Tropisch und exotisch: Bei der Frage „Thailand oder Vietnam?“, gehen zwei südostasiatische Schönheiten ins Rennen um eure Gunst. Viel zu bieten haben beide Länder. Das flächenmäßig Größere, dafür aber dünner besiedelte Thailand kann genauso mit wunderschönen Landschaften, einer reichen Kultur und herzlichen Menschen punkten wie das unter Touristen noch etwas unbekanntere Vietnam. Doch trotz vieler Gemeinsamkeiten hat jedes Land seinen eigenen Charme und katapultiert sich mit seinen Besonderheiten ins Herz von entdeckungslustigen Reisenden.
Egal, ob ihr einen Städtetrip, eine Auszeit am Strand oder das Natur-Abenteuer sucht: Sowohl in Vietnam als auch in Thailand ist all das möglich. Je nach euren Vorlieben passt jedoch eines der Ziele vielleicht besser zu euch als das andere. Wir geben euch Tipps, was ihr in welchem Staat erleben könnt, welche Städte und Strände euch erwarten und verraten, welches Land für welchen Reise-Typ am besten geeignet ist.
Inhaltsverzeichnis
- Thailand und Vietnam im Vergleich
- Häufig gestellte Fragen zu Thailand und Vietnam
Das Wichtigste im Überblick
- Die südostasiatischen Länder Thailand und Vietnam sind unglaublich vielseitige Reiseziele und verzaubern mit ihrem ganz eigenen Flair.
- Thailand ist vor allem für seine Traumstrände, prunkvollen Tempel und das Partyleben in den pulsierenden Metropolen bekannt.
- Vietnam wird aufgrund seiner abwechslungsreichen Landschaft, des Geheimtipp-Charakters und der kulturell bedeutenden Stätten geschätzt.
Thailand und Vietnam im Vergleich
Bevor wir ins Detail gehen, hier schon mal ein kurzer Überblick über die beiden Sehnsuchtsziele:
Thailand | Vietnam | |
Fläche | 513.120 km² | 331.230 km² |
Einwohner | Ca. 70 Millionen | Ca. 97 Millionen |
Sprache | Thai | Vietnamesisch |
Währung | Thailändische Baht | Dong |
Hauptstadt | Bangkok | Hanoi |
Sonnenstunden / Tag | Durchschnittlich 6,4 | Durchschnittlich 5,2 |
Reise-Highlights | Strände, Tempel, Partys | Kulturelle Stätten, vielfältige Landschaften, Geheimtipp |
Thailand – das Land des Lächelns
Neben schneeweißen Stränden, trubeligen Städten, abgeschiedenen Dörfern und zahlreichen kulturellen Höhepunkten ist es wohl vor allem die Gastfreundschaft der Einheimischen, die Thailand zu einem der beliebtesten Urlaubsparadiese schlechthin macht. Kein Wunder, dass das Königreich auch als das „Land des Lächelns“ bekannt ist.

Vom bergigen Norden über die fruchtbare „Reiskammer“ im Zentrum des Landes bis hin zu den endlosen Sandstränden im Süden stehen euch unzählige Möglichkeiten offen, eine unvergessliche Zeit zu verbringen. Ganz zu schweigen von den vielen idyllischen Inseln, die euch Thailand auf die ursprüngliche Weise erleben lassen.
Reisetipps für Thailand
Dass Thailand das wohl meist besuchte Reiseziel Südostasiens ist, lässt es schon erahnen: Die Anreise in das exotische Sehnsuchtsparadies gestaltet sich recht unkompliziert. Seid ihr nicht länger als 30 Tage in Thailand unterwegs, reicht ein mindestens noch sechs Monate gültiger Reisepass zur Einreise, sonst braucht ihr ein Visum. Von den meisten größeren Städten Deutschlands erreicht ihr die thailändische Hauptstadt Bangkok und oftmals auch die Insel Phuket per Direktflug.

