Die 7 besten Reiseziele für Schokoladenliebhaber

Am 7. Juli ist gute Laune garantiert, denn dann wird international der Tag der Schokolade gefeiert! Diesen besonderen Feiertag nehmen wir zum Anlass, euch die besten Reiseziele vorzustellen, an denen ihr die bekanntlich glücklich machende Leckerei in Hülle und Fülle genießen könnt. Lasst euch das einmal auf der Zunge zergehen: Reisen und Genießen verbinden, das klingt doch wie das Paradies auf Erden, oder?

Kommt anlässlich des World Chocolate Day mit uns zu den schokoladigsten Hotspots dieser Welt. Wir stellen euch die spannendsten Schokoladenmuseen, die faszinierendsten Chocolaterien und die bekanntesten Schokoladenfabriken vor. Da bleibt es bestimmt nicht nur beim Ansehen. Ihr habt also ausreichend Gründe, die Schokoladenseiten von mehr als einem unserer Tipps zu entdecken.

Inhaltsverzeichnis

Das Wichtigste im Überblick

  • In zahlreichen Orten auf der ganzen Welt erlebt ihr nicht nur zum Tag der Schokolade spannende und genussvolle Momente rund um das braune Gold.
  • Schokoladenmuseen vermitteln die Geschichte und geben Einblicke in die Herstellung.
  • Traditionelle Chocolaterien gewähren oft auch einen Blick über die Schulter der Chocolatiers.
  • Imposante Schokobrunnen und spektakuläre Shops setzen die Köstlichkeit gekonnt in Szene.

Die 7 schokoladigsten Reiseziele dieser Welt

Es gibt zwar wohl keinen Platz auf dieser Erde, an dem Schokolade nicht in irgendeiner Weise verehrt wird, doch an manchen Orten ist der süße Glücklichmacher einfach allgegenwärtig. Sei es, weil er dort in Handwerkskunst hergestellt und spektakulär in Szene gesetzt wird oder aus historischen Gründen. Wir geben allen Chocoholics Hilfestellung, um die nächste Reise zu versüßen.

1. Brüssel, Belgien: Schokoladenhauptstadt mit Tradition

Wenn es einen Ort gibt, der ohne Frage auf unserer Liste der beliebtesten Reiseziele zum Tag der Schokolade auftauchen muss, ist es natürlich Brüssel. Denn wer kennt sie nicht, die belgische Schokolade? Mit ihrem zarten Schmelz verzaubert sie Schokoladenliebhaber auf der ganzen Welt und hat wohl schon über so manchen Liebeskummer hinweggetröstet. Mit Schokoladenboutiquen und verführerischen Auslagen, Chocolaterien und Museen an jeder Ecke ist das auch als Schokoladenhauptstadt bekannte Brüssel ein Paradies für Naschkatzen.

Echte Kakaobohnen könnt ihr im tropischen Gewächshaus des Belgian Chocolate Village sehen

Ein Besuch der Schokoladenmuseen ist fast schon obligatorisch. Im Belgian Chocolate Village in der ehemaligen Keks- und Schokoladenfabrik Victoria erhaltet ihr spannende Einblicke in die Welt der Schokolade von ihrer Entstehung bis hin zu ihrer Herstellung. Sogar echte Kakaobäume könnt ihr in dem zugehörigen tropischen Gewächshaus aus nächster Nähe bestaunen. Da werden auch die Augen von kleinen Schokoladenfans ganz groß.

Wenn ihr jetzt selbst Hand anlegen möchtet, werdet ihr bei einem der zahlreichen in der Stadt angebotenen Workshops zum Chocolatier, zum Beispiel bei Planète Chocolate, bei Laurent Gerbaud oder im Atelier Chocolat. Je nach Kurs könnt ihr dort verschiedene Schokoladenkreationen gestalten, Kakaobohnen verkosten und euch die Tricks der Profis abschauen. Ihr ernährt euch vegan oder laktosefrei? Fragt einfach nach, oft wird auf spezielle Wünsche eingegangen. Wer lieber an der frischen Luft unterwegs ist, nimmt an einem der Schokoladen-Spaziergänge teil, lernt alle schokoladigen Ecken der Stadt kennen und verkostet die ein oder andere original belgische Praline.

Tipp: Ihr seid neugierig, wie die formvollendeten Schokoladenskulpturen im Schokomuseum entstehen? Bei Choco-Story Brussels nahe des Grand-Places könnt ihr dem Chocolatier bei der Herstellung auf die Finger schauen.

