Nach Australien gilt Europa als flächenmäßig zweitkleinster Kontinent unter den sechs Erdteilen. Trotz dieses Umstands beheimatet die europäische Landmasse verschiedenste Völker und Nationen, die sich in Sachen Kultur, Sprache, Historie und Mentalität bisweilen beträchtlich unterscheiden – was auch auf die jeweiligen Nationalküchen der einzelnen Länder zutrifft. Über die Jahrhunderte haben sich in Regionen und Nationen in Sachen Kulinarik eigene Identitäten entwickelt, sodass die europäische Küche in ihrer Gesamtheit als eine der vielfältigsten und aufregendsten überhaupt gesehen werden kann.
Wir nehmen euch mit auf eine ebenso interessante wie „leckere“ Reise und beleuchten dabei die Eigenheiten der Kochkünste einzelner Staaten und Regionen, stellen euch typische Gerichte vor und zeigen euch, dass die Definition einer Nationalküche bisweilen gar nicht so einfach ist. Nun wollen wir aber beginnen, ehe das Essen kalt wird. Guten Hunger, Mahlzeit und viel Spaß – die europäische Küche lockt mit verführerischen Gaumenfreuden.
- So facettenreich, so gut: Essen und Trinken in Europa
- Spanien: Bekannte Klassier, überraschende Genüsse
- Frankreich: Heimat der Gourmets
- Deutschland: Regional und vielfältig
- Tschechien: Der Stolz Böhmens
- Österreich: Herzhaft-süße Gaumenfreuden
- Schweiz: Alpiner „Käse-Zauber“
- Italien: Kulinarisches Dolce Vita
- Kroatien: Zwischen Land und Wasser
- Griechenland: Viel mehr als Gyros und Co.
- Häufig gestellte Fragen zu der europäischen Küche
Das Wichtigste im Überblick
- Saisonal und regional gewinnt immer mehr an Bedeutung. Das schmeckt nicht nur besser, sondern ist auch sehr nachhaltig. Was heute wieder in Mode kommt, war für unsere Vorfahren selbstverständlich.
- In den regionalen Küchen Europas spiegelt sich auch das jeweilige Klima wider. So isst man am Mittelmeer eher leichte Kost, während in den Bergen eher Deftiges, das wärmt, serviert wird.
- Ein weiterer Aspekt, der heute in Mode ist, war früher normal. Man muss nicht jeden Tag Fleisch essen. Jede Region hat auch sehr leckere vegetarische Spezialitäten zu bieten.
So facettenreich, so gut: Essen und Trinken in Europa
Ihr wolltet schon immer Mal eine Reise machen und dabei die Landesküchen Europas authentisch erleben und erschmecken? Wie gut, dass Europa ein Kontinent der kurzen Wege ist – und der kulinarischen Vielfalt. Freut euch auf bekannte Gerichte, kulinarische Klischees und unbekannte Facetten der europäischen Küche. Unsere Reise beginnt auf der Iberischen Halbinsel…
Spanien: Bekannte Klassiker, überraschende Genüsse
Ähnlich wie das aus 17 autonomen Provinzen bestehende politische Staatskonstrukt Spaniens ist auch die Landesküche stark regional geprägt, sodass es DIE spanische Küche nicht gibt. Eines der bekanntesten Gerichte der Europäischen Küche entstammt der Valencianischen Küche und bescherte dem Land so etwas wie ein Nationalgericht: Das mit Gemüse, Fleisch oder Meeresfrüchten garnierte Reisgericht Paella erfreut sich spanienweit großer Beliebtheit, für die einzig-wahre Rezeptur und Interpretation solltet ihr aber Valencia besuchen.
Egal ob ihr euch durch die Küche Andalusiens schlemmt, auf Mallorca diniert oder auf den Kanaren unterwegs seid: Im ganzen Land erwarten euch ebenso aufwendige wie wohlschmeckende Eintopfkreationen, deren Machart und Rezeptur sich stark an den regionalen Traditionen und Gegebenheiten orientiert; maritime Küstenregionen wie Galizien oder das Baskenland wissen zudem mit Fisch- und Meeresfrüchtengerichten zu begeistern.
