Wenn der Winter sich das letzte Mal aufgebäumt hat, die Natur wieder erblüht und die sanften Sonnenstrahlen der Frühlingssonne auf der Haut kitzeln, steht mit Ostern jeden Frühling eines der beliebtesten Feste des Jahres an, das aufgrund der flankierenden Feiertage praktischerweise stets ein XXL-Wochenende beschert! Der höchste Feiertag der christlichen Welt wird hierzulande also oft mit dem sprichwörtlichen „Frühlingserwachen“ gleichgesetzt und dementsprechend mit Familienzusammenkünften, Festessen oder Ausflügen in die Natur zelebriert, wobei Osternester, Schoko-Hasen, Eiersuchen und Co. keinesfalls fehlen dürfen. Doch wie wird Ostern in anderen Ländern gefeiert und welche Osterbräuche gibt es weltweit?
Während man über die Weihnachtstraditionen anderer Länder oftmals sehr gut Bescheid weiß, ist „Ostern international“ für die allermeisten eine Unbekannte – was schade ist, denn auch in anderen Nationen werden die Ostertage aufwendig und facettenreich zelebriert. Wir zeigen euch im folgenden Beitrag verschiedenste Osterbräuche weltweit und inspirieren euch so vielleicht zu einer authentischen und unvergesslichen Reise über die Feiertage! Bereit für ein Osterfest der besonderen Sorte? Koffer gepackt und los geht’s!
- Osterbräuche weltweit: Das Osterfest von interessant bis skurril
- Ostern in Deutschland: Kirche, Eier, Osterhasen
- Ostern in Italien: Dolce Vita und Famiglia
- Ostern in Spanien: Mystische Prozessionen, festlicher Sonntag
- Ostern in Griechenland: Fasten und feiern in Hellas
- Ostern in Frankreich: Fest im Zeichen der reisenden Glocken
- Ostern in Schweden: Wenn die Hexen um die Häuser ziehen…
- Ostern in den USA: Familientag und „Eierrollen“ im Weißen Haus
- Ostern in Lateinamerika: Passionsspiele treffen bunte Fiestas
- Ostern in Australien: Ostern ohne Osterhase?
- Die häufigsten Fragen zu den Osterbräuchen weltweit
Das Wichtigste im Überblick
- An Ostern wird im Christentum der Auferstehung von Jesus Christus gedacht, der laut Bibel zuvor durch Kreuzigung hingerichtet wurde. Das Zentrum der christlichen Welt ist an Ostertagen Rom, wo der Papst den an die Gläubigen weltweit gerichteten Segen „Urbi et orbi“ auf dem Petersplatz spendet.
- Bunt angemalte und farbig verzierte Eier gelten weltweit als beliebtes Ostersymbol. Die Tradition des Eierverschenkens am Ostermorgen ist laut Historikern Jahrtausende alt.
- Ostersonntag fällt jedes Jahr auf ein anderes Datum, da sich der Feiertag am Frühlingsvollmond orientiert. Alle anderen beweglichen christlichen Feiertage werden in der Folge vom Ostersonntag aus berechnet.
Osterbräuche weltweit: Das Osterfest von interessant bis skurril
Das höchste kirchliche Fest wird von Christen weltweit gefeiert, sodass es wenig verwunderlich ist, dass vorherrschende kulturelle Einflüsse, lokale Traditionen sowie historische Einflüsse Ostern in jedem Land zu einem einzigartigen Feiertag machen. Zum Start unseres Trips klopft der Osterhase zunächst Mal an der „eigenen Haustür“.
Ostern in Deutschland: Kirche, Eier, Osterhasen
Wie ihr vielleicht wisst, ist Deutschland historisch bedingt eine Nation mit vielen regionalen Identitäten und kulturellen Eigenheiten, wovon auch die Feierlichkeiten rund um das Osterfest hierzulande betroffen sind. Einen traditionell herausragenden Stellenwert genießt Ostern als höchstes Fest der Kirche im süddeutschen Raum vor allem in den katholischen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg. Gerade in ländlichen Gegenden gehört der Besuch eines Ostergottesdienstes oder der Ostermette zur Standardprozedur, vielerorts gibt es religiöse Prozessionen, Umzüge oder Straßenfeste.
