramablick in live genießen zu können. Übrigens gilt der Kilimandscharo als Berg, der mit genügend Fitness, Akklimatisierung und etwas Übung gut besteigbar ist.

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19. Vinicunca – Regenbogenberge in Peru – Bunte Bergwelt

Das Credo, dass die Natur der beste Künstler sei, trifft bei den Regenbogenbergen in Peru bestens zu. In sieben verschiedenen Farben leuchtet der Vinicunca, der sich südöstlich der außergewöhnlich schönen Stadt Cusco befindet. Durch die parallele Anordnung der bunten Farben erinnert das Muster des Berges stark an einen Regenbogen. Entstanden ist diese farbenreiche Zeichnung durch überlagernde Sedimentschichten mit Mineralien, die sich über einen Zeitraum von Millionen von Jahren gebildet haben und durch die Plattentektonik in eine senkrechte Lage verschoben wurden.

Vinicunca Regenbogenberge in Peru
Das bunte Farbenspiel der Regenbogenberge ist eine Verlockung für viele Wanderer

So wird beispielsweise die pinke Färbung durch oxidiertes Mangan hervorgerufen, während die gelblichen Farbtöne mittels Schwefelverbindungen entstehen. Ein Besuch dieses Naturwunders ist nicht ganz einfach, denn die Berglandschaft liegt in den südlichen Anden auf einer Höhe von 5.200 Metern. Obwohl es bereits geführte Wanderungen gibt, wagen sich sogar erfahrene Bergsteiger wegen der immensen Höhenmeter nur mit einem Sauerstoffgerät hinauf. Regenbogenberge trefft ihr nicht nur in Peru an, sondern auch in der chinesischen Region Gānsù.

Info: Flauschige Lamas, 🦙 die Inkastadt Machu Picchu und eine unglaubliche Landschaftsvielfalt – nur drei Argumente um 🇵🇪 nach Peru zu reisen.

20. Kaieteur-Wasserfälle in Guyana – Atemberaubender Wassersturz im Dschungel

Obwohl die Kaieteur-Wasserfälle fast fünfmal so hoch sind, sind sie doch bei weitem nicht so bekannt wie die Niagara-Wasserfälle. Völlig zu Unrecht, wie wir finden. Zum Staunen sorgt einerseits die gewaltige Höhe von 226 Metern, andererseits die atemberaubend schöne Lage im Herzen des guyanischen Dschungels. Inmitten von üppigem Urwald stürzt am Felsabbruch der einstufige Wasserfall in die Tiefen des Potaro-Flusses und hinterlässt neben Nebel und Dunst einen farbenfrohen Regenbogen, der über dem Naturphänomen thront.

Kaieteur Wasserfälle in Guyana
Der gigantische Kaieteur-Wasserfall mitten im guyanischen Dschungel

Gewaltig ist dabei neben der Höhe auch die Menge an Wasser, die schließlich in den Fluss mündet: Pro Sekunde sausen unglaubliche 135.000 Liter Wasser in die Schlucht hinab – ein Sinnbild für die Macht der Natur. Ein Grund, warum die Kaieteur-Wasserfälle keine hohen Besucherzahlen zu verzeichnen haben, ist mit Sicherheit die schwere Erreichbarkeit des tosenden Schauspiels. Man kann die guyanischen Wasserfälle entweder nur mit einem kleinen Flugzeug erreichen, das in der Nähe des tosenden Wassers landet oder mit einem Fußmarsch durch den Dschungel. Letztere ist die weitaus umweltfreundlichere Variante, bei der ihr nebenbei noch die Tier- und Pflanzenwelt des südamerikanischen Landes kennenlernt.

Häufig gestellte Fragen zu den schönsten Naturwundern der Welt

Was sind die ältesten Naturwunder der Welt?

Bis auf die Matka Schlucht in Mazedonien wurden alle beschriebenen Naturwunder von Mutter Natur geschaffen und haben sich daher allesamt im Laufe eines komplexen Entstehungsprozesses entwickelt. Zu den ältesten Naturstätten gehören das Elbsandsteingebirge, das sich vor über 100 Millionen Jahren gebildet hat und das Great Barrier Reef, dessen nördlicher Teil vor circa 20 Millionen entstanden ist. Mehrere Jahrmillionen zählen darüber hinaus die Regenbogenberge und der Kilimandscharo.

Herzinsel im Great Barrier Reef
Ein Herz im Ozean: Ein einzigartiges Korallenriff im Great Barrier Reef

Welche Naturwunder kann man in Deutschland bewundern?

Die Naturlandschaften Deutschlands begeistern durch ihre Vielfalt und ihre hintergründigen Legenden, die sie umgeben. Zu den bekanntesten gehören die Felsformationen Teufelstisch im Pfälzerwald und Teufelsmauer im Harz, die vom Leibhaftigen persönlich erschaffen worden sein sollen. Nicht minder sehenswert sind das Wattenmeer der Nordsee, der Königsstuhl und die Kreidefelsen auf Rügen, die Eiskapelle am Königssee, der höchste Kaltwassergeysir der Erde Geysir Andernach in Rheinland-Pfalz sowie der 47 Meter hohe Brandungspfeiler namens Lange Anna auf Helgoland.

Teufelsmauer im Harz
Teufelsmauer im Harz – eine atemberaubende Felsformation im nördlichen Harzvorland

Welche Naturphänomene gibt es?

Die Welt steckt voller Geheimnisse und Wunder, die auch noch nicht gänzlich wissenschaftlich geklärt sind. Umso spannender, dass das ein oder andere Rätsel noch offen ist. Zu den faszinierendsten Phänomenen unseres Planeten gehören die bunt leuchtenden Polarlichter, Gewässer wie Seen oder Flüsse in ungewöhnlichen Farben, blutende Gletscher, wandernde Felsen, Feenzirkel, die vor allem in trockenen Graslandschaften vorkommen und das Meeresleuchten.

Kalksteinterrassen in Pamukkale, Türkei
Türkisblaues Wasser hebt sich leuchtend von den Kalksteinterrassen in Pamukkale ab

Fazit zu den schönsten Naturwundern

Ob als traumhaftes Reiseziel oder als wertvoller Lebensraum für Flora und Fauna -unsere Welt ist kostbar und einmalig schön. Dies hat der Musiker Louis Armstrong schon in seinem ikonischen Song „What a Wonderful World“ besungen. Damit wir die einzigartigen Naturlandschaften und ihre unglaublichen Wunder zukünftig nicht nur auf Fotos bewundern, sondern auch noch mit eigenen Augen erleben können, muss an erster Stelle der Schutz der Natur stehen.

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