Dank der top ausgebauten Infrastruktur kommt ihr auch innerhalb des Landes mit öffentlichen Verkehrsmitteln problemlos voran. Um das Kofferpacken braucht ihr euch ebenso nicht allzu viele Gedanken machen. Das ganze Jahr über herrschen tropisch-warme Temperaturen, nur wenn ihr in den Norden reist, solltet ihr einen Pullover für die kühleren Nächte einpacken. Am beliebtesten ist Thailand zwar in der Trockenzeit zwischen November und Februar, doch auch in der Regenzeit braucht ihr nicht mit durchgängigem Regen rechnen.
Städte in Thailand: Schillernde Metropolen und traditionelle Bergdörfer
In Thailand könnt ihr sowohl zahlreiche faszinierende Städte als auch traditionelle kleine Dörfer entdecken. Als eine der schillerndsten und vielseitigsten Städte Südostasiens solltet ihr bei eurer Thailandreise Bangkok unbedingt einen Besuch abstatten. In der Weltmetropole gibt es von allem etwas. Der Kontrast von majestätischen Tempeln und modernen Bauten, ruhigen Gässchen und wuseligen Märkten ist wahrlich beeindruckend. Unter jungen Backpackern gilt vor allem das berüchtigte Nachtleben als Anziehungspunkt. In den höheren Lagen des Landes dann ein unglaublicher Kontrast: In den kleinen Dörfern spielt sich noch das ursprüngliche Leben Thailands ab.

Traditionell geht es außerdem auf den schwimmenden Märkten zu, auf denen die Thais frisches Obst und Gemüse aus dem Boot heraus verkaufen. Einen besonders authentischen findet ihr in der Kleinstadt Damnoen Saduak rund 80 Kilometer westlich von Bangkok. Reich an Sehenswürdigkeiten sind auch Chiang Rai mit dem berühmten weißen Tempel Wat Rong Khun und dem Singha Park voller Teefelder sowie das für die goldenen Tempel bekannte Chiang Mai. Zieht es euch nach Phuket, erwartet euch dort mit Phuket Town eine bunte Stadt, die mit ihren prächtigen Bauten an die Zeit des Zinnabbaus und der Kautschukgewinnung erinnert.
Die Strände Thailands: Paradiesische Orte wie Sand am Meer
Einer der Hauptgründe, warum es Reisende aus aller Welt nach Thailand zieht, sind die unzähligen Strände. Dabei habt ihr wirklich die Qual der Wahl, denn es gibt nicht nur unglaublich viele, sondern auch unheimlich schöne Bilderbuchstrände. Nicht ohne Grund haben einige von ihnen bereits als Kulisse für Filme wie „James Bond“ gedient.

Ob auf einer kleinen Insel oder an der Küste, zum Baden, zum Sonnen oder zum Tauchen, einsam und verwunschen oder trubelig: Kein Wunsch bleibt unerfüllt. An vielen Orten fällt der Strand sanft ab, sodass auch Familien mit kleinen Kindern voll auf ihre Kosten kommen. Wenn ihr beim Sonnenuntergang an eurem Cocktail nippt, wisst ihr, dass ihr im Paradies angekommen seid.
Sehenswürdigkeiten in Thailand: Prachtvolle Tempel und historische Stätten
Wer gerne opulente und historische Bauten bestaunt, muss in Thailand nicht lange suchen. Es ist nahezu unmöglich, nicht an mindestens einem monumentalen Bauwerk mit reicher Geschichte vorbeizukommen. Schon allein die Hauptstadt Bangkok hat vom Großen Palast über den Wat Pho mit dem bekannten liegenden Buddha bis hin zum Wat Phra Kaeo, dem Tempel des Smaragd-Buddhas, zahlreiche umwerfende kulturelle Stätten zu bieten. In der Nähe wartet als UNESCO-Weltkulturerbe die ehemalige Hauptstadt des Siam-Reiches Ayutthaya mit prächtigen buddhistischen Tempelanlagen auf euch.

Im Norden des Landes erheben sich, umgeben von weiten Reisfeldern die historischen Parkanlagen der Ruinenstadt Sukhothai. Hier können Groß und Klein zwischen Tempeln und Buddhastatuen auf den Spuren der Thai und der Khmer wandeln. Wer bis dahin noch nicht ins Staunen gekommen ist, tut es sicherlich im Wat Muang in Zentralthailand. Dort befindet sich die mit einer Höhe von rund 92 Metern größte Buddha-Statue Thailands.
Die Natur Thailands: Berge, Reis und Dschungel
Die Natur Thailands lässt sich in vier Regionen unterteilen. Im bergigen Norden erstrecken sich unterschiedlichste Nationalparks mit exotischen Pflanzen und wilden Tieren. Unternehmt eine Trekkingtour durch den Dschungel des Huay Nam Dung Nationalparks und lasst euch vom Zauber der urigen Bergdörfer einnehmen. Im Norden könnt ihr zudem den mit 2.565 Metern höchsten Berg, den Doi Inthanon, besteigen.