In anderen Gebieten der Bundesrepublik kommt der kirchliche Aspekt wesentlich kürzer, was nicht bedeutet, dass Traditionen hier nicht gelebt werden: Wohnzimmer, Balkone und Gärten werden farbenfroh mit Osterhasen sowie bunt bemalten Eiern geschmückt. Die berühmtesten und beliebtesten deutschen Ostersymbole sollen Fruchtbarkeit, aber auch das Leben und die Auferstehung Christi verkörpern. Einer historischen Sage entsprechend bemalt der Osterhase die Eier selbst und versteckt diese sowie kleine Geschenke für die Kinder am Ostersonntag, sodass sich heute noch in ganz Deutschland Kinder (und jene, die es geblieben sind) auf das alljährliche österliche Eiersuchen freuen. Da mit Ostersonntag die Fastenzeit endet, läutet hierzulande nicht selten ein opulentes Frühstück den Feiertag ein, wobei der Osterzopf (ein traditionelles Gebäck) keinesfalls fehlen darf!
Ostern in Italien: Dolce Vita und Famiglia
Während die Italiener mit Weihnachten stets etwas fremdeln und das Fest nicht einmal ansatzweise so aufwendig feiern wie wir Deutschen, ist Ostern in „Bella Italia“ für viele das „Fest der Feste“. Nicht selten kommt am Ostersonntag die gesamte Familie zusammen, wobei allerlei italienische Köstlichkeiten zubereitet und anschließend in großer Runde festlich genossen werden. Interessant: In vielen Teilen Italiens stehen an Ostern Lamm, Eintöpfe, Ragouts und Schmorbraten auf dem Speiseplan, die wirklich nur einmal im Jahr kredenzt werden – eben an Ostersonntag! Da sich in Italiens Hauptstadt Rom mit dem Vatikan und dem Petersdom das Zentrum der (katholischen) christlichen Welt befindet, wird es euch nicht überraschen, dass die traditionell sehr gläubigen Italiener an Ostern die Kirche besuchen oder Prozessionen beiwohnen.
Ein schöner italienischer Osterbrauch findet am Ostermontag statt, der ebenfalls ganz im Zeichen der „Famiglia“ steht. Dann brechen Groß und Klein in die Stadtparks, die Natur oder an den Strand auf, um gemeinsam zu picknicken und dem „Dolce far niente“ zu frönen und die Torta di Pasquetta, einen deftigen Spinatkuchen mit Eiern und Ricotta, zu genießen. Ein etwas ungewöhnlicher Osterbrauch in Italien ist der Umstand, dass viele Italiener das lange XXL-Wochenende rund um die Feiertage für Städtereisen im eigenen Land nutzen, wobei Venedig, Florenz und Verona alljährlich beliebte Ziele sind.
Ostern in Spanien: Mythische Prozessionen, festlicher Sonntag
Für unsere nächste Station bleiben wir in Südeuropa, wo Spanien einen der interessantesten Osterbräuche weltweit hat, was nicht zuletzt daran liegt, dass Ostern de facto schon eine Woche früher am Palmsonntag beginnt! Dann beginnen in Spanien die Prozessionen der Semana Santa (heilige Woche), die sich bis Ostersonntag ziehen und mitunter etwas unheimlich inszeniert werden. In fast allen Orten des Landes paradieren vermummte Gestalten mit wallenden, langen Gewändern und skurrilen Spitzkapuzen (die nur die Augen freigeben) durch die Straßen und verströmen dabei eine Aura, die von faszinierend bis mystisch reicht. In der Großstadt Sevilla fand dieser spanische Osterbrauch, bei dem schwere Heiligenstatuen bis zu sechs Stunden durch die Gegend getragen werden, erstmals im Jahr 1521 statt!
Mit dem Morgengrauen strömen am Ostersonntag die ersten Spanier in die Kirchen, ehe der Tag mit einem großen Familienessen zelebriert wird. Zu den beliebtesten und feinsten Ostergerichten Spaniens zählen Lamm (Cordero) oder Stockfisch (Bacalao), wobei diese je nach Region anders zubereitet werden. Im Anschluss an das Festmahl bekommen die Kinder ihre Geschenke. Beim Suchen werdet ihr in Spanien aber niemanden beobachten können, dieser deutsche Brauch ist auf der iberischen Halbinsel gänzlich unbekannt. Der spanische Nachwuchs wird mit Osterbroten beschenkt, in deren Mitte eine ein besonders schokoladiges Ei eingebacken wurde.
