Italien Reisetipps: Mediterrane Leichtigkeit zwischen Bergen und Meer

Das Land, wo die Zitronen blüh’n – So poetisch Goethe einst Italien beschrieb, hat er damit doch nur einen kleinen Teil des mancherorts so temperamentvollen und andernorts so idyllischen Stiefellandes erfasst. Wie hätte er auch innerhalb von ein paar Zeilen die kulturellen Schätze, atemberaubenden Strände, pulsierenden Metropolen, majestätischen Berge, lieblichen Dörfer und all die anderen italienischen Glanzlichter, die auch wir gar nicht alle aufzählen können, darstellen sollen? Der Aufforderung des Dichters „Dahin geht unser Weg!“ kommen wir auf jeden Fall nur allzu gerne nach.

Wo die Seen in der Sonne glitzern, sich der Sand kilometerlang erstreckt, hinter jeder Ecke in romantischen Gebirgsorten eine neue Überraschung wartet und in eleganten Städten jahrtausendealte Sehenswürdigkeiten vom Leben vergangener Zeiten erzählen, während entlang der modernen Boulevards die angesagtesten Geschäfte so manchen Schatz verbergen, fällt es schwer, sich sattzusehen. Dass ihr bei einer Reise nach Italien dennoch nicht hungrig bleiben werdet, müssen wir euch wohl nicht erst versichern – wir sagen nur Pizza, Pasta und Gelato. Schlemmt euch mit unseren Italien-Reisetipps durch die schönsten Regionen des Landes von den Alpen über die Abruzzen bis hin zum Mittelmeer und entdeckt dabei den ein oder anderen Geheimtipp, denn selbst davon gibt es im allseits beliebten Bella Italia immer noch genug.

Inhaltsverzeichnis

• Wissenswertes zu Italien: Reisetipps für Bella Italia
• Die schönsten Regionen Italiens: La Dolce Vita in allen Facetten
  • Toskana: Postkartenidylle zwischen Olivenhainen und kulturellen Perlen
• • Kalabrien: Wild-romantische Stiefelspitze
  • Apulien: Ursprünglicher Stiefelabsatz
• Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Italiens: Geschichtsträchtige Ikonen
• Die schönsten Strände Italiens: Von verwunschen bis actionreich
• Aktivitäten in Italien: Garantiert erinnerungswürdig
  • Wandern in Italien: Seen, Berge und Meer
• • Städtereisen in Italien: Sightseeing, Shopping und Schwelgen
  • Skifahren in Italien: Weißes Wunderland mit Traumpanoramen
• Häufig gestellte Fragen zu Reisen nach Italien
  • Wo ist es besonders schön in Italien?
• • Was ist das Beliebteste in Italien?
  • Welche Geheimtipps gibt es abseits der touristischen Pfade?

Das Wichtigste im Überblick

• Mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten, traumhaften Küsten und Landschaften, die von hohen Berggipfeln bis zu weiten Olivenhainen reichen, wird in Italien sowohl die Lust auf Kultur als auch auf Abenteuer und Erholung gestillt.
• Auf den italienischen Inseln und auf dem Festland befindet sich eine ganze Reihe an Orten, die bei fast jedem auf der Liste an Dingen, die man einmal im Leben gesehen haben möchte, ganz weit oben stehen.
• Obwohl Italien zu den beliebtesten Urlaubsländern zählt, finden sich zwischen den berühmten Anziehungspunkten zahlreiche Geheimtipps, die zu bleibenden Erinnerungen werden.

Wissenswertes zu Italien: Reisetipps für Bella Italia

Angrenzend an Österreich und die Schweiz, Frankreich, Italien und Slowenien ragt das einem Stiefel ähnelnde Italien im Süden ins Mittelmeer hinein, während sich im Norden die Alpen erheben. Um eurem mediterranen Urlaubstraum nahezukommen, müsst ihr lediglich einen gültigen Personalausweis oder Reisepass einstecken und es kann losgehen. Wohnt ihr im Süden Deutschlands, ist die Grenze Italiens selbst im Auto schnell erreicht – lediglich an die Maut- und Vignettenpflichten in Österreich, der Schweiz und Italien müsst ihr bei dieser Art der Anreise denken. Noch fixer geht es mit dem Flugzeug, mit dem ihr fast jede Ecke des Landes erreicht.