 ÖffnungszeitenEintrittspreise
Belgian Chocolate VillageDienstag bis Freitag ca. von 09.00 bis 18.00 Uhr
Wochenende, Ferien und Feiertage ca. von 10.00 bis 18.00 Uhr
Letzter Einlass ca. 17.00 Uhr
Erwachsene: ca. 8,00 Euro
Rentner ab 65 Jahren: ca. 7,00 Euro
Kinder zwischen 6 und 18 Jahren: ca. 5 Euro

Die 5 besten Chocolaterien in Brüssel:

  • Stammhaus der Chocolaterie Neuhaus (Galerie De La Reine)
  • Maison Mary (Rue Royal, Galerie de la Reine, Grand-Place)
  • Pierre Marcolini (Place du Grand Sablon)
  • Laurent Gerbaud (Mont des Arts)
  • Schokoladenboutique Vanessa Renard (EU-Viertel in Etterbeek)
Hoteltipp: Im Courtyard by Marriott Brussels EU seid ihr mitten im trubeligen Zentrum der Stadt und habt es auch nicht weit zum Grand Place, wo euch das Choco-Story erwartet.

2. Zürich, Schweiz: Original Schweizer Schoggi

Die Schweizer Schoggi ist weit über die Grenzen des Landes bekannt, daher ist es kein Wunder, dass Zürich das Schokoladenmekka schlechthin ist. Wer die Stadt besucht, ohne die berühmte Schweizer Schokolade zu verkosten, verpasst puren Genuss. Zahlreiche Konfiserien locken mit aufwendig gestalteten Schaufenstern und beim Betreten läuft einem automatisch das Wasser im Mund zusammen.

An den schokoladigen Schaufenstern muss man einfach anhalten

Doch nicht nur das: Beim Eintritt in das Lindt Home of Chocolate achtet unbedingt auf den über neun Meter großen Schokoladenbrunnen, den 1.500 Kilogramm Schokolade umfließen. Den hätte sicherlich jedes Schleckermäulchen gerne zu Hause stehen. Im interaktiven Schokoladenmuseum neben den historischen Gebäuden der Lindt Produktion begibt sich die ganze Familie auf Schokoladentour. Im Anschluss fällt die Entscheidung im mit 500m2 größten Lindt Chocolate Shop der Welt sicherlich nicht ganz so leicht.

Wer seine persönliche Schokolade gestalten möchte, erschafft in einem der Kurse unter Anleitung der Maîtres Chocolatiers sein eigenes Meisterwerk. Ebenso spannend ist ein Besuch des Maestrani Chocolariums. Rundgänge, Kurse und spielerische Touren führen auch kleine Entdecker in die Welt der Schokolade ein. Anschließend könnt ihr an Schokoladen-Stadtführungen teilnehmen und dabei die kleinen Manufakturen der Stadt kennenlernen.

Übrigens: Die Zürcher heiße Schoggi sorgt nicht nur im Winter dafür, dass euch ganz warm ums Herz wird.

 ÖffnungszeitenEintrittspreise
Lindt Home of ChocolateMontag bis Sonntag ca. 10.00 bis 18.00 Uhr
Letzter Einlass ca. 17.00 Uhr
Erwachsene: ca. 15,00 Euro
Kinder zwischen 8 und 15 Jahren: ca. 10,00 Euro

Die 5 besten Chocolaterien in Zürich:

  • Boutique Chocolat Dieter Meier (Wühre, an der Limmat)
  • Lindt Chocolate Shop (Pilgerweg)
  • Teuscher Stammgeschäft (Storchengasse)
  • Sprüngli Hauptsitz (Paradeplatz)
  • La Flor (Uetlibergstrasse 67, nur Donnerstag und Freitag geöffnet)
Hoteltipp: Das Sheraton Zurich Neues Schloss Hotel liegt super zentral, sodass ihr alle Schokoladenhighlights im Nu erreicht. Auch der Zürichsee ist nicht weit.

3. Paris, Frankreich: Feinste Chocolaterien und Confiserien

Als Stadt der kulinarischen Spezialitäten hat Paris in Sachen Schokolade viel zu bieten. Abseits von Eiffelturm und Notre-Dame zeigt die französische Hauptstadt ihre süße Seite. Nicht entgehen lassen solltet ihr euch einen Besuch von La Mère de Famille, der ältesten Chocolaterie der Stadt. Die 1761 gegründete Confiserie ist eine wahre Institution. Hinter der denkmalgeschützten Fassade des Hauses verbirgt sich nicht nur ein Paradies für Schleckermäuler, sondern auch ein optischer Leckerbissen.

