Top Tipps für Langstreckenflüge

Um zu den schönsten Orten der Welt zu gelangen, muss man häufig einen Langstreckenflug auf sich nehmen. Aber was kann man tun, damit diese ewige Sitzerei im Flieger am besten gaaaanz schnell vorbeigeht? Wir haben ein paar Tipps für euch gesammelt, die man wirklich einfach umsetzen kann. Probiert sie mal aus und ihr werdet sehen – der nächste Mittel- oder Langstreckenflug wird ein Klacks!

Vor der Abreise:  

Sitzplatzreservierung: Reserviert euch euren Lieblings-Sitzplatz frühzeitig. Am besten, sobald man online einchecken kann. Aber keine Panik, falls ihr das verpasst: Es nie zu spät den Platz zu wechseln. Mit ein bisschen Glück klappt das sogar noch direkt im Flugzeug – falls ihr nett nachfragt. Welchen Platz ihr bevorzugt, ist euch überlassen. Am Fenster hat man seine Ruhe, weil niemand an einem vorbei läuft, dafür aber weniger Beinfreiheit. Wer am Gang sitzt, muss in Kauf nehmen, dass ab und zu jemand vorbei will, kann dafür aber auch mal seine Füße gemütlich in den Gang strecken. Wer unter Flugangst leidet, sollte so weit vorne wie möglich sitzen, da spürt man Turbulenzen am wenigsten.

Essen bestellen: Wer Vegetarier ist oder sich vegan ernährt, kann für Langstreckenflüge vorab eine Sondermahlzeit bestellen.

Sinnvoll packen: Am besten packt man auch das Handgepäck so, dass man alles schnell wieder findet, ohne lange herumsuchen zu müssen. Sinnvoll ist es zum Beispiel,  elektronische Geräte und Ladegeräte in einen Extrabeutel zu verstauen. So hat man kein Kuddelmuddel und die Ladekabel verknoten sich nicht mit Büchern, Gummibärchen und andere Dingen, die in der Tasche herumfliegen.

Am Abend vor dem Flug: Am besten ist es, am Abend vor dem Flug wenig oder keinen Alkohol zu trinken und nichts Schweres zu essen. Dann schlaft ihr gut und könnt am nächsten Tag ausgeruht zum Flughafen starten. Was auch zu empfehlen ist: Macht ein bisschen Sport – sitzen werdet ihr ja am nächsten Tag schließlich noch lange genug.

Tipps für den Flug:

Eigenes Bord-Entertainment: Nehmt alles mit, was euch hilft, dass die Zeit schneller herumgeht. Für die einen sind das die neuesten Klatschmagazine, andere freuen sich, wenn sie mal ein Buch von A bis Z durchlesen oder endlich die neue Lieblingsserie auf Netflix sehen können. Wer lieber die Augen schließt, kann sich eine Reiseplaylist mit Lieblingssongs machen oder ein spannendes Hörbuch hören. Nicht vergessen: Ladet eure Tablets, Notebooks und Handys gut auf und vergesst auch das mobile Ladegerät nicht.

Smartphone aufräumen: Nutzt die Zeit, um euer liebstes elektronische Gerät endlich mal wieder zu „entrümpeln“. Löscht zum Beispiel alte Fotos oder Apps, die ihr nicht mehr braucht. Das schafft Speicherplatz für neue, tolle Urlaubsfotos.

Last-Minute-Urlaubsplanung: Oft kommt man nur wenig dazu, vor dem Urlaub etwas über das Reiseziel zu lesen. Jetzt habt ihr Zeit!  Macht euch Notizen, lest Reiseführer und steigert eure Vorfreude, indem ihr euch in die finalen Reisevorbereitungen stürzt.

Bequeme Kleidung: Während eines langen Fluges solltet ihr euch möglichst bequem kleiden. Die super-schlabbrige Jogginghose muss es nicht gerade sein, aber Kleidung, die bequem ist und nicht einengt. Idealerweise aus Naturfasern. Gute Dienste gegen die oft zu kühle Klimaanlage leistet auch eine gemütliche Strickjacke oder ein großer Schal zum Einkuscheln, den man bei Bedarf als Decke verwenden kann. Manche mögen auch gemütliche Wollsocken. Die Schuhe sollte man nämlich auch mal ausziehen, damit die Füße Bewegungsfreiheit haben. Um Nackenverspannungen zu vermeiden, sind Nackenrolle und Kissen hilfreich.

Viel Trinken: Nehmt euch eine eigene Wasserflasche mit. Zum Einchecken muss man sie zwar ausleeren, kann sie ja aber dann wieder befüllen. Oder ihr kauft euch eine Flasche am Flughafen nach dem Check-In. Beide Möglichkeiten sind praktischer, als auf die winzigen Mengen aus den Getränkebechern an Bord angewiesen zu sein.

Lieblingssnacks mitnehmen: Man muss seinen Nachbarn ja nicht mit ewigem Rascheln mit der Chipstüte oder dem Geruch von Salamisticks nerven, aber ein bisschen Essen ist einfach eine gute Beschäftigung. Müsliriegel, Trockenobst, die Lieblingskekse oder Gummibärchen helfen über die öde Flugzeit hinweg.

Kopfhörer/ Ohrenstöpsel/ Schlafmaske: Manchmal tut es gut, wenn man sich ein bisschen abschotten kann. Ohrenstöpsel oder Noise-cancelling Kopfhörer dämpfen die Flugzeuggeräusche, Kindergeschrei und die Unterhaltung eurer Nachbarn. Und eine Schlafmaske trägt dazu bei, dass ihr vielleicht einen großen Teil der Strecke einfach verschlaft.

Mit dem Sitznachbarn plaudern: Oder ihr macht das Gegenteil und freundet euch mit eurem Sitznachbarn an. Vielleicht hat er spannende Tipps für euren Urlaub? Wenn ihr euch gut versteht und ein bisschen „ratschen“ könnt, vergeht die Zeit super schnell.  

So bleibt man frisch und fit:

Trockene Haut: Um die Haut vor Trockenheit schützen, solltet ihr euch gut mit Feuchtigkeitscreme eincremen.

Gegen trockene Augen helfen Tropfen aus der Apotheke. Und wer normalerweise Kontaktlinsen trägt, sollte überlegen während des Fluges auf die Brille umzusteigen, damit die Augen nicht so trocken werden.

Bei einer verstopften Nase hilft Meersalznasenspray zum Druckausgleich bei Start und Landung.

Für den Frischekick nach ein paar Stunden: Nehmt ein kleines Deo und eine Zahnbürste mit. Gut riechend fühlt man sich einfach besser.

Gymnastiktipps: Langes Sitzen ist schlecht für die Durchblutung. Deswegen bewegt euch so viel es geht. Am besten steht ihr einmal pro Stunde auf und dreht ein paar Runden im Gang. Im Sitzen kann man zum Beispiel die Füße abwechselnd auf die Fersen und dann auf die Zehenspitzen stellen. Und die Schultern lockert ihr ganz einfach, indem ihr sie ein paar Mal so anhebt, als ob ihr „ich weiß nicht“ sagt.

Auch gut für die Durchblutung: Es gibt spezielle Reisestrümpfe, die einer Thrombose vorbeugen. Gerade auf einer langen Reise ist es sinnvoll sie zu tragen, da sie den Rückfluss des Blutes erleichtern und verhindern, dass man mit geschwollenen Beinen ankommt. Heutzutage schauen die auch nicht mehr aus wie Omas Stützstrümpfe, sondern sind von normalen Kniestrümpfen nicht zu unterscheiden.