Urlaub auf den Kapverden: Baden, Wassersport und Buckelwale

Die Kapverdischen Inseln sind ein Reiseziel, das immer beliebter wird. Noch sind sie aber nicht überlaufen, sondern gelten als Geheimtipp mitten im Atlantischen Ozean. Hier scheint an 360 Tagen im Jahr die Sonne, es gibt traumhafte Strände, viele Wassersportmöglichkeiten und eine superschöne Landschaft. Schaut es euch an – die Kapverden werden euch gefallen!

Inhaltsverzeichnis

1. Wichtige Informationen und Reisetipps für die Kapverden
2. Beste Reisezeit für einen Urlaub auf den Kapverden
3. Die Kapverden: ein neues Trendreiseziel
4. Die nördlichen Inseln – Inseln über dem Wind
5. Die südlichen Kapverden – Inseln unter dem Wind

Häufig gestellte Fragen zu den Kapverden

• Was ist die beste Reisezeit für die Kapverden?
• Wo ist es am schönsten auf den Kapverden?
• Ist Urlaub auf den Kapverden teuer?
• Kann man auf Kap Verde im Meer baden?

Das Wichtigste im Überblick

• Kapverden, ein tropisches Paradies im Atlantik, laden euch ein. Die Inseln beeindrucken mit ihrer atemberaubenden Vielfalt an Landschaften, von vulkanischen Gipfeln bis zu malerischen Stränden.
• Für Naturliebhaber bieten die Kapverden unberührte Naturparks und einzigartige Tierwelt. Wandert in vulkanischen Kratern oder entdeckt die reiche Unterwasserwelt beim Schnorcheln und Tauchen.
• Taucht ein in die lebhafte Musikszene, probiert lokale Köstlichkeiten und erlebt die gastfreundliche Kultur der Kapverden. Ein unvergesslicher Urlaub erwartet euch auf diesen faszinierenden Inseln.

1. Wichtige Informationen und Reisetipps für die Kapverden

Wie erreicht man dieses idyllische Archipel? Die Reise zu den Kapverden beginnt mit einem Flug, der euch – abhängig vom Abflugort – innerhalb von etwa 6 bis 8 Stunden in das Herz des Atlantiks bringt. Ihr landet entweder auf der Insel Sal oder Santiago. Von dort aus bringen euch kleinere Flüge oder Fähren zu den anderen Inseln des Archipels. Bedenkt dabei: Euer Reisepass sollte für die Dauer eures Aufenthalts plus sechs Monate Gültigkeit besitzen, um bei der Ankunft problemlos einzureisen – ein Visum ist für Kurzaufenthalte nicht erforderlich.

Packt Sonnenschutzmittel und bequemes Schuhwerk für die Erkundungen auf den vielfältigen Inseln ein. Vergesst nicht: Die Kapverden haben ihre eigene Zeitzone, die zwei Stunden hinter der Mitteleuropäischen Zeit (MEZ) und drei Stunden hinter der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) liegt. Taucht ein in dieses Inselreich, wo der Rhythmus der Wellen eure Seele berührt und jeder Sonnenuntergang ein unvergessliches Erlebnis verspricht.

Quick-Facts zu den Kapverden im Überblick

2. Beste Reisezeit für einen Urlaub auf den Kapverden

Die Kapverden locken das ganze Jahr über mit einem milden Klima, das ideale Bedingungen für einen erholsamen Urlaub bietet. Die Temperaturen liegen angenehm zwischen 20°C und 29°C. Dieses gemäßigte Wetter begleitet euch durchgehend, sodass jede Jahreszeit ihren eigenen Charme hat. Besonders von Juni bis November könnt ihr die wärmenden Strahlen der Sonne genießen, als wolle sie die Inseln in ein ewiges Sommerlicht tauchen. In diesen Monaten könnt ihr jedoch auch den Passatwinden begegnen, die für Wassersportler ein wahres Paradies darstellen.

Wenn ihr jedoch nach einer Zeit sucht, in der ihr sonnige Tage mit wenig Wind bevorzugt, dann sind die Monate Dezember bis Mai ideal für euren Besuch. In dieser Periode erwartet euch die Sonne mit bis zu zehn Stunden strahlendem Glanz pro Tag, was euch ausreichend Zeit bietet, die vielseitige Schönheit der Kapverden in vollem Umfang zu erleben. Ganz gleich, für welche Zeit ihr euch entscheidet, die Kapverden werden euch mit ihrer einzigartigen Kultur, Landschaft und Gastfreundschaft in ihren Bann ziehen.