Die Einrichtung aus dem Jahr 1900 ist der perfekte Rahmen für all die exquisiten, handgefertigten Leckereien. Mit gut gefüllten Einkaufstaschen und Mägen macht ihr euch auf den Weg zum Choco-Story Paris – Le musée du chocolat, wo ihr während eines spielerischen Rundgangs in die Welt der Schokolade eintaucht, beeindruckende Schokoladenskulpturen bestaunt, an Workshops teilnehmt und natürlich auch hin und wieder nascht.

In den Pariser Chocolaterien wird in liebevoller Handarbeit feinste Schokolade hergestellt

Ende Oktober lohnt sich ein Paris-Städtetrip übrigens ganz besonders. Dann findet jedes Jahr das Salon du Chocolat statt. Auf einem der größten Schokoladenfestivals der Welt präsentieren internationale Chocolatiers ihre exklusiven Kreationen. Ein besonderes Spektakel ist die Fashion Show mit Kleidern aus Schokolade.

Tipp: Möchtet ihr eure Frankreich-Reise mit einem Ausflug in das Département Rhône verbinden, schaut unbedingt in der La Cité du Chocolat des Schokoladenherstellers Valrhona, der Feinkostläden, Restaurants und Konditoreien beliefert, vorbei. Dort könnt ihr an Workshops teilnehmen, virtuell zu den Kakaoplantagen reisen und köstliche Schokoladenkreationen verkosten.
 ÖffnungszeitenEintrittspreise
Choco-Story ParisTäglich von ca. 10.00 bis 18.00 Uhr
Letzter Einlass ca. 17.00 Uhr
Erwachsene: ca. 12,00 Euro
Senioren ab 65 Jahren: ca. 10 Euro
Kinder zwischen 6 und 11 Jahren: ca. 8,00 Euro
Inklusive Tasting, Audio Guide und Live Demonstration

Die 5 besten Chocolaterien in Paris:

  • Schokoladenmanufaktur von Alain Ducasse (Rue de la Roquette)
  • Teesalon Angelina (Arkaden der Rue de Rivoli)
  • Maison Lenôtre (Avenue Victor-Hugo)
  • La Mère de Famille (Ecke der Rues du Faubourg Montmartre und Richer)
  • La Maison du Chocolat (Rue Saint-Honoré)
Hoteltipp: Das Caumartin Opera begrüßt euch nur wenige Schritte vom Opernhaus und der Rue de la Paix entfernt mit stylishem Design. Nach euren Naschtouren kommt ihr im Fitnessstudio ins Schwitzen oder entspannt am Pool.

4. Barcelona, Spanien: Traditionen und schokoladiges Spritzgebäck

Zugegeben, hierzulande verbinden wir Spanien eher mit Sangría statt mit traditionsreicher Schokolade. Völlig zu Unrecht wie wir finden. Denn tatsächlich kann Barcelona auf eine lange Schokoladenhistorie zurückblicken und gillt seit dem 15. Jahrhundert als wichtiger Handels- und Umschlagplatz für Schokolade. Heute könnt ihr hier traditionellen Schokoladenproduzenten über die Schulter schauen. Dabei werdet ihr feststellen, dass althergebrachte Traditionen mit modernen Elementen vermischt werden und könnt teilweise wirklich ausgefallene Kreationen, zum Beispiel mit Wasabi oder frittiertem Mais, schnabulieren.

Die eigentliche Spezialität der Metropole kommt jedoch nicht als Tafel oder Praline daher, sondern in flüssiger Form. Churros mit heißer Schokolade sind das kulinarische Highlight, das von den Speisekarten zahlreicher „Granjas“ – den beliebten Cafés in Barcelona – nicht wegzudenken ist. Wenn ihr in das frisch frittierte und in dickflüssige Schokolade eingetauchte Gebäck beißt, fühlt ihr euch wie im Schokoladenhimmel.