Wann ihr euch auf die Reise Richtung Süden begebt, ist ganz euch überlassen, denn das Dolce Vita könnt ihr eigentlich das ganze Jahr über genießen. Außer in der Alpenregion, wo es im Winter vielerorts schneit, herrscht fast im ganzen Land mediterran geprägtes Mittelmeerklima mit heißen Sommern, milden Wintern und angenehm warmen Frühlings- sowie Herbstmonaten. Als beste Reisezeit sind die Monate Mai bis Oktober beliebt, wobei es im Juli und August schon mal über 35 °C heiß werden kann, weshalb wir euch für sportliche Aktivitäten und ausgedehntes Sightseeing eher die restlichen Monate empfehlen.

Sieh dir diesen Beitrag auf Instagram an

Ein Beitrag geteilt von FTI Touristik GmbH (@fti_touristik)

Die schönsten Regionen Italiens: La Dolce Vita in allen Facetten

Insgesamt 20 Regionen machen Italien zu dem, was es ist: Ein unglaublich faszinierendes Land mit allerlei Berühmtheiten und geheimen Diamanten von modernen Metropolen über traditionelle Dörfer und landschaftliche Vielfalt bis hin zu kulinarischen Highlights. So sehr sie alle das lebensleichte mediterrane Flair eint, so unterschiedlich sind sie doch in anderer Hinsicht. Wir stellen euch unsere Reisetipps für drei der schönsten Regionen Italiens vor.

Toskana: Postkartenidylle zwischen Olivenhainen und kulturellen Perlen

Grüne Hügel, weite Olivenhaine, sanfte Weinberge, dazwischen kleine Bergdörfer sowie kulturreiche Städte und über allem schwebt der Duft von Zypressen: Die Toskana wartet mit allem auf, was man sich unter einem Bilderbuchurlaub vorstellt. Dabei ist die Region in Mittelitalien nicht nur äußerst hübsch anzusehen, sondern auch ein wahrer Allrounder. Zwischen Besichtigungen der zahlreichen UNESCO-Welterbestätten, Spaziergängen über kopfsteingepflasterte Gassen und Wanderungen durch traumhafte Landschaften locken die Strände an der Mittelmeerküste sowie auf den idyllischen Tyrrhenischen Inseln mit hervorragender Wasserqualität und leicht abfallenden Buchten.

Wer seinen Geist inspirieren lassen möchte, begibt sich auf die Spuren von Künstlern und Wissenschaftlern wie Leonardo da Vinci, Michelangelo oder Galileo Galilei. Jetzt fehlt nur noch der toskanische Brotsalat Panzanella, dazu ein Glas tiefroter Brunello oder ein Chianti und zum Abschluss ein Stück Cantuccini mit Blick über die endlosen Hügel, um sich ganz dem toskanischen Lebensgefühl hinzugeben.

5 Reisetipps für die Toskana:

• Sightseeing in Florenz, Siena, Pisa und Lucca: Von den Kunstwerken in den Uffizien von Florenz über den aus weißem und schwarzem Marmor erbauten Dom von Siena und den Schiefen Turm von Pisa bis hin zum 40 Meter hohen Torre Guinigi im gemütlichen Lucca sind die Städte der Toskana eine Schatztruhe für alle Kulturliebhaber.
• Roadtrip durch das Val d’Orcia: Im seit 2004 zum UNESCO-Weltkulturerbe gehörenden Tal in der Provinz Siena genießt ihr auf kurvigen Landstraßen ein atemberaubendes Panorama, während ihr von einem idyllischen Bergdorf zum nächsten fahrt.
• Entspannen in den Thermalquellen Cascate del Mulino: In den sich über Jahrhunderte hinweg gebildeten Kalksteinbecken in Saturnia könnt ihr euch von der heilsamen Wirkung des rund 37 °C warmen Thermalwassers vulkanischen Ursprungs überzeugen.
• Kleine Städtchen erkunden: Entdeckt prachtvolle Renaissance-Architektur in Pienza, geschäftiges Treiben am Hafen von Castiglione della Pescaia oder ein an Florenz erinnerndes Flair in Pistoia.
• Wein verkosten in Montalcino: Die sich auf einen etwa 600 Meter hohen Hügel schmiegende Weinhauptstadt der Toskana ist neben ihrer mittelalterlichen Altstadt vor allem als Heimat des begehrten Rotweins Brunello di Montalcino bekannt.