Keinesfalls entgehen lassen solltet ihr euch die allgegenwärtigen Tapas-Bars, die ihren Namen von den gleichnamigen Appetithäppchen haben und euch (je nach persönlicher Vorliebe) mit beliebten spanischen Leckerbissen wie Garnelen in Knoblauch, Tortilla (Kartoffel-Omelett), Manchego-Käse und Serrano-Schinken den Gaumen erfreuen. Nicht dazu fehlen darf natürlich ein vollmundiger, iberischer Rotwein (Tinto) – Olé!
Frankreich: Heimat der Gourmets
Trotz des viel zitierten Spruchs über das „Leben wie Gott in Frankreich“ scheiden sich an der Nationalküche unserer Nachbarn die Geister, was nicht zuletzt an gewöhnungsbedürftigen (und in ihrer Herstellung bisweilen sogar fragwürdigen) Delikatessen wie Froschschenkel, Schnecken und Gänsestopfleber (Foie gras) liegt.
Fernab davon steht es für Experten außer Frage, dass die französische Kulinarik eine der hochwertigsten Küchen Europas darstellt. Allerdings geht es in der Heimat der weltweit prägenden Küchen-Strömungen Haute Cuisine und Nouvelle Cuisine selten einheitlich zu, Konsens herrscht in allen Teilen Frankreichs lediglich darüber, dass die Zutaten hochwertig sein müssen und die Mahlzeit in drei Gängen zelebriert werden soll – Gourmets wissen eben, was stilvoll ist.
Mit dem Geflügelgericht Coq au Vin (Hahn in Wein) gibt es ein Nationalgericht, das in allen Landesteilen Anklang findet, das war es dann aber auch schon mit der französischen Einigkeit in Sachen Kulinarik. Die französische Küche ist stark lokalabhängig geprägt, wie folgende Beispiele zeigen: Während in den nördlich-maritimen Regionen Bretagne oder der Normandie Muscheln und Hummer als Quintessenzen der lokalen Küche gelten, wurde in der südlichen Provence mit dem mediterranen Schmoreintopf Ratatouille ein Klassiker der europäischen Küche geboren.
In Paris ist die mit Weißbrot und Käse gratinierte Zwiebelsuppe ein städtisches Heiligtum, während ihr für die köstlichsten Flammkuchen ins Elsass fahren müsst. In Frankreich sind es eher die „kleinen Dinge“, wie Baguette, verschiedenste Käsesorten, Croissants und Rotwein (Bordeauxwein) die als kulinarische Nationalsymbole für das ganze Land taugen – Mon dieu, so geht Genuss!
Deutschland: Regional und vielfältig
Aufgrund der deutschen Geschichte ist es unmöglich, eine einheitliche Nationalküche zu definieren, denn bis in die späte Neuzeit hinein war Deutschland eine Ansammlung von weitestgehend autonomen Königreichen, Herzogtümern und Provinzen. Für die heutige Bundesrepublik kann man deshalb lediglich sagen: Deftig geht es in allen Landesteilen zu. Hierfür steht die bayerische Kulinarik beispielhaft.
Der wohl bekannteste Vertreter der Deutschen Küche ist: Schweinebraten, Knödel in Biersauce, Krautsalat sowie opulente Brotzeitbretter mit Obatzter (eine pikante Käsezubereitung) erfreuen sich unter Einheimischen und Gästen aus aller Welt ebenso großer Beliebtheit wie die berühmte Maß Bier oder Weißbier. Dass der deutsche Süden noch mehr zu bieten hat, zeigt euch die Schwäbische Küche mit Köstlichkeiten wie Maultaschen und Spätzle besonders lecker.
Während die nordöstlichen und mitteldeutschen Regionen mit Gerichten wie Königsberger-Klopse und Eisbein mit Kraut mit der historischen Küche Preußens aufwarten können, wird entlang der Küste die Liebe zu maritimen Gerichten und kräftiger Hausmannskost zelebriert. Kurioserweise ist es eine ausgeprägte Imbisskultur, die Deutschland in Sachen Kulinarik eint: Ob Fischbrötchen (Norddeutschland), Bratwürste (Thüringen, Nürnberg), Curry-Wurst (Berlin, Ruhrgebiet) oder Döner-Kebab (in seiner Form als Sandwich tatsächlich in West-Berlin entstanden) – wenn´s schnell geht und schmeckt, ist man hierzulande glücklich.