Churros mit Zimtzucker und warmer Schokoladensoße

Möchtet ihr die Maschinen, die bei der Herstellung zum Einsatz kommen, einmal aus nächster Nähe betrachten, ist das Schokoladenmuseum der richtige Anlaufpunkt. Außerdem erfahrt ihr dort alles zur Geschichte der Köstlichkeit und begegnet den Helden eurer Kindheit wie Asterix und Obelix. Zudem begebt ihr euch auf eine Sightseeingtour, die ihr sicherlich auch kleinen Wirbelwinden schmackhaft machen könnt: In der „Sala Barcelona“ sind die wichtigsten Gebäude der Stadt aus Schokolade nachgebaut. In spannenden Workshops für alle Altersgruppen könnt ihr Lollipops und sogar Schokoladenfiguren herstellen.

 ÖffnungszeitenEintrittspreise
Schokoladenmuseum Museu de la XocolataDienstag bis Samstag von ca. 10.00 bis 19.00 Uhr
Sonn- und Feiertage von ca. 10.00 bis 15.00 Uhr
Letzter Einlass 30 Minuten vor Schließung
Kinder ab 7 Jahren und Erwachsene ca. 6,00 Euro Senioren ca. 5,10 Euro

Die 5 besten Chocolaterien in Barcelona:

  • Xocoa (Calle Caspe)
  • Oriol Balaguer (Plaza Sant Gregori Taumaturg)
  • Blanxart (Calle Tambor del Bruc)
  • Cacao Sampaka (Carrer del Consell de Cent)
  • Bombonería Fargas (Carrer del Pi)
Hoteltipp: Vom Vincci Bit habt ihr es nicht weit bis zum Strand, könnt also nach den schokoladigen Seiten auch noch die sonnigen Seiten Barcelonas in vollen Zügen genießen.

5. Köln, Deutschland: Das wohl berühmteste Schokoladenmuseum Deutschlands

Chocoholics, die schnell etwas gegen ihre Unterzuckerung tun möchten, müssen nicht lange reisen, sondern können auch in Deutschland ihr Schokoladenwunder erleben. Erste Anlaufstelle ist Köln. Hier findet ihr zahlreiche Schokoladenmanufakturen und natürlich das allseits bekannte Schokoladenmuseum. In letztgenanntem folgt ihr dem Weg der Kakaobohne bis hin zur fertigen Schokolade.

Das Herzstück sind die gläserne Schokoladenfabrik und der drei Meter hohe Schokoladenbrunnen aus 200 Kilo frischer Lindt Schokolade. In der Schokoladenmanufaktur bewundert ihr die Fingerfertigkeit der Maîtres Chocolatiers und könnt euch von ihnen eure eigene Schokoladentafel kreieren lassen. Zum Abschluss genießt ihr im Café verführerische Schokoladenspezialitäten mit Blick auf den Rhein.

Schokoladenmuseum in Köln mit Blick auf den Rhein

Wer jetzt Lust hat, selbst tätig zu werden, nimmt an einem der Kurse, die in den Chocolaterien der Stadt angeboten werden, teil. Die Auswahl reicht von der Herstellung von Pralinen über Schokobilder bis hin zu Schoko-Dekor. Zur Stärkung gibt es Torten, Petits Fours oder ein dekadentes Stück Tarte au Chocolat, auch Veganer bleiben nicht hungrig.

 ÖffnungszeitenEintrittspreise
SchokoladenmuseumTäglich von ca. 10.00 bis 18.00 Uhr
Letzter Einlass ca. 17.00 Uhr  
Januar bis März und November montags geschlossen
Wochentags:  
Erwachsene: ca. 13,50 Euro
Senioren ab 65 Jahren: ca. 12,00 Euro
Kinder zwischen 6 und 18 Jahren: ca. 8,00 Euro  
Wochenende:
Erwachsene: ca. 14,50 Euro
Senioren ca. 13,00 Euro
Kinder ca. 9,00 Euro

Die 5 besten Chocolaterien in Köln:

  • Hernando Cortez Schokoladen (Gertrudenstraße)
  • Bonnboniere (Wallstraße, Mühlheim)
  • Trüffel Ullrich (Severinstraße)
  • Törtchen Törtchen (Apostelnstraße)
  • Chocolaterie Jan von Werth (Alter Markt)
Hotelipp: Im art´otel Cologne, by park plaza genießt ihr einen tollen Blick über den Rheinhafen, nachdem ihr das Schokoladenmuseum in direkter Nähe ausgekundschaftet habt.