Kalabrien: Wild-romantische Stiefelspitze

Wilde Berglandschaften, weite Pinienwälder und verträumte Städtchen verleihen Kalabrien in der Stiefelspitze Italiens einen rauen Charme, der mit einer guten Prise Romantik daherkommt. In den urigen Altstadtgassen reihen sich Boutiquen und Marktstände neben kleine Cafés und traditionelle Restaurants, während in der Ferne das Meer rauscht. Wenn euch jetzt die Sehnsucht nach einem Picknick am Strand packt: Nur zu, die von grünen Hügeln eingefassten Buchten der südlichsten Region des italienischen Festlands sind wie gemacht dafür.

Ansonsten erwarten euch zwischen den Tiefen geheimnisvoller Felsenhöhlen und hoch auf Karstfelsen ragenden Festungen wunderschöne Nationalparks und fantastische Ausblicke bis zu den Liparischen Inseln. Köstliche (Neu-)Entdeckungen wie die hier angebaute milde rote Zwiebel Cipolla Rossa di Tropea solltet ihr euch (zum Beispiel auf der Pizza oder als Marmelade) ebenso wenig entgehen lassen wie den weltbekannten süßen Klassiker Tartufo.

5 Reisetipps für Kalabrien:

• Kultur in Vibo Valentia und Reggio Calabria: Die größeren Städte Kalabriens verzaubern mit antiken Bauwerken, beeindruckenden Panoramen und erstklassigen Museen.
• Verschlafene Dorf-Romantik: Erkundet im Fischerviertel Chianalea das „Venedig des Südens“ mit der Festungsanlage des Castello Ruffo di Scilla über den auf Felsen erbauten Häuschen und menschenleeren Stränden, lasst eure Geschmacksknospen bei einem handgefertigten Tartufo in Pizzo, der Geburtsstadt des vollmundigen Desserts, tanzen und genießt den mittelalterlichen Charme in Stilo.
• Mystische Höhlenabenteuer: In den in Felswände gehauenen kleinen Behausungen aus dem 12. Jahrhundert in Zungri sowie zwischen den Gräbern und über 11.000 Jahre alten Ritzzeichnungen der Grotta del Romito im Nationalpark Pollino ist leicht vorstellbar, wie das Leben vor hunderten von Jahren ausgesehen haben könnte.
• Paradiesischer Strandzauber am Capo Vaticano: Auf einem Felsvorsprung thronend ist die weniger bekannte Landschaft mit ihren weißen Traumstränden am kristallklaren Wasser ideal, um mit dem Boot erkundet zu werden. Ein herrlicher Schnorchel- und Tauchspot ist die nur über den Wasserweg zu erreichende Felsenbucht Praia I Focu.
• Fährüberfahrt zu Trauminseln: Schippert auf die größte Mittelmeerinsel Sizilien oder zu den kleinen Liparischen Inseln, die sich als UNESCO-Weltnaturerbe bezeichnen dürfen, und seht dabei zu, wie die glühende Lava am Krater der Vulkaninsel Stromboli herunterläuft. Möchtet ihr direkt zum Inselhopping starten, solltet ihr auf jeden Fall einen Stopp an diesen 9 schönsten Inseln Italiens einlegen.

Apulien: Ursprünglicher Stiefelabsatz

Von der Stiefelspitze Italiens begeben wir uns zum Stiefelabsatz. So wie sich auf der einen Seite Apuliens die Adria ausbreitet und auf der anderen Seite das Ionische Meer, hat auch diese unter Urlaubern eher noch weniger bekannte Region mehr als eine Facette zu bieten. Sowohl an der hunderte Kilometer langen Küste als auch in den Bergdörfern des Hinterlands könnt ihr herrlich ursprünglich einerseits kulturelle Schätze entdecken, andererseits aber auch malerische Natur genießen und euch an grandiosen Stränden vom italienischen Flair umwehen lassen.