Das Hochplateau im Nordosten Thailands ist reich an archäologischen Schätzen und vor allem für den Mekong bekannt. In Zentralthailand erwarten euch mit der „Reiskammer des Landes“ fruchtbare Ackerböden und Reisfelder so weit das Auge reicht. Der Süden zieht vor allem Badeurlauber an. Hier findet ihr die beliebtesten Ferienorte an schneeweißen Sandstränden vor glitzerndem Wasser. Besonders beliebt ist die Provinz Krabi an der südlichen Westküste. Um die wunderschöne Inselwelt vor dem Festland in ihrer vollen Pracht in euch aufzunehmen, empfehlen wir euch eine Bootstour ab Krabi Town.

Doch damit ist Landschaft im Süden Thailands noch lange nicht erschöpft. Zwischen Sonnenbaden und Wassersport locken Nationalparks und tiefe Wälder mit wunderschönen Naturschauspielen. Ein Geheimtipp ist der Khao Sok Nationalpark. Der zu großen Teilen von Regenwald bedeckte Park beeindruckt mit dem idyllischen Cheow Lan Lake, in dem ihr auch schwimmen könnt, mystischem Licht und exotischen Tieren.

Wenn ihr mit dem Kanu über den Sok-Fluss durch den Dschungel gleitet, ist Gänsehaut garantiert. Im Khao Yai Nationalpark geraten Kultur- sowie Naturliebhaber bei buddhistischen Höhlentempeln, einer Fledermaushöhle, dem herrlichen Haew Suwat Wasserfall und wilden Tieren gleichermaßen ins Schwärmen.
Vietnam – das Land der Morgenröte
Möchte man Vietnam in einem Wort zusammenfassen, gibt es wohl keine passendere Umschreibung als „vielfältig“. Bei einer Reise durch das Land zwischen China, Kambodscha und Laos könnt ihr sowohl durch Fischerdörfer schlendern als auch den Großstadtrummel genießen.

Ihr könnt ehrfürchtig vor antiken Stätten stehen und gleichsam modernste Architektur bewundern. Beim Anblick der weiten Reisfelder und atemberaubenden Felsformationen stand bereits so manchem Reisenden der Mund ungläubig offen. Kein Wunder, dass sich Vietnam als „Land der Morgenröte“ vom einstigen Geheimtipp immer mehr zum Trendziel entwickelt.
Reisetipps für Vietnam
Obwohl Vietnam noch weniger touristisch erschlossen ist als Thailand, ist eure Einreise auch hier denkbar einfach. Seid ihr maximal 15 Tage im Land unterwegs, reicht ein noch mindestens sechs Monate gültiger Reisepass und der Ausdruck des Rückflugtickets, ansonsten könnt ihr online ein Visum beantragen. Für den Flug solltet ihr rund 11 Stunden einplanen, je nach Abflug- und Zielflughafen und ob ihr einen Direktflug wählt oder zwischenlandet.

Die Hauptstadt Hanoi ist ein guter Startpunkt für eure Vietnam-Reise und innerhalb kürzester Zeit vom Flughafen Noi Bai International Airport per Taxi zu erreichen. Das Taxi ist übrigens generell die bequemste Art, sich auf den turbulenten Straßen Vietnams fortzubewegen, doch auch das Bus- und Bahnnetz wurde in den letzten Jahren erheblich ausgebaut. Für eure Urlaubsgarderobe setzt ihr im tropisch und tropisch-wechselfeuchten Klima am besten auf leichte Kleidung. Vor allem in unserem Frühjahr und Herbst zeigt sich das Wetter von seiner besten Seite, wobei sich das Klima von Region zu Region etwas unterscheidet.
Städte in Vietnam: Historische Stätten und bunte Märkte

Schmale Sträßchen, historische Bauten und prunkvolle Tempel sind das Markenzeichen der geschichtsträchtigen Städte Vietnams. Streift in der lebendigen Hauptstadt Hanoi unbedingt durch das traditionelle Viertel der 36 Gassen und bewundert den Literaturtempel als UNESCO-Welterbestätte. In Ho-Chi-Minh-Stadt (einst als Saigon bekannt) werden durch die kolonialen Bauten Erinnerungen an Paris wach, während der bunte Markt Ben Thanh einen Einblick in das authentische vietnamesische Leben gibt. Die Kaiserstadt Hué verströmt historischen Glanz und die kleine Hafenstadt Hôi An verzaubert mit gut erhaltenen alten Tempeln. Im Stelzendorf Mai Chau könnt ihr handgefertigte Souvenirs von den Einheimischen kaufen und bei ausgedehnten Wanderungen durch die Reisfelder weitere Dörfer der Weißen Thai erkunden.
Strände in Vietnam: Ruhige und versteckte Idylle
Mit einer rund 3.440 Kilometer langen Küste und zahlreichen Inseln hat Vietnam so einige schöne Strände zu bieten. Allerdings müsst ihr nach dem perfekten Strand vielleicht etwas länger suchen als in Thailand. Die Traumstrände, wie wir sie von Postkartenmotiven kennen, sind weniger zahlreich.