6. Las Vegas, USA: Schokoladige Superlative

Das Bellagio Hotel in Las Vegas ist ja vor allem für die berühmten Bellagio Fountains bekannt, doch ein viel süßerer Brunnen verbirgt sich im Inneren des Hotels. Von dem bis 2019 welthöchsten, komplett in Glas eingefassten Schokobrunnen fließen aus über vier Metern Höhe zwei Tonnen Milch-, weiße und dunkle Schokolade hinab. Habt ihr euch vor dem beeindruckenden Kunstwerk den Mund wässrig gemacht, geht es weiter auf den legendären Las Vegas Strip. Kleine Chocolaterien findet ihr hier zwar eher nicht, dafür aber die Shops der großen Schokoladenhersteller.

In Hershey’s Chocolate World im New York-New York Hotel & Casino liegt euch die süße Welt der berühmten Schokoladenmarke auf rund 1.200m2 zu Füßen. Neben den Leckereien könnt ihr Schokoladenskulpturen bestaunen und eure eigenen Schokoriegel gestalten. Steht euch der Sinn nach kleinen bunten Schokokügelchen, ist der vierstöckige M&M’s World Store in der Showcase Mall eure Anlaufstelle. Kreiert mit dem M&M’s Drucker eure eigenen Süßigkeiten und lasst euch von der riesigen Auswahl inspirieren.

Groß, größer, Las Vegas Strip…

Soll es etwas traditioneller zugehen, lohnt sich ein Ausflug in den Vorort Henderson zur Ethel M Chocolate Factory. In der Fabrik könnt ihr kostenlos dabei zusehen, wie die Chocolatiers feine Pralinen herstellen, an Tastings teilnehmen und im Café am Kaktusgarten (der übrigens auch einen Abstecher wert ist) euren süßen Zahn befriedigen.

Tipp: Falls ihr euch fragt, wo denn der seit 2019 höchste Schokobrunnen der Welt steht, reicht ein Ausflug in unser Nachbarland Österreich. In der Pralinenwelt in Allhaming fließt der Schokoladenstrom über 12 Meter hinab.

 ÖffnungszeitenEintrittspreise
Ethel M Chocolates Factory, Flagship Store & Cactus GardenSonntag bis Donnerstag von ca. 10.00 bis 18.00 Uhr
Freitag und Samstag von ca. 10.00 Uhr bis 19.00 Uhr
Am Wochenende findet keine Produktion statt.
Kostenlos  
Hoteltipp: Im legendären Bellagio Hotel & Casino könnt ihr den riesigen Schokobrunnen bestaunen und in der Patisserie schokoladige Köstlichkeiten genießen, bevor ihr den Las Vegas Strip unsicher macht.

7. Oaxaca, Mexiko: Der Ursprung der Schokolade

Lebendiger als in Mexiko könnt ihr die Geschichte der Schokolade nicht erleben. Denn hier nahm alles seinen Anfang. Im Ursprungsland des Kakaos wurden die Kakaobohnen bereits von den Mayas und Azteken kultiviert. Damals als bitteres Getränk „Xocolatl“ zubereitet, wird Schokolade in Mexiko auch heute noch hauptsächlich in flüssiger Form verzehrt. In Oaxaca soll es heute den besten Kakao überhaupt geben.

Beim Stöbern über den Mercado de la Merced in der kleinen, authentisch mexikanischen Stadt entdeckt ihr Schokolade, wie sie bereits vor hunderten von Jahren angeboten wurde: als grobe, körnige und rund geformte Masse. Diese wird in heißer Milch oder Wasser aufgelöst und aufgeschlagen. Stilecht wie die Mexikaner dippt ihr Churros oder das traditionelle Hefegebäck Pan de Yema in die köstliche Creme. Unbedingt probieren solltet ihr auch die Chocolate atole, ein Heißgetränk aus Mais mit flüssiger heißer Schokolade darüber. Selbst herzhaft in der mole oaxaqueño könnt ihr das braune Gold hier genießen.

Tasse mexikanische Schokolade aus Oaxaca


Ein Höhepunkt für Schokoladen-Fanatiker ist definitiv der Besuch einer Chocolatería Mayordomo, in der euch der herrliche Duft frisch gemahlener Kakaobohnen umhüllt. Das Unternehmen produziert nicht nur seine eigenen Schokoladen: Bringen die Kunden ihr eigenes Familienrezept mit, stellt die Chocolateria sogar maßgeschneiderte Wunschprodukte her. Eine Prozedur, die ihr hautnah miterleben könnt und die sich ziemlich von unserer europäischen Herstellungsweise unterscheidet.