Ostern in Griechenland: Fasten und feiern in Hellas
Auch auf der anderen Seite des Mittelmeers weiß man Ostern zu feiern, wie euch Griechenland mit seinen Osterbräuchen beeindruckend beweist. Eine erste Besonderheit ist, dass sich das Osterfest gemäß der griechisch-orthodoxen Kirche am Julianischen Kalender orientiert, weshalb „Pascha“ (der griechische Name für Ostern) immer etwas später als hierzulande stattfindet. In Griechenland ist es Ostertradition, dass die 40-tägige Fastenzeit einen ebenso langen wie wichtigen Vorlauf für das Fest darstellt – auch wenn bei Weitem nicht alle Griechen streng über die volle Distanz fasten, so verzichten große Teile der Bevölkerung zumindest am Reinen Montag (letzter Tag des Karnevals) völlig auf Fleisch und tierische Produkte. Die Vorbereitungen für Ostern starten in Hellas am Gründonnerstag, wenn der griechische Brauch des Eierfärbens ansteht. Anders als ihr es kennt, sind die Ostereier in Griechenland nicht kunterbunt, sondern hauptsächlich rot, was das Blut Jesu symbolisieren soll.
Während der Karfreitag in Griechenland meist mit etwas düsteren Inszenierungen und getragenen Messen begangen wird, steht in der Nacht von Samstag auf Ostersonntag der wichtigste Moment der Osterzeit an: In einer gemeinschaftlichen Prozedur werden in den Kirchen des Landes die mitgebrachten Osterkerzen illuminiert, ehe es in einer Taverne oder zu Hause ein nächtliches Festmahl gibt. Dabei kommt es zur Tsougrisma, eine Tradition, bei der die zuvor gefärbten und hartgekochten Eier gegeneinandergeschlagen werden, wobei derjenige, der am Ende das letzte unbeschädigte Ei in der Hand hält, Glück im kommenden Jahr haben soll. In Griechenland endet die Osterzeit am Sonntag mit einem rauschenden Familienfest, bei dem Lammspieße vom Grill den kulinarischen Höhepunkt darstellen. Einen finalen Ausklang findet Ostern schließlich mit den Feuerwerken um Mitternacht, die ihr vielerorts bestaunen könnt.
Ostern in Frankreich: Fest im Zeichen der reisenden Glocken
Auch wenn Frankreich unser direkter Nachbar ist, läuft es in puncto Ostern ein bisschen anders „im Westen“. Oder hättet ihr gewusst, dass unser Osterhase den Franzosen weitgehend unbekannt ist? Tierische Osterboten der „Grande Nation“ sind hingegen das Osterlamm und der Fisch „Poisson d´Avril“ (Aprilfisch). Ein weltweiter Osterbrauch, der auch in Frankreich beliebt ist, ist das bunte Bemalen der Eier, welche an den Feiertagen dann versteckt und anschließend gesucht werden.
Eine charmante und verbreitete Legende in Frankreich besagt übrigens, dass von Gründonnerstag an die Kirchenglocken bis Sonntag nicht erklingen, da sie nach Rom „reisen“, um dort den österlichen Segen und Geschenke zu empfangen. Auf ihrer Rückkehr nach Frankreich verlieren sie einen Teil dieser Geschenke, sodass die Kinder in den Gärten etwas zu suchen und zu finden haben. Fernab dieser schönen Ostergeschichte kommt in Frankreich am Ostersonntag die Familie zusammen, um sich zu beschenken und zusammen das „Leben wie Gott in Frankreich“ zu zelebrieren. Das traditionelle Ostergericht unserer westlichen Nachbarn ist eine Lammkeule (als Ostersymbol), die mit allerlei Beilagen genossen wird.
