Tschüss Malta

Reisebericht: Malta entspannt entdecken

Unser Kollege Dominik hat sich auf den Weg gemacht um die Ihm bis dato noch unbekannte Insel Malta zu erkunden. Ob Schnorcheln, Insel-Hopping oder Weinprobe, er hat es ausprobiert und berichtet von seinen Erfahrungen:

Da ein neues LABRANDA Resort auf Malta eröffnen sollte, dachte ich mir gleich, dass dies die perfekte Gelegenheit ist, um die mir noch unbekannte Insel Malta zu erkunden. Gebucht habe ich also ein Superior-Zimmer mit Meerblick und Ultra All Inklusive und per Direktflug ging es dann bequem in nur  2 Stunden von München nach Malta. Am Flughafen in Malta angekommen nahmen wir den Bus, welcher uns in ca. 1,5 Stunden direkt zu unserem Hotel brachte.

Dort eingecheckt erkundeten wir erstmal das Hotel, welches frisch renoviert worden war und wirklich schön & modern aussieht. Das Hotel verfügt über ein großes Restaurant mit täglich wechselndem Buffet, welches mir persönlich sehr gut gefallen hat. Zwei weitere, etwas kleinere Restaurants bieten klassische italienische und leckere asiatische Küche. Letztere wird auch ausschließlich von asiatischen Köchen zubereitet. Empfehlenswert ist auch die stets geöffnete Bar, wo die Cocktails frisch vor unseren Augen zubereitet wurden und auch noch sehr lecker schmeckten.

Modernes Hotel und gutes essen.

Das Hotel macht einen freundlichen und modernen Eindruck und das Essen hat uns sehr gut geschmeckt.

Vor dem Essen oder auch danach kann man sich noch erholen. In der Sauna oder im Dampfbad. Die Massagen sind vielfältig und wirklich sehr angenehm. Noch am Ankunftstag gingen wir im Meer direkt vor dem Hotel zum Schnorcheln. Das war ideal, da man nicht weit rausfahren oder schwimmen musste.

In den darauffolgenden Tagen entspannten wir uns oft am Hauseigenen Strand, welcher über genug Liegen und auch eine Bar verfügt. Das angenehm lauwarme Wasser und die schöne Unterwasserwelt lädt stets zum Schwimmen und Tauschen ein. Außerdem gab es dort alles was das Herz von Wassersportfans höher schlagen lässt. Von Jet Ski über Kanufahren und Windsurfen werden hier viele Aktivitäten angeboten.

Natürlich wollten wir auch etwas von Malta und der Umgebung sehen und so machten uns auf Entdeckungstour. Direkt in Sichtweite vom Hotel liegt die schöne kleine Insel Comino, welche für ihre Blaue Lagune weltbekannt ist. Es lohnt sich sehr früh (das erste Boot legt um 08:00 Uhr ab) dort zu sein, um einen schönen Platz am Riff zu erhalten. Oder man schwimmt mit seinen Sachen auf eine kleines Nachbar-Riff, welches oft ziemlich leer war als wir dort waren. Das Wasser an der Blauen Lagune ist wunderschön klar und strahlt Türkisblau. Auch die Unterwasserwelt hat uns total beeindruckt und die vielen Fische und Korallen lassen beim Schnorcheln wirklich den Alltag vergessen.

Die schöne Blaue Lagune auf Malta

Glasklares Wasser und ein strahlendes Türkis. Die Blaue Lagune ist wirklich ein schöner Anblick.

Am darauffolgenden Tag unternahmen wir einen Tagesausflug auf die Nachbarsinsel Gozo, welche auch die grüne Perle genannt wird. Hier lohnt es sich, individuell mit dem Mietauto herumzufahren, da man so vieles sehen kann und nicht auf Busse oder anderes angewiesen ist. Zu entdecken gibt es schöne Badebuchten und viele alte Architektur, vor allem Kirchen und schöne kleine Dörfer. Auch für Weinliebhaber eignet sich die Insel perfekt. Es gibt viele Weingüter bei denen man ein paar der edlen Tropfen probieren kann. (Achtung Autofahrer: Promillegrenze von 0,8 beachten!)
Wer kein Mietauto zur Verfügung hat, kann die kleine Insel in einer HopOn – HopOff Tour erkunden. Diese dauert insgesamt ca. 4 Stunden und zeigt alle Sehenswürdigkeiten und schöne Orte. Wer einfach mal zum Baden aussteigen will, kann dies einfach tun und später wieder zusteigen.

Natürlich sollte man sich auch die Hauptstadt und die angrenzenden Städte nicht entgehen lassen. Also machten wir uns auf den Weg nach Valletta. Die Kulturhauptstadt Europas 2018 lässt sich auch innerhalb eines Tages schon recht gut erkunden. Beim Spaziergang durch die mittelalterlichen Gassen mit ihren vielen Kirchen und Festungen taucht man schnell in eine Welt aus vergangenen Zeiten ein, als die Insel noch den Johannitern gehörte. Wer sich für Geschichte interessiert, kommt in Valletta auf jeden Fall auf seine Kosten. Beim Bummel durch die Stadt locken immer wieder einladend aussehende Cafés und Restaurants, welche wir natürlich nicht links liegen lassen konnten. So verbrachten wir einen kurzweiligen Tag in Valletta mit vielen entspannten Pausen zwischen dem Sightseeing.

Die Gassen von Valletta

In den Straßen von Valletta kann man sich herrlich verlieren und bummeln.

Abends lohnt sich ein Abstecher in die Nachbarstadt San Ġiljan, welche im Ortsteil Paceville unzählige Bars, Kneipen und Diskotheken beherbergt. Hier findet der Großteil von Maltas Nachtleben statt. Leider fahren Nachts wenige Busse und es gibt nicht so viele Taxis wie bei uns in Deutschland, deshalb lieber Taxi vorbestellen oder so lange feiern, bis die Busse morgens wieder fahren.

Die 9 Tage auf Malta gingen trotz dem entspannten Programm ziemlich schnell vorbei. Ich kann nun behaupten, dass Malta wirklich eine wunderschöne, wenn auch oft unbekannte Insel ist. Mir scheint, dass hier fast alle Altersklassen und Interessensgruppen einen schönen Urlaub verbringen können. Man kann perfekt am Strand entspannen, in den schönen Buchen schnorcheln, die Architektur und Geschichte bewundern, in die Weinberge fahren oder einfach mal nichts tun.

Tschüss schönes Malta

Auf Wiedersehen Malta. Es war schön mit dir.

 

Kleiner Tipp: Die Erfahrung hatte uns gelehrt, dass man sich für die Fahrt zum Flughafen ein Taxi bestellen sollte, da die Busse sehr lange brauchen und im Sommer oft überfüllt und stickig sind. Es kostet ca. 35€ und man ist im Gegensatz zum Bus in ca. 40 Minuten vor Ort. Wie schon erwähnt, lohnt es sich, die Insel mit einem sehr kleinen Mietauto (Fiat 500 eignet sich perfekt für die engen Gassen) zu befahren. Man kann an einem Tag viele kleine Dörfer und Städte besichtigen, wofür man sonst sehr viel Zeit bräuchte, da die Busse zwar regelmäßig aber mit vielen Umwegen fahren.

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