Von den Postkartenstädtchen, in denen Fischerboote im Hafen schaukeln und frisch gewaschene Wäsche auf der Leine flattert, kann man kaum genug Erinnerungsschnappschüsse schießen, durch die Pinien- und Buchenwälder in den Nationalparks wandert es sich nahezu von selbst, und in den einsamen Buchten der felsigen Küstenlandschaft scheint der Alltag unendlich weit weg. Die Olivenhaine, zwischen denen immer wieder die berühmten weißen Trulli-Häuschen emporragen, sind übrigens nicht nur ein Fest für die Augen, sondern liefern auch das „grüne Gold Apuliens“, das ihr euch am besten im nächsten Restaurant mit cremigem Burrata und knusprigem Pane di Altamura schmecken lasst.

5 Reisetipps für Apulien:

• Reise durch die Epochen: Sowohl in den Altstadtgassen im pulsierenden Bari, der Hauptstadt Apuliens, als auch in der wunderschönen Hafenstadt Brindisi und in der als „Florenz des Südens“ bezeichneten Barockstadt Lecce erwarten euch neben dem typischen Dolce Vita beeindruckende Kirchen, Museen und Festungen.
• Durch Altstadtgassen schlendern: In den unaufgeregten Örtchen Giovinazzo und Monopoli weht unbekümmertes Urlaubsflair durch die Luft, in Polignano a Mare und in der „weißen Stadt“ Ostuni verzaubern die weiß getünchten Häuschen und in Locorotondo flaniert ihr durch barocke Torbögen.
• UNESCO-Weltkulturerbe bestaunen: Die an Zipfelmützen erinnernden weißen, teilweise über 300 Jahre alten Trulli-Häuser begegnen euch vielerorts in Apulien, die meisten von ihnen finden sich jedoch in Alberobello. In einigen könnt ihr sogar übernachten, zum Beispiel im Trulli E Puglia. In der Felsenstadt Matera begebt ihr euch auf Zeitreise ins Mittelalter und vor dem Castel del Monte aus dem 13. Jahrhundert in Andria erwacht die Rückseite der italienischen Ein-Cent-Münze zum Leben.
• Naturidylle genießen: Im grünen Herzstück Apuliens, dem Nationalpark Gargano und zwischen antiken Fundstücken inmitten einer felsigen Kalkhochebene im Nationalpark Alta Murgi erwartet euch eine vielfältige Flora und Fauna, der malerische Naturpool der einstigen Grotte Grotta della Poesia wirkt wie nicht von dieser Welt und in den Grotten und Tropfsteinhöhlen von Castellana erlebt ihr die Schönheit, die unter der Erdoberfläche Apuliens versteckt liegt.

Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten Italiens: Geschichtsträchtige Ikonen

Weit über die Landesgrenzen hinaus bekannt und das oftmals bereits seit Jahrzehnten: In Italien versammeln sich Sehenswürdigkeiten von Weltrang. Selbst auf dem Weg dorthin werdet ihr unweigerlich auf weitere große und kleine kulturelle und landschaftliche Perlen stoßen, denn die verbergen sich wirklich hinter jeder Ecke.

Sonnenuntergang am Kolosseum in Rom, Italien

Mailänder Dom und Galleria Vittorio Emanuele II bei Morgendämmerung in Italien

Schiefer Turm von Pisa bei malerischem Sonnenuntergang, Italien

Historische Ruinen des Tempels von Jupiter in Pompeji, Italien

Stadt Neapel, Vesuv, Sonnenuntergang, Kampanien, Italien

5 berühmte Sehenswürdigkeiten in Italien:

• Kolosseum in Rom: Im größten Amphitheater des römischen Zeitalters wandelt ihr auf den Spuren der Gladiatoren. Es wurde im Jahr 72 n. Chr. erbaut, bot rund 65.000 Zuschauern Platz und gehört heute zu den sieben neuen Weltwundern. Was ihr euch sonst noch in Italiens Hauptstadt ansehen solltet, seht ihr bei einem Blick auf unsere Top 9 Sehenswürdigkeiten in Rom. Das passende Hotel findet ihr unter unseren Angeboten für eine Städtereise nach Rom.
• Mailänder Dom: Der Dom Santa Maria Nascente ist das Wahrzeichen der Modehauptstadt Italiens und verzaubert mit seinen gotischen Türmchen und Statuen. Der Aufstieg über die 500 Treppenstufen (oder mit dem Aufzug) auf die eindrucksvolle Dachterrasse belohnt euch mit einer fantastischen Aussicht. Unsere Mailand-Städtereisen bringen euch hin und mit unseren Mailand-Tipps verpasst ihr keine Sehenswürdigkeit.
• Schiefer Turm von Pisa: Über 177 Jahre erbaut, ist der Glockenturm der Kathedrale S. Maria dell’ Assunzione auf dem Domplatz zwar ein leicht skurriles Bauwerk, doch gleichzeitig ein Meisterwerk der romanischen Kunst. Über ca. 294 Treppenstufen erreicht ihr die Turmspitze und genießt den Blick über die Stadt.
• Antike Ruinen von Pompeji: Die im Jahr 79 n. Chr. nach einem zerstörerischen Ausbruch des Vulkans Vesuv unter Schutt und Asche begrabene römische Stadt liefert euch zwischen den gut erhaltenen Ruinen einen authentischen Einblick in das Leben der damaligen Bevölkerung.
• Vesuv: Südöstlich von Neapel gelegen, ragt der immer noch aktive und rund 1.281 Meter hohe Vulkan über der Stadt empor. Inmitten eines Nationalparks und von Wanderwegen umgeben findet ihr die besten Voraussetzungen, um die außergewöhnliche Landschaft zu erkunden. Eine Kraterbesteigung ist zwar herausfordernd, aber am Ende beglückt ein Rundumblick über den Golf von Neapel. Verbindet eine Wanderung um die eindrucksvolle Naturgewalt doch mit einer Städtereise nach Neapel.

Die schönsten Strände Italiens: Von verwunschen bis actionreich

Weit ins Mittelmeer ragt der italienische Stiefel und so kann das Land mit einer rund 8.000 Kilometer langen Küstenlinie voller kleiner Buchten und langer Sandstrände aufwarten. Bedenkt man dann noch die rund 200 sonnenverwöhnten Inseln rundum, steht außer Frage, warum wir Italien unweigerlich mit ungetrübtem Badespaß und zahlreichen Relax-Momenten verbinden.

Ob kilometerlang und mit unschlagbarem Freizeitangebot oder versteckt und vollkommen ruhig, ob an der Amalfiküste, an den Küsten von Venetien, rund um Rimini oder an den Stadtstränden berühmter Küstenperlen und schnuckeliger Fischerdörfer: Unter Italiens Stränden findet ihr bestimmt euren perfekten Spot zum Sonnen, Baden, Schnorcheln oder Feiern.

5 Strand-Tipps in Italien mit Geheimtipp-Charakter:

• Bibione: Der wohl bekannteste Badeort unserer Liste ist nahe Venedig dank des flach abfallenden Sandstrands, zahlreichen Unterhaltungsangeboten und verschiedenen Freizeitparks rundum, insbesondere ein Paradies für Familien. An der Ostspitze freuen sich die Vierbeiner über einen ganz ihnen gewidmeten Hundestrand.
• Vieste: An den zwei weitläufigen Sandstränden in dem Dorf an Italiens Stiefelsporn sind Surfer und Segler dank des nahezu immer wehenden Tramontana-Windes in ihrem Element.
• Riviera del Conero: Der wenig bekannte Küstenabschnitt in der Region Marken verzaubert mit 16 charmanten Städtchen und unzähligen Traumstränden. Die Bucht von Portonovo inmitten eines Naturschutzgebiets ist ein Paradebeispiel eines Bilderbuchstrands.
• Tremiti-Inseln: Die sechs autofreien Inseln (von denen zwei bewohnt sind) mit wunderschönen Buchten sind der perfekte Anlaufpunkt für Insel- und Strandhopping von Termoli (ganzjährig) oder von verschiedenen Orten in Apulien (in der Hauptsaison).
• Pontinische Inseln: Das Pontinische Archipel im Tyrrhenischen Meer vor der Latium-Küste besteht aus sechs Inseln mit zerklüfteten Küsten und unberührter Natur. Als passionierte Taucher und Schnorchler werdet ihr hier sicherlich glücklich.