Tschechien: Der Stolz Böhmens
Wenn man so will, ist Tschechien unter den anderen Küchen Europas ein echter Exot – es gibt keine Regionalküche. In allen Landesteilen Tschechiens wird die historische Nationalküche Böhmens geliebt und verehrt, die eng mit der bayerischen und ungarischen Küche verwandt ist.
So wird es euch kaum überraschen, dass das Nationalgericht vepro-knedlo-zelo eine Schweinebratenvariation ist: Das fetthaltige Fleisch wird mit Knoblauch eingerieben und mit Kraut und Knödeln serviert, wobei gerade Letztere in Tschechien ein markantes Heiligtum sind: Böhmische Knödel werden zu einer Art Brotlaib geformt, ehe sie vor dem Servieren in dünne Scheiben geschnitten werden.
Obgleich sämtliche Klassiker der Böhmischen Küche (u.a. überbackenes Risotto, Ente mit Blaukraut, Lendenbraten, Rinderrouladen) natürlich auch in der Hauptstadt Prag omnipräsent sind, werden euch einige kulinarische Besonderheiten auffallen, wenn ihr in der mittelalterlichen „Goldenen Stadt der Tausend Türme“ unterwegs seid: An sämtlichen Plätzen und in den belebten historischen Gassen wird in Buden und kleinen Shops Trdelnik angeboten, ein rohrartiger Hefekuchen, der glasiert über einem offenen Feuer gebacken wird und anschließend mit Eis, Schokocreme oder Sahne gefüllt wird.
Ebenfalls im Straßenverkauf allgegenwärtig ist der beliebte Prager Schinken, den ihr entweder warm, kalt oder als eingelegte Konserve erstehen könnt – das Fleisch zeichnet sich dank des Räucher-Vorgangs und einer intensiven Marinade durch seinen besonderen Geschmack und seine Zartheit aus. Auf die Köstlichkeiten der Böhmischen Küche solltet ihr übrigens stilecht mit einem tschechischen Bier anstoßen, das im Heimatland des Pils besonders gut schmeckt.
Österreich: Herzhaft-süße Gaumenfreuden
Nicht ohne Grund ist die Küche unserer südlichen Nachbarn gleichermaßen beliebt wie bekannt, schließlich entstammen aus ihr einige bedeutenden Evergreens der Europäischen Küche. Allen voran des Wiener Schnitzel, das seinen Namen der österreichischen Hauptstadt verdankt (auch, wenn der historische Vorsprung umstritten ist) und landesweit beliebt ist. Gemäß dem historischen Rezept muss das Fleisch vom Kalb sein, bei Schweinefleisch spricht man von „Schnitzel Wiener Art“, zudem serviert man in Österreich traditionell einen Erdäpfelsalat (Kartoffelsalat) dazu.
Weitere herzhafte Klassiker aus Österreich, die ihr euch nicht entgehen lassen solltet, sind Speck- und Spinatknödel, Backhendl oder die im Alpenraum beliebte Jause, eine Brotzeit, die aus lokalen Wurst und Käsespezialitäten besteht und auf einem Brett aufwendig in Szene gesetzt wird. Egal ob Stadt oder Land und Berg oder Tal: Unsere Nachbarn sind in kulinarischer Hinsicht als „Süße Zeitgenossen“ zu bezeichnen – eine Passion, die angesichts feinster Süß- und Mehlspeiskreationen wie Kaiserschmarrn (der Legende nach, zufällig durch einen „Koch-Unfall“ des kaiserlichen Hofkochs erfunden), Sacher Torte, Marillenknödel oder Quarkstrudel kaum überrascht.
Schweiz: Alpiner „Käse-Zauber“
Hohe Berge, schneebedeckte Gipfel, kurze Tage – in der Schweiz kann der Winter mitunter lang werden… Doch das macht den wenigstens Helvetiern etwas aus, schließlich haben sie mit dem Raclette und dem Fondue Möglichkeiten, in Gemeinschaft den Abend zu verbringen und dabei der stereotypischen Schweizer Käseliebe stilecht zu frönen.