Ostern in Schweden: Wenn die Hexen um die Häuser ziehen …
Wir springen in Europas hohen Norden, wo Ostern in Schweden einem etwas eigentümlichen Mix aus christlichen Traditionen, nationaler Folklore und altnordischen Bräuchen gleicht. So ist es wenig überraschend, dass in Schweden einer der exotischsten Osterbräuche weltweit zu Hause ist: In einem halloweenähnlichen Prozedere ziehen an Gründonnerstag schwedische Kinder als Osterhexen verkleidet durch schwedische Straßen und erbitten bei freundlich aufgesagten Osterwünschen Süßigkeiten. Gemäß des schwedischen Nationalhumors darf bei der Kostümierung farblich nichts zusammenpassen, sodass der Gründonnerstag eine ziemlich bunte Angelegenheit wird.
Während vor allem im Süden und Westen Schwedens am Karsamstag Osterfeuer entzündet werden, um böse Geister und Hexen zu vertreiben, zelebriert die gesamte Nation Ostersonntag als kulinarisches Fest. Dieses fällt besonders aufwendig aus, um der Tatsache Rechnung zu tragen, dass sich vor der Industrialisierung im 19. Jahrhundert kaum ein Schwede ein üppiges Festmahl zu Ostern leisten konnte. Heute biegen sich die Tische, wenn Eiersalat mit Sardellen, Quiche mit Käse, eingelegter Hering, verschiedenste Lachsvariationen, Osterschinken sowie „Janssons Versuchung“ (ein Auflauf aus Kartoffeln, Zwiebeln und Sardellen) aufgefahren werden. Abgerundet wird der Osterschmaus von zahllosen Süßigkeiten verschiedenster Sorten, die in einem riesigen bunten Ei aus Pappmaschee herumgereicht werden.
Ostern in den USA: Familientag und „Eierrollen“ im Weißen Haus
Wir verlassen erstmals Europa und springen über den „Großen Teich“ in die Vereinigten Staaten von Amerika. In einem der größten Länder weltweit sind die Ostertraditionen erwartungsgemäß breit gefächert, gemeinsam ist vielen Staaten und Regionen, dass „Easter“ ein Familienfest ist, das mit einem gemeinsamen Kirchenbesuch startet, wo Kinder der Gemeinde in speziellen Ostergottesdiensten Aufführungen zeigen oder Gedichte aufsagen. Nach einem gemütlichen Osterbrunch stehen das Eiersuchen und der Austausch von kleinen Geschenken an, wobei in den Staaten wie bei uns das Easter-Bunny für die Präsente zuständig ist.
Anders als in Europa, wo das Festmahl an Ostersonntag meist Mittags- bzw. am frühen Nachmittag geschlemmt wird, beendet in den USA das Easter-Dinner den Feiertag. Wie ihr von den USA vielleicht erwartet, gibt es nicht gerade wenig: Süße Hefeteigbrötchen, ein herzhafter Osterschinken, das traditionsreiche Lamm, verschiedenste Kartoffelgerichte sowie üppige Desserts sind integrale Bestandteile der US-Kulinarik zu Ostern. Lokale, aber überregional bekannte Ostertraditionen der USA sind die riesige und farbenfrohe Ostparade in New York sowie das „Easter Egg Roll“ im Garten des Weißen Hauses, bei dem Kinder am Ostermontag versuchen, ein Osterei mit einem hölzernen Kochlöffel möglichst schnell über die Rasenfläche zu rollen. Spielleiter und Schiedsrichter ist dabei der amtierende US-Präsident.
Lateinamerika: Passionsspiele treffen bunte Fiestas
Wir bleiben auf dem amerikanischen Doppelkontinent, wo im erzkatholischen und gottesfürchtigen Lateinamerika Ostern eine riesige Rolle im Jahresverlauf spielt – egal ob ihr in Mexiko, Kolumbien, Peru oder Chile seid! Ähnlich wie in Spanien wird die Semana Santa ab Palmsonntag pompös und rauschend mit Umzügen und Paraden untermalt und an den zentralen Plätzen der Metropolen oder Dorfgemeinschaften führen Schauspieler oder Kinder Passionsspiele auf, die die letzten Tage und Stunden von Jesus Christus künstlerisch präsentieren.