Aktivitäten in Italien: Garantiert erinnerungswürdig

Ob schweißtreibend über Stock und Stein, rasant schneebedeckte Hänge hinab, staunend durch trubelige Gassen oder entspannt in einer heißen Quelle: Das Dolce Vita hat viele Seiten und Italien bietet euch die unterschiedlichsten Möglichkeiten, eure Version des „süßen Lebens“ bei Aktivitäten und Ausflügen auszukosten.

Wandern in Italien: Seen, Berge und Meer

Ob die Form des Landes wohl etwas damit zu tun hat, dass es sich in Italien ganz wunderbar die Wanderstiefel schnüren lässt? Von den Alpen im Norden bis zum Apennin im Stiefelschaft warten jedenfalls flache und steile sowie lange und kurze Wanderwege auf euch, stets begleitet von tollen Panoramen auf majestätische Berggipfel oder das glitzernde Meer. Marschiert durch die imposanten Alpengebirgszüge in Südtirol, durch die Weinberge der Toskana oder durch die Zitronenhaine rund um den Gardasee.

Pflanzen- und Tierliebhaber finden sich in Nationalparks wie dem Nationalpark Aspromonte in Reggio Calabrio oder im Gargano Nationalpark in Apulien zwischen einer fantastischen Flora und Fauna wieder, die fünf malerischen Dörfer von Cinque Terre an der italienischen Riviera liefern mit ihren bunten, in die steilen Klippen eingebetteten Häuschen einen phänomenalen Fotospot nach dem anderen und wer nicht nur am Boden bleiben möchte, klettert rund um Arco im bezaubernden Sarca-Tal die Felsen empor.

Städtereisen in Italien: Sightseeing, Shopping und Schwelgen

Rom, Mailand, Bologna, Neapel, Verona…: Bereits die Namen der italienischen Städte klingen verheißungsvoll und lassen uns von schmalen Gässchen, breiten Boulevards, weiten Palazzos und ehrwürdigen Gebäuden träumen. In der Hauptstadt Rom fällt die Entscheidung, welche der zahlreichen Sehenswürdigkeiten denn nun besucht werden sollen, schon mal schwer, im schicken Mailand könnt ihr vor einem Besuch der Oper ausgiebiges (Window-)Shopping betreiben, in Verona im romantischen Flair von „Romeo und Julia“ schwelgen, in Venedig hinter jeder Brücke einen anderen zauberhaften Ort entdecken und in Neapel die wahrscheinlich beste Pizza essen, die ihr je probiert habt.

In welche Metropole es euch auch zieht: Lasst es euch bei all den Sehenswürdigkeiten nicht nehmen, es euch mit einem cremigen Eis in einem der süßen Cafés bequem zu machen und das Treiben aus staunenden Touristen und ausschweifend gestikulierenden Einheimischen um euch herum zu beobachten.

Skifahren in Italien: Weißes Wunderland mit Traumpanoramen

Kalt und weiß, das ist in Italien nicht nur eure Kugel Vanilleeis, sondern so locken auch die Skigebiete in Bella Italia. In den Dolomiten, im Apennin und in Kalabrien machen meist zwischen Dezember und April hervorragend ausgebaute Pisten, urige Berghütten und fröhliche Après-Ski Partys eure Winterferien unvergesslich. In einigen Gebieten wie dem Stilfser Joch könnt ihr sogar euren Sommerurlaub auf Skiern verbringen. Umgeben von prachtvollen Berglandschaften, dichten Wäldern und schroffen Felsen wird bereits die Auffahrt im Sessellift zum Erlebnis. Anschließend geht es entweder gemächlich auf sonnenverwöhnten Einsteigerhügeln oder rasant auf steilen (Tiefschnee-)Pisten durch Pinienwälder hinab, verschiedene Themenparks sorgen für Abwechslung.