Die Gerichte, bei denen ihr Brot, Gemüse, Fleisch mittels langer Gabel in sahnig-geschmolzenen Käse steckt (Fondue) oder die Zutaten in einer kleinen Pfanne würzig-aromatisch überbacken lasst (Raclette) stammen zwar aus der alpinen Hochregion Wallis, sind aber längst ein schweizweit anerkanntes Nationalsymbol geworden. Und ein Exportschlager, wenn man alljährlich zu Weihnachten und Silvester in deutsche Esszimmer blickt.
Trotz dieser käsereichen Errungenschaften um die Küche Europas trifft auf die Eidgenossenschaft aber mitnichten der Spruch „Alles Käse, oder was?“ zu, wie nicht zuletzt die Kartoffelspezialität Rösti zeigt. In den 26 Kantonen herrscht mitunter eine starke Regionalküche vor, die abhängig von dem jeweiligen Sprachgebiet von deutschen, französischen und italienischen kulinarischen Strömungen beeinflusst wird. Bekannte Beispiele hierfür sind typisch schweizerische Gerichte wie das Zürcher Geschnetzelte oder Polenta mit Käse.
Italien: Kulinarisches Dolce Vita
Es gibt wohl keine Nationalküche, die weltweit so sehr für europäische Kulinarik steht wie die italienische – kein Wunder, schließlich traten Pizza, Pasta, Salami, Vino Rosso und Lasagne vom „Stiefel“ ausgehend ihren Siegeszug um den Globus an. Und auch in Italien selbst spielen die kulinarischen Archetypen in allen Landesteilen, obgleich es bei der Zubereitung einer bestimmten Pasta-Sorte oder der Zusammenstellung und Namensgebung eines Pizzabelags oft regionale Unterschiede gibt.
Während es hierzulande ein immer neues Highlight ist, beim Italiener Pizza Capricciosa zu genießen oder Spaghetti Carbonara zu schlemmen, spielen diese Speisen für Italiener eher eine allabendliche Rolle im Alltag. Da kann man schon neidisch werden, oder was meint ihr?
Wenn Italiener auswärts Essen wird das kulinarische Dolce Vita in einem abendfüllenden Programm zelebriert, das mit feinsten Antipasti wie Caprese, Bruschetta oder Carpaccio eröffnet wird – so weit, so bekannt… Danach wird es – aus deutscher Sicht – ungewöhnlich, denn die feinen Pasta-, Risotto- oder Gnocchi-Kreationen sind nicht etwa der feierliche Hauptgang.
Es folgt noch der Secondo Piatto (zweiter Hauptgang), wobei man es sich mit erlesenen Fleischgerichten, aufwendig zubereitetem Fisch oder frittierten Meeresfrüchten (Fritto misto) gut gehen lässt. Den würdigen Abschluss findet die italienische Menüfolge mit Desserts wie Tiramisu, Gelato oder Panna Cotta. Mamma mia, was für ein Genuss.
Kroatien: Zwischen Land und Wasser
Auf der anderen Seite der Adria erwartet euch mit Kroatien ein Reiseziel, dessen Landesküche etwas ambivalent scheint. Bei kroatischen Festen und in lokalen Restaurants, die bei Touristen beliebt sind, werden nicht selten opulente Grillplatten für mehrere Personen aufgefahren und unter deren Last sich der Tisch zu biegen scheint.
Garniert mit Ajvar (Paprika-Knoblauch-Paste) und Pommes warten verschiedenste lokale Fleischspezialitäten darauf, vertilgt zu werden: Nachdem ihr mit Cevapcici (Hackfleischröllchen), Raznjici (Fleischspieße), Pljeskavica (Frikadellen), Steaks und Bratwürsten durch seid, werdet ihr bestimmt den Pflaumenbrand Sliwowitz zur Verdauung brauchen.