Doch es gibt sie, zum Beispiel auf den Inseln Phu Quoc oder Con Dao. Dort erwarten euch feiner Sand, ins Meer ragende Felsen und hohe Palmen und eigentlich immer ein ruhiges Plätzchen. Die Korallenriffe in Nha Trang sind ein Eldorado für Schnorchler und Taucher. Habt ihr Lust auf Sport auf dem Wasser, könnte der Mui Ne als Kitesurf-Paradies euer Lieblingsstrand werden.
Sehenswürdigkeiten in Vietnam: Tempel, Pagoden und Ruinen
Ganze acht UNESCO-Welterbestätten sind ein klares Indiz für die kulturelle Vielfalt, die euch in Vietnam erwartet. Die als „Verbotene Stadt“ bekannte Zitadelle in Huế zeugt von der Zeit der Nguyễn-Dynastie, die Thiên-Mụ-Pagode am Parfümfluss gibt als höchste Pagode des Landes einen Einblick in die Geschichte des Buddhismus und die Tempelstadt My Son in Zentralvietnam führt euch zurück in die Cham-Kultur.

Ein tolles kulturelles Ausflugsziel für die ganze Familie, denn der Zauber der von Farnen und Moos überwucherten Ruinen zieht jeden in seinen Bann. Auch wer gut erhaltene Tempel besichtigen möchte, wird in Vietnam fündig. Ein besonders schönes Exemplar ist der als Jadebergtempel bekannte Ngoc Son-Tempel in Hanoi. Am nördlichen Ufer des Hoan-Kiem-Sees erhebt er sich prunkvoll unter alten Bäumen. Bereits der Weg dahin über die rote The Huc-Brücke ist so malerisch, dass es nicht verwunderlich ist, dass hier mehr als einmal die Fotoapparate gezückt werden.
Die Natur Vietnams: Wunder an Land und auf dem Wasser
Zu den UNESCO-Welterbestätten gehören auch drei Naturstätten. Die wunderschöne Halong-Bucht ist einer der Top-Anziehungspunkte des Landes – perfekt für Bootstouren über das smaragdgrüne Wasser entlang von bizarren Felsen. Auf den knapp 2.000 größtenteils unbewohnten Inseln sind zahlreiche Vögel und exotische Tiere zu Hause. Die wenigen Fischerfamilien, die dort wohnen, bieten ihre Waren auf den schwimmenden Märkten an und tragen unaufdringlich zur besonderen Atmosphäre der Gegend bei.

Pflanzen- und Tierliebhabern bieten sich im Phong Nha Nationalpark an der laotischen Grenze ausreichend Möglichkeiten zum Staunen. Zwischen dichtem Wald, altem Karststeingebirge und den größten Höhlen der Welt werden heute noch immer wieder neue Tierarten entdeckt. In einigen der Höhlen könnt ihr sogar schwimmen und unterirdische Wasserfälle entdecken.
Zieht es euch ins Gebirge, solltet ihr den Wolkenpass Hải Vân Pass entlangfahren. Die natürliche Grenze zwischen dem Norden und Süden Vietnams bietet euch atemberaubende Ausblicke und fungiert als Wetterscheide.