Beim Langlauf oder während einer Schneeschuhwanderung auf der Seiser Alm, der größten Hochalm Europas, könnt ihr in Ruhe den Blick über die glitzernde weiß bedeckte Landschaft gleiten lassen, dank des Skiverbundes Dolomiti Superski habt ihr mit nur einem Skipass die Auswahl aus zwölf verschiedenen Skigebieten in Trentino-Südtirol und in Gambarie solltet ihr aufpassen, dass ihr beim Blick auf die Meerenge von Messina und die Äolischen Inseln nicht von der Piste abkommt.

Häufig gestellte Fragen zu Reisen nach Italien

Italien zählt zweifelsohne zu den beliebtesten Urlaubszielen. Damit ihr eure Zeit zwischen den berühmten Orten und den versteckten Ecken optimal nutzen könnt, beantworten wir euch die wichtigsten Fragen rund um die mediterrane Perle.

Wo ist es besonders schön in Italien?

Italien ist ein vielseitiges Land mit unglaublich vielen schönen Orten. In Südtirol locken panoramareiche Berglandschaften, in der Toskana Weinberge und Olivenhaine, Kalabrien zeigt sich vor allem romantisch. Der Gardasee ist ein Paradies zum Wandern und Baden, an der Amalfiküste lassen sich Strand und Meer in vollen Zügen genießen. Apulien zählt zu den weniger bekannten Regionen des Landes, weshalb ihr dort vielerorts das ursprüngliche Italien spüren könnt.

Was ist das Beliebteste in Italien?

Zu den beliebtesten Anlaufpunkten Italiens zählen die geschichtsträchtigen Sehenswürdigkeiten in den Städten wie das Kolosseum in Rom, der Dom in Mailand und der Markusplatz in Venedig. Doch auch die Strände am Ionischen und am Tyrrhenischen Meer ziehen Erholungssuchende aus aller Welt an. Und dann wären da natürlich noch Pizza, Pasta, Eiscreme und der fantastische Wein, die für nicht wenige der Grund sind, nach Italien zu reisen.

Welche Geheimtipps gibt es abseits der touristischen Pfade?

Wer sich gerne abseits der touristischen Pfade begibt, wird vor allem in den Regionen Umbrien, Basilikata, Abruzzen und Molise glücklich. Eine Alternative zum beliebten Florenz ist das rund eine Stunde von dort entfernte Pistoia, dessen Architektur an die Bauwerke der Renaissance-Stadt erinnert und im Dörfchen Chianalea di Scilla, dem „Venedig des Südens“ ist es im Vergleich zur weltbekannten Schwester stellenweise menschenleer.

Im Geisterdorf Pentedattilo im tiefsten Süden von Kalabrien ist die Stille allgegenwärtig und wenn ihr die Trulli-Häuser in Alberobello bestaunen wollt, es euch aber etwas zu trubelig wird, können wir euch den östlichen Teil des Ortes empfehlen. Als Naturliebhaber empfängt euch die Riviera del Conero in Marken mit einem herrlichen und wenig bekannten Naturschutzgebiet.

Fazit zu Italiens Reisetipps

Die großen Städte Italiens trumpfen mit namhaften Sehenswürdigkeiten auf, die fantastischen Küsten mit Traumstränden und die köstlichen Spezialitäten genießen Weltruhm. Doch auch abseits dieser so prominenten Attraktionen erwartet euch in der Mittelmeerperle eine Vielzahl an Reisetipps.

An einsamen Buchten, in versteckten Fischerdörfern und an idyllischen Seen macht dem Land in Sachen Ursprünglichkeit niemand so schnell etwas vor. Dazu noch das unwiderstehliche mediterrane Flair und die überbrodelnde italienische Lebensfreude und schon werden hier Kulturinteressierte ebenso glücklich wie Naturliebhaber, Sandburgenbauer und Aktivurlauber.