So steht Kroatien zwar einerseits in der Tradition der fleischreichen Balkanküche (ähnliche Grillgerichte haben auch in Bosnien, Albanien oder Slowenien ihren festen Platz auf der Speisekarte), anderseits kann ein Land mit einer Meeresküste von ca. 1.780 Kilometern Länge natürlich auch leichte-mediterrane Küche.
Wenn ihr also nicht so gerne Fleisch esst oder es nicht so deftig-schwer mögt, findet ihr in den malerischen Küstenorten Kroatiens unzählige Möglichkeiten, um euch mit maritimen Genüssen wie Oktopussalat, Muscheln in Soße, Hummer und Langusten sowie exquisiten Fischkreationen verköstigen zu lassen.
Griechenland: Viel mehr als Gyros und Co.
Wenn man an die Küche Griechenlands denkt, seht ihr vor eurem inneren Auge bestimmt auch köstliches Gyros und vielseitige Grillplatten – wie man es eben aus griechischen Restaurants hierzulande kennt. Fun-Fact: Hättet ihr gedacht, dass es fernab von touristischen Zentren in Griechenland absolut unüblich ist, Gyros in einem Restaurant anzubieten, weil das gewürzte Schweinefleisch vom Drehspieß dort als Imbiss gilt?
Die griechische Küche steckt voller Vielfalt, wie beispielsweise das Pastitsio beweist: Das Auflaufgericht mit rohrförmigen Nudeln hat auf den Ionischen Inseln seinen Ursprung und erinnert an eine Lasagne. Und das ist nicht die einzige Überraschung auf Hellenisch.
Natürlich werden landesweit auch die allseits bekannten Klassiker wie Bifteki (Frikadellen) und Souvlaki (Fleischspieße) vertilgt, allerdings nimmt Fleisch eine weitaus weniger wichtige Bedeutung ein, als man vermutet. Neben Suppen und Eintopfgerichten erfreuen sich in Griechenland vor allem die Mezedes landesweiter Beliebtheit: An Tapas erinnernd, beglücken euch die kleinen Vorspeisen mit Köstlichkeiten wie Krakenarmen vom Grill in Olivenöl, Saganaki (gebratener Käse) oder gebackenen Bohnen.
Auch der berühmte Griechische Bauernsalat darf dabei nicht fehlen. Dass die Ferieninseln Griechenlands indes eine herausragende Tradition der maritimen Kulinarik haben, ist indes weniger überraschend: Freut euch auf frittierte Meeresfrüchte, gegrillte Calamari, Dorade in Zitronensaft oder Lachsfilet in Olivenöl. Und so endet unsere Reise mit einem Gläschen der griechischen Anisspirituose Ouzo in der Hand – Prost und Jamas!
Häufige Fragen zur europäischen Küche
Ihr seid immer noch nicht satt und habt Hunger auf weitere Fragen zur europäischen Küche? Kein Problem, wir kochen euch gerne was.
Was isst man in Europa? Was ist typisch europäisch?
In fast allen Teilen Europas ist Fleisch ein bedeutender Bestandteil der Küche, in maritimen Regionen kommt noch Fisch dazu. Gemüse, Obst und Gewürze sind in vielen Ländern historisch geprägte Bausteine der jeweiligen Kulinarik zumal man sich früher viel mehr an den klimatischen Begebenheiten orientieren musste. US-amerikanische Soziologen definierten die europäische Wurst-, Käse- und Weinkultur als „typisch europäisch“.
Welches Land kocht am besten?
Das liegt im Auge (oder besser im Gaumen) des Betrachters, denn Geschmäcker sind bekanntlich verschieden. Fest steht, dass Italien und Frankreich besonders stolz auf ihre Nationalküche sind – und das zu Recht! Den perfekten mediterranen Mix mit Einflüssen des Balkans und des Orients liefert wohl Griechenland, bei der mitteleuropäischen Küche vereint Österreich viele leckere Merkmale auf sich.
Fazit zur europäischen Küche
Ihr habt also gesehen, dass die allerwenigsten Länder DIE eine Nationalküche haben, sodass es unmöglich wird, eine Europäische Küche in ihrer Gesamtheit zu definieren. Packt eure Koffer und findet selbst heraus, in welchem Land des Kontinents es euch am besten schmeckt – Gute Reise und guten Appetit!