Beste Reisezeit für die Kapverden im Überblick

3. Die Kapverden: ein neues Trendreiseziel

Die Kapverden, einst portugiesische Kolonie, tragen noch heute Spuren dieser Vergangenheit in ihrer Architektur und der portugiesischsprachigen Bevölkerung, obwohl sie geografisch zu Afrika gehören. Die Landschaft der insgesamt fünfzehn Inseln, von denen neun bewohnt sind und jede ihren eigenen Charakter hat, ist teils wüstenähnlich. Das Archipel, aus der Vogelperspektive wie ein Hufeisen geformt, zieht vor allem Badeurlauber, Surfer, Segler, Kitesurfer und Naturliebhaber an. Diese schätzen den konstanten Wind und die beeindruckende Natur, inklusive Buckelwalen und Meeresschildkröten.

Urlaub auf den Kapverden ist zwar immer noch (fast) ein Geheimtipp – aber in den letzten Jahren ist es vor allem auf der Insel Sal wesentlich trubeliger geworden. Zahlreiche Hotels haben sich inzwischen angesiedelt. Dennoch ist hier immer noch wesentlich weniger los als beispielsweise auf den Kanaren. Für Menschen, die im Urlaub gerne richtig Party machen, wird es hier allerdings eher langweilig.

4. Die nördlichen Inseln – Inseln über dem Wind

Die Insel Sal zählt zu den bekanntesten Inseln der Kapverden. Sie ist ein beliebtes Ziel für Wassersportler – vor allem der Südosten der Insel. Hier sind Windsurfer, Wellenreiter und viele Kitesurfer unterwegs. Sehenswert im Osten ist die alte Meerwassersaline Pedra de Lume. Sie liegt in einem erloschenen Vulkankrater und enthält Salzwasser, das gesundheitsfördernd wirken soll.  Die zweite Sehenswürdigkeit ist der natürliche Felsenpool Buracona im Norden der Insel.

Die Bucht trägt auch den Beinamen „Blaues Auge“, da man bei passendem Lichteinfall die Sonne am Grund des Meeres in Form eines blauen Auges sehen kann. Wer einen Ausflug hierher macht, sollte unbedingt  Badesachen mitnehmen, denn in den Felsenbecken kann man es sich wie in einer natürlichen Badewanne gemütlich machen. Noch besser baden kann man aber am Strand von Santa Maria an der Südküste. Hier findet man herrlich weißen Sandstrand aus angewehtem Saharasand soweit das Auge reicht.

Die Inseln der Kapverden sind auch für ihren Fischreichtum bekannt. Vor allem der Garuppa, eine Art Barsch, ist der typische Speisefisch vor Ort. Wer sich von Frische und Qualität überzeugen will, kann am Hafen von Santa Maria beobachten, wie die Fischer die Kisten mit ihrem Fang an Land bringen.

Auf der Insel Boavista gibt es Sand, Sand und nochmal Sand, denn geografisch gesehen, ist Boavista ein Ausläufer der Sahara. Klarerweise kommen hier Strandfans voll auf ihre Kosten. Mal ein paar zur Auswahl: Chaves Beach, Cabo de Santa Maria, Praia Carlota, Praia do Estoril, Praia de Santa Monica – sucht euch einen aus. Teilweise kann man hier, auf der „Insel der Gemütlichkeit“, auch Meeresschildkröten beobachten. Und vor der Küste ziehen Buckelwale ihre Runden. Robinson-Crusoe Feeling ist angesagt! Wer etwas anschauen will, kann sich zu den Höhlen an der Praia de Varandinha begeben, oder das alte Schiffswrack bei Cabo Santa Maria besuchen.

Zu den „Inseln über dem Wind“ zählt außerdem noch die Wanderinsel Santo Antao mit hohen Bergen im grünen Nordosten, Vulkankratern und schönen Dörfern.  Auch São Nicolau mit dem 1.312 Meter hohen Monte Gordo ist eine hübsche Wanderinsel. Hier ist richtig wenig los – wer seine Ruhe will, findet sie hier garantiert.  

Auf der Insel Sao Vicente liegt Mindelo, die zweitgrößte Stadt der Kapverden. Hier gibt es eine schöne Altstadt mit Fischmarkt und Hafen – und im August ein Musikfestival. Dann geht es trubelig zu, die ganze Stadt feiert und überall hört man die typische Musik der Kapverden.

5. Die südlichen Kapverden – Inseln unter dem Wind

Die größte und bekannteste der Inseln unter dem Wind ist Santiago. In der historischen Altstadt der Hauptstadt Praia geht es für kapverdische Verhältnisse richtig lebhaft zu. Lohnenswert ist auch ein Abstecher nach Cidade Velha. Die einstige Hauptstadt der Kapverden war früher Hauptumschlagplatz des Sklavenhandels und ist seit 2009 in der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes zu finden. Wandern lässt es sich gut in den Naturreservaten Pico da Antónia und Serra da Malagueta und Baden zum Beispiel an den Stränden von Tarrafal oder Praia Baixo.