Am Ostersonntag legen die Lateinamerikaner die oftmals getragene und nachdenkliche Grundstimmung der Karwoche ab und beginnen den höchsten katholischen Feiertag bei einer Ostermesse in der Kirche. Nachdem der „religiöse Part“ des Tages abgeschlossen ist, strömen die Menschen mit ihren Familien auf die Straßen und Plazas, wo überall Essensstände aufgebaut sind und Tanz, Lebensfreude sowie Musik allgegenwärtig sind und aus Ostern eine ebenso ausgelassene wie farbenfrohe „Fiesta“ machen.
Australien: Ostern ohne Osterhase?
Die letzte Station führt uns nach Australien, wo unsere Reise zu den Osterbräuchen aus aller Welt endet. In „Down Under“ steht beim Osterfest der religiöse Aspekt etwas im Hintergrund, vielmehr nutzen die Australier das Viertagewochenende für Verwandtschaftsbesuche oder Familienfeste, die häufig von tagesfüllenden, entspannten BBQs im heimischen Garten, in öffentlichen Stadtparks oder am Strand begleitet werden. Dennoch gibt es auch in Australien viele Menschen, die an Ostern in die Kirchen pilgern, welche an diesem Tag mit gold-weißer Dekoration besonders festlich geschmückt sind. Zudem finden als österliches Kontrastprogramm zu Familie und Kirche im gesamten Land Musikfestivals, karnevalsartige Umzüge, Regatten, Pferderennen und Spiele der heimischen Fußball- und Rugbyliga statt.
Einer der lustigsten Osterbräuche weltweit hat mit dem Osterhasen zu tun, der in Australien als fiktive Figur lange Zeit verpönt war und mitunter sogar bekämpft wurde. Aufgrund von mehreren Hasenplagen (die aus Europa eingeschleppten Tiere vermehrten sich zum Leidwesen von Landwirten und lokaler Tierarten ungehemmt) waren die putzigen Mümmelmänner derart unbeliebt, dass man als geschenkbringende Osterfigur den „Easter-Bilby“ etablierte. So wurden die possierlichen, auf dem australischen Kontinent beheimateten Beuteltiere das Gegenstück zum eierversteckenden Osterhasen – Schokovarianten inklusive!
Die häufigsten Fragen zu den Osterbräuchen weltweit
Vielleicht sind euch trotz dieses ausführlichen Beitrags noch einige Dinge unklar geblieben oder ihr seid auf der Suche nach schnellen Antworten. Kein Problem, wir beantworten euch kurz und knapp die wichtigsten Fragen rund um Osterbräuche weltweit:
Wie feiert man Ostern auf der ganzen Welt?
Während das Osterfest selbst stark von lokalen und kulturellen Begebenheiten abhängt, ist das „Vorspiel“ zum Ostersonntag mit der Fastenzeit, Palmsonntag, Gründonnerstag und Karfreitag fast überall identisch. Das Osterfest stellt sozusagen den festlichen Höhepunkt dar!
Welche Bräuche gibt es in Europa?
Der beliebteste Brauch ist das Bemalen von Ostereiern und deren dekorierendes Platzieren in Gärten, Häusern und Wohnungen. Der Austausch von kleinen Geschenken, Süßigkeiten und Osternestern ist in ganz Europa bekannt, wobei die Kinder stets im Fokus des österlichen Geschehens stehen.
Was ist der bekannteste Osterbrauch?
Der bekannteste Brauch ist das Verstecken und Suchen von Eiern und Osternestern, die laut dem traditionellen Glauben vom Osterhasen versteckt wurden.
Wie feiert man in Australien Ostern?
Ostern ist in Australien traditionell ein Familienfest, das für Verwandtschaftsbesuche, Grillfeste und Festessen genutzt wird. Kirchenbesuche spielen vor allem bei Gläubigen eine Rolle, für Unterhaltung sorgen zahllose Musikfestivals, Sportereignisse und Straßenfeste.
Fazit zu den Osterbräuchen aus aller Welt
Ihr seht also, dass der Kern des Osterfestes weltweit gleich ist und viele Abläufe der Festtage sich durchaus gleichen. Dennoch machen kulturelle Eigenheiten, historische Traditionen und lokale Brauchtümer das höchste Fest des Christentums in jedem Land einzigartig und erlebenswert.