Die besten Orte für Schokolade in Oaxaca:

  • Chocolateria Mayordomo
  • Chocolateria Texier
  • Mercado de la Merced
  • Mercado Benito Juárez
Hoteltipp: Dem Charme des Casa De Sierra Azul werdet ihr unweigerlich erliegen. Im idyllischen Innenhof oder auf der Dachterrasse ruht ihr euch aus und genießt typisch mexikanisches Essen aus der Region.

Die häufigsten Fragen zu den besten Reisezielen für Schokoladenliebhaber

Falls ihr jetzt auf den Geschmack gekommen seid, aber noch überlegt, wohin euch eure Reise zur Feier des Tages der Schokolade führen soll, haben wir euch die häufigsten Fragen rund um die schokoladigen Ziele zusammengefasst.

Großer Platz in Brüssel

Welches Land hat die beste Schokolade?

Welches Land denn jetzt die beste Schokolade hat und damit unbedingt eine Reise wert ist, ist im wahrsten Sinne des Wortes Geschmackssache. Fest steht: Belgien und die Schweiz mischen selbstverständlich ganz vorne mit. Schließlich stammen von hier die weltberühmte Schweizer Schoggi und die Belgische Schokolade. Doch auch Italien, Frankreich und Nordamerika stehen in der Gunst von Schokoladenliebhabern und -kennern ganz weit oben. Der aus Frankreich stammende Hersteller Chocolat Bonnat etwa gilt als Wegbereiter des Siegeszuges der Schokolade.

Als das wahrscheinlich erste europäische Land, das in den Genuss von Schokolade kam, kann Spanien auf eine reiche Schokoladengeschichte zurückblicken und diese Verbindung schmeckt man. Noch länger zurück liegt die Verwurzelung der süßen Verführung in Mexiko, wo sie bereits von den Azteken kultiviert wurde und auch heute noch einen hohen Stellenwert einnimmt. Österreich hingegen kann stolz auf den Steirer Josef Zotter als einen der weltweit bedeutendsten Schokoladenmacher sein. Auch Deutschland spielt mit erstklassigen Herstellern wie Vivani weit oben in der Schokoliga mit.

Ihr seht, der Kampf um die Schoko-Krone ist ein Kopf-an-Kopf-Rennen. Da hilft wohl nur eins: Fleißig testen und den eigenen Sieger küren.

Welche Städte sind besonders beliebt für Schokolade?

Wer nach Tipps für eine Städtereise zur besten Schokolade der Welt fragt, bekommt wohl am häufigsten „Brüssel“ als Antwort. Schließlich ist hier die für ihren zarten Schmelz bekannte belgische Schokolade nicht weit. Doch auch Zürich als Heimat der Schweizer Alpenvollmilchschokolade steht ganz weit oben auf der Liste aller Chocoholics. Ganz zu schweigen von Paris, die als Stadt der Liebe mit zahlreichen traditionellen Chocolaterien die Herzen aller Naschkatzen höherschlagen lässt.

Echte Schokoladenfanatiker pilgern nach Oaxaca, um Schokolade in ihrer ursprünglichsten Form zu erleben. In vielen Städten wie Köln, Barcelona und Straßburg gibt es Schokoladenmuseen, in denen die Geschichte der Schokolade anschaulich – auch für kleine Schleckermäuler – vermittelt wird, Einblicke in die Schokoladenproduktion gegeben werden und in Workshops sogar selbst Hand angelegt werden kann. Wer es etwas ausgefallener mag, darf sich die spektakulären Schokobrunnen und riesen Schoko-Stores in den USA, beispielsweise in Las Vegas, nicht entgehen lassen.

Fazit zu den Sehnsuchtsorten für Chocoholics

Ob nah oder fern: Es gibt zahlreiche süße Ecken, denen wir zum Tag der Schokolade Tribut zollen können. Ihr habt genug Auswahl, um die schönsten Kreationen zu bestaunen, ausgiebig zu probieren und nebenbei auch noch viel über die Geschichte der Schokolade und der Kultur des von euch auserkorenen Ziels zu lernen. Solch eine Reise ist übrigens auch die perfekte Geschenkidee für Schokoladenliebhaber. Dann heißt es nur noch: Augen schließen und genießen.

Naschkatzen aufgepasst: Entdeckt unsere Angebote zu den schönsten Schokoladen-Orten dieser Welt. Wir wünschen süße Träume!