Die Insel Brava ist die kleinste bewohnte Insel der Kapverden. Aber dafür wahrscheinlich die, auf der die meisten Blumen blühen. Oleander, Bougainvilleas, Hibiskus – vor allem, wenn es geregnet hat, empfängt den Urlauber ein prächtiges Farbenmeer. Wer gerne wandert, hat hier viel zu entdecken: Felder, Wiesen und mittendrin trifft man immer wieder auf malerische kleine Orte.

Auf Fogo befindet sich der einzige noch aktive Vulkan der Kapverden: der fast 3000 Meter hohe Pico de Fogo. Die Naturlandschaft um ihn herum macht diese Insel zu einem tollen Wandergebiet. Und auch Sao Filipe ist einen Bummel wert. Die Stadt beeindruckt mit portugiesischer Architektur. Zum Baden ist Fogo allerdings nicht sonderlich gut geeignet, dafür aber für Erkundungstouren umso mehr.

Fehlt noch die kleine Insel Maio. Wenn man irgendwo auf der Welt das Gefühl hat, dass die Zeit stehengeblieben ist, dann hier. Sie ist noch richtig ursprünglich. Zu sehen gibt es nicht viel, aber dafür sind die Strände traumhaft und herrlich einsam. Maio ist ideal zum Baden, Wandern und Vögel beobachten. Wer im Sommer hier Urlaub macht, erlebt mit etwas Glück vielleicht sogar Schildkröten, die am Strand ihre Eier ablegen.

Häufig gestellte Fragen zu den Kapverden

Egal ob ihr schon öfters oder aber noch gar nicht auf den Kapverden wart, tauchen bei der Urlaubsplanung bestimmt noch Fragen auf. Wir wollen euch die wichtigsten Fragen hier beantworten.

Was ist die beste Reisezeit für die Kapverden?

Die Kapverden rufen euch mit ihrem ganzjährig milden Klima. Ideal sind die Monate von Juni bis November, wenn warme Sonnentage und angenehme Nächte auf euch warten. Perfekt für Strandliebhaber, Wanderer und Kultursuchende. Erlebt die einzigartige Schönheit dieser Inseln, wenn die Natur in voller Pracht erstrahlt!

Wo ist es am schönsten auf den Kapverden?

Die Kapverden, ein Archipel von unvergleichlicher Schönheit, bieten eine Vielfalt, die jedes Reiseherz höherschlagen lässt. Von den sanften Wellen und weißen Stränden auf Sal bis zu den grünen Tälern von Santo Antão – jedes Eiland erzählt seine eigene Geschichte. Taucht ein in das lebendige Mindelo, erlebt die Ruhe von Boa Vista oder entdeckt die vulkanische Majestät von Fogo. Findet euren persönlichen Traumort in diesem Paradies aus Sonne, Meer und Kultur!

Ist Urlaub auf den Kapverden teuer?

Die Kapverden, ein Geheimtipp im Atlantik, bieten Urlaub für jedes Budget. Während Luxusresorts auf Inseln wie Sal und Boa Vista gehobene Ansprüche erfüllen, finden Abenteuerlustige in einfachen Pensionen und bei lokalen Anbietern preiswerte Alternativen. Genießt frischen Fisch in gemütlichen Tavernen, entdeckt die Inseln auf eigene Faust und erlebt so ein authentisches, kostengünstiges Paradies. Kapverden – ein Traumziel, das nicht die Welt kosten muss!

Kann man auf Kap Verde im Meer baden?

Ja, man kann auf den Kapverden im Meer baden. Diese Inselgruppe im Atlantik ist bekannt für ihre wunderschönen Strände und das klare, warme Meerwasser, was sie zu einem idealen Ziel für Strandliebhaber und Wassersportbegeisterte macht. Viele der Inseln, wie Sal und Boa Vista, sind besonders beliebt für ihre langen, sandigen Strände und bieten ausgezeichnete Bedingungen zum Schwimmen und Sonnenbaden. Allerdings ist es wichtig, lokale Wetterbedingungen und Strömungen zu beachten, da einige Bereiche starken Wellen und Strömungen unterliegen können. Im Allgemeinen bieten die Kapverden jedoch großartige Möglichkeiten für ein angenehmes Badeerlebnis.

Fazit

Euer Urlaub auf den Kapverdischen Inseln wird zu einer unvergesslichen Reise, die eure Herzen höher schlagen lässt. Die atemberaubende Schönheit dieser Inseln im Atlantik, ihre vielfältige Kultur und die gastfreundlichen Einheimischen werden euch verzaubern. Ihr werdet von traumhaften Stränden mit kristallklarem Wasser umgeben sein und die Möglichkeit haben, eine Fülle von Wassersportaktivitäten zu genießen. Aber die Kapverden bieten noch so viel mehr: beeindruckende vulkanische Landschaften, bunte Städte voller Leben und eine lebendige Musikszene. Was diesen Urlaub wirklich unvergesslich macht, ist die Herzlichkeit der Menschen vor Ort. Ihr werdet ihre Geschichten hören, die köstliche kapverdische Küche probieren und euch wie zu Hause fühlen.