Möchtet ihr in den Genuss von vielen beeindruckenden Naturphänomenen an einem Fleck kommen, sei euch das Mekongdelta im Süden Vietnams ans Herz gelegt. Das Labyrinth aus mystischen Mangrovensümpfen, verlassenen Inseln, weiten Reisfeldern und verzweigten Flüssen vermittelt euch das vietnamesische Flair auf unvergessliche Weise. Vor allem, wenn ihr auf dem Boot über den Mekong fahrt und dabei die schwimmenden Märkte passiert.
Häufig gestellte Fragen zu Thailand und Vietnam
Thailand und Vietnam entwickeln sich zwar mehr und mehr zu begehrten Reisezielen, dennoch umgibt sie immer noch eine geheimnisvolle Aura. Wir beantworten euch die wichtigsten Fragen rund um die exotischen Ferienorte.
Ist Thailand oder Vietnam günstiger?
Bei der Frage, ob Thailand oder Vietnam das geeignetere Reiseziel für euch ist, spielt wahrscheinlich auch das Budget eine Rolle. Generell sind die Preise in südostasiatischen Ländern meist geringer, als wir es hierzulande gewohnt sind. Doch kommt es darauf an, wo ihr euch aufhaltet und wie ihr euren Urlaub gestaltet.
Das Streetfood ist in beiden Ländern relativ günstig, in den beliebtesten Orten aber selbstverständlich teurer als in ruhigeren Gegenden unter Einheimischen. Während ihr in Thailand an den meisten Stränden eine Gebühr für Liegestühle zahlen müsst, könnt ihr euch in Vietnam oft kostenlos auf den Liegen der Strand-Restaurants ausbreiten – sogar, wenn ihr nichts verzehrt. Für Tempel oder Naturschauspiele müsst ihr in beiden Ländern gar keinen oder geringen Eintritt zahlen. Für bekannte Sehenswürdigkeiten, wie Paläste oder große Tempelanlagen und Museen solltet ihr allerdings Budget einplanen. Auch mit Blick auf Transportkosten sind beide Reiseziele vergleichbar.

Die Kosten für eine Unterkunft unterscheiden sich je nach Lage und gewünschtem Komfort. In beiden Ländern könnt ihr in einfachen Gästehäusern, luxuriösen Wellnesshotels oder authentischen Dschungel-Strandhäusern übernachten.
Insgesamt lässt sich sagen, dass Vietnam in der Regel etwas günstiger ist, da es noch immer eher als Geheimtipp gilt.
Wo liegen Thailand und Vietnam?
Thailand und Vietnam gehören beide zu Südost-Asien. Thailand wird im Südosten von Kambodscha, im Nordosten und Osten von Laos, im Süden von Malaysia und im Westen von Myanmar umgeben und grenzt an den Golf von Thailand und an die Andamanensee. Das schmale und langgestreckte Vietnam grenzt im Norden an China und im Westen an Kambodscha und Laos. Östlich befindet sich das Südchinesische Meer, im Südwesten der Golf von Thailand.
Die beiden Länder liegen also nah beieinander, haben jedoch keine gemeinsame Grenze. Zwischen ihnen liegen Laos und Kambodscha.
Wann ist in Vietnam Regenzeit?
Aufgrund der unterschiedlichen klimatischen Zonen in Vietnam ist der Zeitraum der Regenzeit abhängig von der Region. In Südvietnam dauert die Regenzeit von Juni bis Oktober, dann ist es sehr heiß und feucht, selbst nachts sinken die Temperaturen kaum unter 21°C. In Zentralvietnam herrscht zwischen Oktober und November oder Anfang Dezember Regenzeit, wobei sich vor allem im November häufiger Taifuns bilden. Der Norden wird im Großen und Ganzen seltener von Regen heimgesucht, am meisten zwischen Mai und September. Vor allem im Juni und Juli wird es dazu noch sehr heiß. Generell müsst ihr jedoch auch in der Regenzeit nicht den ganzen Tag mit Regen rechnen. Entweder plant ihr eure Reise also jeweils um die genannten Monate herum oder ihr erfreut euch einfach an den besonders kräftig strahlenden Landschaften zu dieser Zeit.
Fazit zum Vergleich Thailand oder Vietnam
Die Entscheidung, ob Thailand oder Vietnam als nächstes auf eurer Reiseroute liegt, ist gar nicht so leicht. Sowohl Erholungssuchenden als auch Natur-Abenteurern und Kulturinteressierten wird es in beiden Ländern nicht so schnell langweilig. Ist euch eine Vielzahl an Traumstränden und ausgezeichnete Infrastruktur wichtig oder wollt ihr die Nächte durchfeiern, hat Thailand etwas mehr für zu euch bieten. Auch an beeindruckenden Tempeln kommt ihr hier nicht vorbei. Vietnam dagegen überzeugt mit seinem Geheimtipp-Charakter, der Vielzahl an kulturellen Stätten, einer spürbaren, reichen Geschichte und einer unglaublich vielfältigen Kultur. Wer sich einfach nicht zwischen den asiatischen Schönheiten entscheiden kann, dem sei geraten, bei einer Rundreise die jeweiligen Vorzüge der beiden Länder zu entdecken.